Autor Thema: Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?  (Gelesen 19627 mal)

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Offline joe67

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Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« am: 25. Januar 2011, 10:59:10 »
Hallo Leute ich verfolge eure threads schon  einige Zeit und habe dort viele Kommentare gesehen die mich auf der einen Seite zu vielen für mich interessanten Gedankenanstößen gebracht haben und auf der anderen Seite finde ich es absolut interessant und hilfreich auf euren Seiten zu stöbern. Macht weiter so!!!!
Mein Problem raubt mir zurzeit die nötige Kraft um weiterzukommen. Das eigentliche Problem scheint im Moment meine Arbeitslosigkeit zu sein, aber darüber will ich hier gar nicht diskutieren. Vielmehr beschäftigt mich das Verhalten meiner Frau in dieser Situation.
Die Situation ist folgende: Vor fünf Jahren haben meine Frau und ich uns gemeinsam dazu entschieden mein Haus (600km vom damaligen Wohnort entfernt) umzubauen und zu renovieren. Meine Frau ist damals mit den Kindern in den für sie neuen Wohnort gezogen.
Jobbedingt musste ich noch drei Jahre dort weiterarbeiten und wir haben eine Wochenendbeziehung geführt.
 Dann habe ich einen vermeintlich guten Job gefunden der bedingt durch einen Zeitvertrag mitten in der großen Maschinenbaukrise 2009 wieder endete. Danach hangele ich mich von einem Job in den nächsten… Ich glaube nicht an das Arbeitsamt oder die „Bundesagentur für Arbeit“ sondern habe mir die folgenden Jobs selbst organisiert. Im Moment kann ich in der Region in der wir leben keinen wirklich mittelfristig Erfolg versprechenden Job bekommen.
Jetzt kommt das eigentliche Problem.  In der Zeit in der ich gutes Geld verdient habe war meine Frau zwar der Meinung andere hätten viel mehr Geld und Möglichkeiten aber eigentlich war doch alles in Ordnung und wir haben ein recht zufriedenes Leben geführt.
Doch sobald Arbeitslosigkeit droht wendet meine Frau sich völlig von mir ab.
In 2009 (meine erste Arbeitslosigkeit) baut sie sich auf einer Frauen-Website eine Seite auf der sehr wohl auch Männer anspricht mit denen sie dann auch flirtet.
Irgendwann verursacht sie dann einen selbstverschuldeten Unfall. Da ich der Meinung war in so einem Moment Geld sparen zu müssen habe ich den Unfallschaden selber repariert. Meine Frau hat daraufhin sauer reagiert mich beschimpft wie ich denn so verrückt sein könnte und warum ich denn nicht J. fragen würde da dieser doch Kfzettie ist und ein Auto besser reparieren könne als ich. Nun gut das Auto habe ich repariert, dadurch ca. 1500€ gespart und ein Unfallschaden ist nicht mehr zu erkennen. Ein halbes Jahr später baut sie den nächsten Unfall mit einem leichteren Blechschaden … den Schaden habe ich dann nur noch notdürftig repariert und mir gedacht soll sie doch mit dem Auto weiterfahren.
Weiterhin suche ich Zurzeit wieder einen neuen Job und bin der Meinung die besten Chancen durch Beziehungen, egal wie sie aussehen, zu haben. Jetzt kommt wieder J. ins Spiel. Er hat des öffteren erzählt er habe gute Kontakte zu einem potentiellen Arbeitgeber für mich. Da kann man doch nur J. anrufen und ihn bitten den Kontakt für mich herzustellen und damit meine Chancen zu verbessern. Nach einigen Telefonaten mit ihm hat er mir dann erzählt: Na ja ich habe mit dem  Kontakt gesprochen und vielleicht, wenn du ihm gegenüber sitzt und dich auf mich berufst besteht die Möglichkeit das er sich an dich erinnert?????
Mein Eindruck ist, dass er ihm eigentlich nicht viel Positives über mich erzählt hat und ich war sauer und enttäuscht.
Mich hat das fürchterlich frustriert und mein Versuch diesen Frust bei meiner Frau im Gespräch loszuwerden ist in einem Fiasko geendet. Sie war der Meinung der „heilige J“, der in ihren Augen anscheinend über fast übermenschliche Fähigkeiten verfügt, hätte sich nicht getraut meinem Namen gegenüber K zu nennen…. Och der arme kleine J. Also habe ich mit ihr fürchterlich gestritten da sie mehr Verständnis für J. als für mich hatte.
…. Auch geht der Beziehungsstress immer weiter. Vor ein paar Tagen habe ich versucht mein Frau zu fragen was sie davon hält, dass ich an einem Tag weinend im Büro gesessen habe.
Ihre Reaktion darauf war: Es ist eine reine Provokation von mir und ich will sie damit nur ärgern und ihr den Schlaf rauben??????? Verstehen kann ich es beim besten Willen nicht. Ist es denn völlig undenkbar ein Gespräch mit seiner Frau zu führen in dem man über seine Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit reden kann? Bei weiteren Versuchen gibt sie dann nur Kommentare wie „Du bist ja wirklich nicht mehr zu ertragen!“ von sich.
Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll. Ich liebe meine Frau (in den Zeiten in denen es läuft führen wir eine recht gute Beziehung) und will nicht ohne meine Kinder leben.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ratschläge oder Kommentare mit auf den weiteren Weg geben.

