Hallo Leute ich verfolge eure threads schon einige Zeit und habe dort viele Kommentare gesehen die mich auf der einen Seite zu vielen für mich interessanten Gedankenanstößen gebracht haben und auf der anderen Seite finde ich es absolut interessant und hilfreich auf euren Seiten zu stöbern. Macht weiter so!!!!
Mein Problem raubt mir zurzeit die nötige Kraft um weiterzukommen. Das eigentliche Problem scheint im Moment meine Arbeitslosigkeit zu sein, aber darüber will ich hier gar nicht diskutieren. Vielmehr beschäftigt mich das Verhalten meiner Frau in dieser Situation.
Die Situation ist folgende: Vor fünf Jahren haben meine Frau und ich uns gemeinsam dazu entschieden mein Haus (600km vom damaligen Wohnort entfernt) umzubauen und zu renovieren. Meine Frau ist damals mit den Kindern in den für sie neuen Wohnort gezogen.
Jobbedingt musste ich noch drei Jahre dort weiterarbeiten und wir haben eine Wochenendbeziehung geführt.
Dann habe ich einen vermeintlich guten Job gefunden der bedingt durch einen Zeitvertrag mitten in der großen Maschinenbaukrise 2009 wieder endete. Danach hangele ich mich von einem Job in den nächsten… Ich glaube nicht an das Arbeitsamt oder die „Bundesagentur für Arbeit“ sondern habe mir die folgenden Jobs selbst organisiert. Im Moment kann ich in der Region in der wir leben keinen wirklich mittelfristig Erfolg versprechenden Job bekommen.
Jetzt kommt das eigentliche Problem. In der Zeit in der ich gutes Geld verdient habe war meine Frau zwar der Meinung andere hätten viel mehr Geld und Möglichkeiten aber eigentlich war doch alles in Ordnung und wir haben ein recht zufriedenes Leben geführt.
Doch sobald Arbeitslosigkeit droht wendet meine Frau sich völlig von mir ab.
In 2009 (meine erste Arbeitslosigkeit) baut sie sich auf einer Frauen-Website eine Seite auf der sehr wohl auch Männer anspricht mit denen sie dann auch flirtet.
Irgendwann verursacht sie dann einen selbstverschuldeten Unfall. Da ich der Meinung war in so einem Moment Geld sparen zu müssen habe ich den Unfallschaden selber repariert. Meine Frau hat daraufhin sauer reagiert mich beschimpft wie ich denn so verrückt sein könnte und warum ich denn nicht J. fragen würde da dieser doch Kfzettie ist und ein Auto besser reparieren könne als ich. Nun gut das Auto habe ich repariert, dadurch ca. 1500€ gespart und ein Unfallschaden ist nicht mehr zu erkennen. Ein halbes Jahr später baut sie den nächsten Unfall mit einem leichteren Blechschaden … den Schaden habe ich dann nur noch notdürftig repariert und mir gedacht soll sie doch mit dem Auto weiterfahren.
Weiterhin suche ich Zurzeit wieder einen neuen Job und bin der Meinung die besten Chancen durch Beziehungen, egal wie sie aussehen, zu haben. Jetzt kommt wieder J. ins Spiel. Er hat des öffteren erzählt er habe gute Kontakte zu einem potentiellen Arbeitgeber für mich. Da kann man doch nur J. anrufen und ihn bitten den Kontakt für mich herzustellen und damit meine Chancen zu verbessern. Nach einigen Telefonaten mit ihm hat er mir dann erzählt: Na ja ich habe mit dem Kontakt gesprochen und vielleicht, wenn du ihm gegenüber sitzt und dich auf mich berufst besteht die Möglichkeit das er sich an dich erinnert?
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Mein Eindruck ist, dass er ihm eigentlich nicht viel Positives über mich erzählt hat und ich war sauer und enttäuscht.
Mich hat das fürchterlich frustriert und mein Versuch diesen Frust bei meiner Frau im Gespräch loszuwerden ist in einem Fiasko geendet. Sie war der Meinung der „heilige J“, der in ihren Augen anscheinend über fast übermenschliche Fähigkeiten verfügt, hätte sich nicht getraut meinem Namen gegenüber K zu nennen…. Och der arme kleine J. Also habe ich mit ihr fürchterlich gestritten da sie mehr Verständnis für J. als für mich hatte.
…. Auch geht der Beziehungsstress immer weiter. Vor ein paar Tagen habe ich versucht mein Frau zu fragen was sie davon hält, dass ich an einem Tag weinend im Büro gesessen habe.
Ihre Reaktion darauf war: Es ist eine reine Provokation von mir und ich will sie damit nur ärgern und ihr den Schlaf rauben?
Verstehen kann ich es beim besten Willen nicht. Ist es denn völlig undenkbar ein Gespräch mit seiner Frau zu führen in dem man über seine Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit reden kann? Bei weiteren Versuchen gibt sie dann nur Kommentare wie „Du bist ja wirklich nicht mehr zu ertragen!“ von sich.
Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll. Ich liebe meine Frau (in den Zeiten in denen es läuft führen wir eine recht gute Beziehung) und will nicht ohne meine Kinder leben.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ratschläge oder Kommentare mit auf den weiteren Weg geben.