« Letzte Änderung: 25. Januar 2011, 12:48:45 von joe67 »
Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Mockingbird

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #1 am: 25. Januar 2011, 11:14:04 »
Erstmal eine Rückfrage: Arbeitet deine Frau?

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #2 am: 25. Januar 2011, 12:29:13 »
Erstmal eine Rückfrage: Arbeitet deine Frau?

Hallo Mockingbird,

ja meine Frau arbeitet drei mal in der Woche jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr und ist dann wenn ich arbeite tagsüber mit den Kindern allein und führt unseren Haushalt.
Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Yossarian

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #3 am: 25. Januar 2011, 12:40:41 »
Vielleicht könnte man eine Kurzfassung geben: *Diese* Frau ist Dir in Eurer Krise keine Hilfe.

Kennt sie Eure finanzielle Situation (bzw.: wie dramatisch ist die tatsächlich)?

Wenn nein: Warum nicht?

Wenn ja: Hat *Sie* denn eine konstruktive Idee zu Eurem (!) Problem?

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #4 am: 25. Januar 2011, 13:15:18 »

Kennt sie Eure finanzielle Situation (bzw.: wie dramatisch ist die tatsächlich)?

Wenn ja: Hat *Sie* denn eine konstruktive Idee zu Eurem (!) Problem?

Sie kennt unsere finanzielle Situation und die ist (noch) nicht schwierig. Soll heißen: die Schulden sind absolut überschaubar...

Ihre Idee sieht so aus, sie könnte eine 10 Wöchige Schulung machen (250km Entfernt) um dann anschliessend in "first Class" Haushalten die Haushaltführung übernehmen. Unsere Haushaltsführung und die Kinderpflege müßte ich dann übernehmen,
Nur kenne ich sie schon sehr lange und weiß das sie nicht allein sein kann, daher habe ich Zweifel ob das mittelfristig funktionieren würde. Außerdem ist es mir sehr schwer gefallen während unserer Wochenendbeziehung in der Woche die Kinder nicht zu sehen. Das ihr das leichterfallen würde glaube ich nicht.
Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Mockingbird

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #5 am: 25. Januar 2011, 13:36:57 »
Wieviele Kinder habt ihr denn, und wie alt sind die?
Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass deine Frau - nachdem sie sich jahrelang mehr oder weniger alleinverantwortlich um Kinderbetreuung gekümmert hat - durchaus mal für eine Zeitlang auf die Kinder verzichten kann ... ;-)

Aber was für eine Schulung muss man denn machen, um als gestandene Hausfrau zu lernen, wie man einen Haushalt führt??? First-class-Wäsche ist nicht anders dreckig als die von C&A und dem Staub ist es auch egal, ob er sich First-Class niederlässt oder auf IKEA ...

Was ich damit meine ist: Lohnt sich diese Investition (Zeit und Geld) überhaupt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit auch ein First-class-Gehalt bekommt. Also wenn Fortbildung, dann doch lieber in etwas lohnenswerteres ...

Kann es sein, dass sie nicht sonderlich gut mit Geld umgehen kann? Auch diese Autoreparaturgeschichte deutet m.E. ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht solltet ihr mal zusammen einen Haushaltsplan aufstellen (à la Peter Zwegat) und mal ausrechnen, wieviel Einkommen ihr braucht, um eure Kosten zu decken (zumal ihr ja bereits Schulden habt).

Was ich aber auch noch anmerken wollte: Deine Schilderung ihrer REaktion auf dein "Weinen im Büro" kann ich schon nachvollziehen. Die Tatsache, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht darauf reagiert hat, spricht doch für sich. Dann noch nachzufragen, was sie davon gehalten hat ... ich meine, was hast du gedacht, dass sie antwortet? Dass sie dich im nachhinein bemitleidet?
Vielleicht kostet sie die ganze Situation auch sehr viel Kraft, und nun hat sie das Gefühl, sich auch noch um dich kümmern zu müssen? Ist sie denn früher verständnisvoller für deine Sorge und Nöte gewesen?

Offline Druide

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #6 am: 25. Januar 2011, 13:45:42 »
... dieser "J" - stellt der für Dich eine Art "Konkurrent" dar ?

... da Du schreibst, es kracht bei Euch, wenn Dir Arbeitslosigkeit droht - warum nur dann ?
- weil die Schulden dann schwieriger zu tilgen sind, oder gibt's da noch andere Gründe ?

LG vom Druiden

Offline Mother Bates

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #7 am: 25. Januar 2011, 13:52:52 »
ich habe das Gefühl, dass Du eine von den „das-macht-immer-mein-Mann-Frauen“ geheiratet hast.

Sie baut nen Unfall, Du kümmerst Dich um die Reparatur. Du schüttest ihr Dein Herz aus, sie fühlt sich provoziert.  Ich möchte fast wetten, dass Du auch die unangenehmen Behördengänge erledigst, das Auto über’n TÜV fährst, eben der „Mann fürs Grobe“ bist.

Wahrscheinlich hast Du all dies immer gern und ohne zu murren erledigt, denn man fühlt sich besser, wenn man helfen kann, als wenn man hilflos ist.

Nun bist Du hilflos und Ihr beide kommt damit nicht klar. Vielleicht hast Du in der Vergangenheit auch immer den Eindruck erweckt: „Ich mach das mal eben, ich kümmer mich drum“ ohne dass Deine Frau mitgekriegt hätte, dass auch Dich das Zeit und Energie kostet.

Eigentlich sollte es möglich sein, ein Gespräch zu führen, in dem man erklärt, dass man momentan aufgrund der Situation eben besonders dünnhäutig ist und mehr Unterstützung braucht, als bisher vielleicht üblich.

Die Reaktion Deiner Frau auf Deinen diesbezüglichen Vorstoß lässt mich aber vermuten, dass es eine Frau ist, bei der die Holzhammermethode besser wirkt als vorsichtige Andeutungen.

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #8 am: 25. Januar 2011, 14:30:27 »
Wieviele Kinder habt ihr denn, und wie alt sind die?
Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass deine Frau - nachdem sie sich jahrelang mehr oder weniger alleinverantwortlich um Kinderbetreuung gekümmert hat - durchaus mal für eine Zeitlang auf die Kinder verzichten kann ... ;-)

Aber was für eine Schulung muss man denn machen, um als gestandene Hausfrau zu lernen, wie man einen Haushalt führt??? First-class-Wäsche ist nicht anders dreckig als die von C&A und dem Staub ist es auch egal, ob er sich First-Class niederlässt oder auf IKEA ...

Was ich damit meine ist: Lohnt sich diese Investition (Zeit und Geld) überhaupt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit auch ein First-class-Gehalt bekommt. Also wenn Fortbildung, dann doch lieber in etwas lohnenswerteres ...

Kann es sein, dass sie nicht sonderlich gut mit Geld umgehen kann? Auch diese Autoreparaturgeschichte deutet m.E. ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht solltet ihr mal zusammen einen Haushaltsplan aufstellen (à la Peter Zwegat) und mal ausrechnen, wieviel Einkommen ihr braucht, um eure Kosten zu decken (zumal ihr ja bereits Schulden habt).

Was ich aber auch noch anmerken wollte: Deine Schilderung ihrer REaktion auf dein "Weinen im Büro" kann ich schon nachvollziehen. Die Tatsache, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht darauf reagiert hat, spricht doch für sich. Dann noch nachzufragen, was sie davon gehalten hat ... ich meine, was hast du gedacht, dass sie antwortet? Dass sie dich im nachhinein bemitleidet?
Vielleicht kostet sie die ganze Situation auch sehr viel Kraft, und nun hat sie das Gefühl, sich auch noch um dich kümmern zu müssen? Ist sie denn früher verständnisvoller für deine Sorge und Nöte gewesen?


Wir haben zwei Lausebengel   ;D im alter von 4 und 7 und eine Tochter die 14 ist. Die selbstverständlich zeitweise auch recht anstrengend sind... sind Kinder und die müssen ihre Grenzen jeden Tag aufs neue ausloten. Hat aber den Vorteil das es bei uns niemals langweilig wird.

Diese Schulung verstehe ich auch nicht... aber angeblich werden diese Stellen besser bezahlt, da die Angestellten vertraglich zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Wie kommst du nur darauf das sie nicht mit Geld umgehen kann?????
Daher liegt die Finanzverwaltung in meiner Hand. Sie hat ein separates Konto auf das Haushaltsgeld etc fliesst. Die überschaubaren Schulden bestehen einzig und allein aus einer Hypothek für den Hausumbau... wir werden mit Sicherheit nicht bei Peter Zwegert etc. auftauchen.

Es gibt Tage im Leben eines Mannes an denen die Welt soooooooooooo ungerecht ist, daß auch ein Mann mal in den Arm genommen werden möchte. Früher hat sie darauf eher reagiert. Außerdem kann ich mich wirklich nicht darann erinnern wann ich das letzte mal....
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Yossarian

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #9 am: 25. Januar 2011, 14:40:11 »
Diese Schulung verstehe ich auch nicht...

Wessen Idee war das denn mit der Schulung? Und was arbeitet Deine Frau derzeit?

Und gibt´s bei Euch überhaupt "First-Class-Haushalte", in denen Deine Frau eine Arbeit finden könnte?

Zitat
Die überschaubaren Schulden bestehen einzig und allein aus einer Hypothek für den Hausumbau...


Und sind die notfalls auch mit Arbeitslosengeld 1 und dem Gehalt Deiner Frau zu stemmen?

Oder platt ausgedrückt: Leidet Ihr Not?

Yossarian

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #10 am: 25. Januar 2011, 14:45:13 »
In der Zeit in der ich gutes Geld verdient habe war meine Frau zwar der Meinung andere hätten viel mehr Geld und Möglichkeiten

Andere haben immer mehr Geld und Möglichkeiten als Ihr. Wieder andere haben immer weniger Geld und Möglichkeiten. Das ist eine Frage des Standpunktes und woran man sich orientiert.

Zitat
eigentlich war doch alles in Ordnung und wir haben ein recht zufriedenes Leben geführt.

Ist das jetzt Deine Meinung oder auch die Deiner Frau?

Zitat
Doch sobald Arbeitslosigkeit droht wendet meine Frau sich völlig von mir ab.

Was genau meinst Du mit "abwenden"?

Du vermittelst ein bißchen den Eindruck. als hättest Du Dir da eine kleine Madame Bovary eingefangen. Andererseits kommt für mich auch nicht wirklich klar raus, wo Du stehst.

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #11 am: 25. Januar 2011, 15:11:03 »
... dieser "J" - stellt der für Dich eine Art "Konkurrent" dar ?

... da Du schreibst, es kracht bei Euch, wenn Dir Arbeitslosigkeit droht - warum nur dann ?
- weil die Schulden dann schwieriger zu tilgen sind, oder gibt's da noch andere Gründe ?

LG vom Druiden

Dieser J ist kein wirklicher Konkurrent er ist auch verheiratet hat Kinder...

Warum dann?  Genau das ist die Frage die ich mir auch stelle... Natürlich müssen wir uns finanziell einschränken. Aber ich glaube andere Haushalte zahlen mehr Miete als ich an die Bank zurückzahlen muß.
Außerdem bin ich in der Zeit der Arbeitslosigkeit kein ausgeglichener zufriedener Mensch. Sondern ungeduldig da man ständig von potetiellen AGs hingehalten wird, unzufrieden da es keine für mich interessante Jobangebote gibt... aber eigentlich brauchen wir ja ausländische Fachkräfte (Zitat Angela M.)
Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #12 am: 25. Januar 2011, 15:16:37 »
Nun bist Du hilflos und Ihr beide kommt damit nicht klar. Vielleicht hast Du in der Vergangenheit auch immer den Eindruck erweckt: „Ich mach das mal eben, ich kümmer mich drum“ ohne dass Deine Frau mitgekriegt hätte, dass auch Dich das Zeit und Energie kostet.

Eigentlich sollte es möglich sein, ein Gespräch zu führen, in dem man erklärt, dass man momentan aufgrund der Situation eben besonders dünnhäutig ist und mehr Unterstützung braucht, als bisher vielleicht üblich.

Die Reaktion Deiner Frau auf Deinen diesbezüglichen Vorstoß lässt mich aber vermuten, dass es eine Frau ist, bei der die Holzhammermethode besser wirkt als vorsichtige Andeutungen.


Vielleicht gibt es interessant Anregungen oder Rezepte wie diese Holzhammermethode aussehen könnte. ;)
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Offline joe67

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #13 am: 25. Januar 2011, 15:24:21 »
Wessen Idee war das denn mit der Schulung? Und was arbeitet Deine Frau derzeit?

Und gibt´s bei Euch überhaupt "First-Class-Haushalte", in denen Deine Frau eine Arbeit finden könnte?
 

Und sind die notfalls auch mit Arbeitslosengeld 1 und dem Gehalt Deiner Frau zu stemmen?

Oder platt ausgedrückt: Leidet Ihr Not?

Nein diese Haushalte gibt es hier nicht, daher finde ich ihre Idee auch nicht wirklich überzeugend.

Wie schon geschrieben finanziell kommen wir klar und leiden keine Not, wir müssen uns nur ein wenig einschränken
Neid muß man sich erkämpfen, Mitleid gibts geschenkt

Yossarian

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Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
« Antwort #14 am: 25. Januar 2011, 15:42:28 »
Nein diese Haushalte gibt es hier nicht

Wo will sie dann arbeiten?