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Beziehungen - ernstgenommen => Krisen-Trennung-Scheidung => Thema gestartet von: joe67 am 25. Januar 2011, 10:59:10

Titel: Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 10:59:10
Hallo Leute ich verfolge eure threads schon  einige Zeit und habe dort viele Kommentare gesehen die mich auf der einen Seite zu vielen für mich interessanten Gedankenanstößen gebracht haben und auf der anderen Seite finde ich es absolut interessant und hilfreich auf euren Seiten zu stöbern. Macht weiter so!!!!
Mein Problem raubt mir zurzeit die nötige Kraft um weiterzukommen. Das eigentliche Problem scheint im Moment meine Arbeitslosigkeit zu sein, aber darüber will ich hier gar nicht diskutieren. Vielmehr beschäftigt mich das Verhalten meiner Frau in dieser Situation.
Die Situation ist folgende: Vor fünf Jahren haben meine Frau und ich uns gemeinsam dazu entschieden mein Haus (600km vom damaligen Wohnort entfernt) umzubauen und zu renovieren. Meine Frau ist damals mit den Kindern in den für sie neuen Wohnort gezogen.
Jobbedingt musste ich noch drei Jahre dort weiterarbeiten und wir haben eine Wochenendbeziehung geführt.
 Dann habe ich einen vermeintlich guten Job gefunden der bedingt durch einen Zeitvertrag mitten in der großen Maschinenbaukrise 2009 wieder endete. Danach hangele ich mich von einem Job in den nächsten… Ich glaube nicht an das Arbeitsamt oder die „Bundesagentur für Arbeit“ sondern habe mir die folgenden Jobs selbst organisiert. Im Moment kann ich in der Region in der wir leben keinen wirklich mittelfristig Erfolg versprechenden Job bekommen.
Jetzt kommt das eigentliche Problem.  In der Zeit in der ich gutes Geld verdient habe war meine Frau zwar der Meinung andere hätten viel mehr Geld und Möglichkeiten aber eigentlich war doch alles in Ordnung und wir haben ein recht zufriedenes Leben geführt.
Doch sobald Arbeitslosigkeit droht wendet meine Frau sich völlig von mir ab.
In 2009 (meine erste Arbeitslosigkeit) baut sie sich auf einer Frauen-Website eine Seite auf der sehr wohl auch Männer anspricht mit denen sie dann auch flirtet.
Irgendwann verursacht sie dann einen selbstverschuldeten Unfall. Da ich der Meinung war in so einem Moment Geld sparen zu müssen habe ich den Unfallschaden selber repariert. Meine Frau hat daraufhin sauer reagiert mich beschimpft wie ich denn so verrückt sein könnte und warum ich denn nicht J. fragen würde da dieser doch Kfzettie ist und ein Auto besser reparieren könne als ich. Nun gut das Auto habe ich repariert, dadurch ca. 1500€ gespart und ein Unfallschaden ist nicht mehr zu erkennen. Ein halbes Jahr später baut sie den nächsten Unfall mit einem leichteren Blechschaden … den Schaden habe ich dann nur noch notdürftig repariert und mir gedacht soll sie doch mit dem Auto weiterfahren.
Weiterhin suche ich Zurzeit wieder einen neuen Job und bin der Meinung die besten Chancen durch Beziehungen, egal wie sie aussehen, zu haben. Jetzt kommt wieder J. ins Spiel. Er hat des öffteren erzählt er habe gute Kontakte zu einem potentiellen Arbeitgeber für mich. Da kann man doch nur J. anrufen und ihn bitten den Kontakt für mich herzustellen und damit meine Chancen zu verbessern. Nach einigen Telefonaten mit ihm hat er mir dann erzählt: Na ja ich habe mit dem  Kontakt gesprochen und vielleicht, wenn du ihm gegenüber sitzt und dich auf mich berufst besteht die Möglichkeit das er sich an dich erinnert?????
Mein Eindruck ist, dass er ihm eigentlich nicht viel Positives über mich erzählt hat und ich war sauer und enttäuscht.
Mich hat das fürchterlich frustriert und mein Versuch diesen Frust bei meiner Frau im Gespräch loszuwerden ist in einem Fiasko geendet. Sie war der Meinung der „heilige J“, der in ihren Augen anscheinend über fast übermenschliche Fähigkeiten verfügt, hätte sich nicht getraut meinem Namen gegenüber K zu nennen…. Och der arme kleine J. Also habe ich mit ihr fürchterlich gestritten da sie mehr Verständnis für J. als für mich hatte.
…. Auch geht der Beziehungsstress immer weiter. Vor ein paar Tagen habe ich versucht mein Frau zu fragen was sie davon hält, dass ich an einem Tag weinend im Büro gesessen habe.
Ihre Reaktion darauf war: Es ist eine reine Provokation von mir und ich will sie damit nur ärgern und ihr den Schlaf rauben??????? Verstehen kann ich es beim besten Willen nicht. Ist es denn völlig undenkbar ein Gespräch mit seiner Frau zu führen in dem man über seine Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit reden kann? Bei weiteren Versuchen gibt sie dann nur Kommentare wie „Du bist ja wirklich nicht mehr zu ertragen!“ von sich.
Ich weiß nicht mehr was ich davon halten soll. Ich liebe meine Frau (in den Zeiten in denen es läuft führen wir eine recht gute Beziehung) und will nicht ohne meine Kinder leben.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ratschläge oder Kommentare mit auf den weiteren Weg geben.

Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Mockingbird am 25. Januar 2011, 11:14:04
Erstmal eine Rückfrage: Arbeitet deine Frau?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 12:29:13
Erstmal eine Rückfrage: Arbeitet deine Frau?

Hallo Mockingbird,

ja meine Frau arbeitet drei mal in der Woche jeweils von 8.00 bis 12.00 Uhr und ist dann wenn ich arbeite tagsüber mit den Kindern allein und führt unseren Haushalt.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2011, 12:40:41
Vielleicht könnte man eine Kurzfassung geben: *Diese* Frau ist Dir in Eurer Krise keine Hilfe.

Kennt sie Eure finanzielle Situation (bzw.: wie dramatisch ist die tatsächlich)?

Wenn nein: Warum nicht?

Wenn ja: Hat *Sie* denn eine konstruktive Idee zu Eurem (!) Problem?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 13:15:18

Kennt sie Eure finanzielle Situation (bzw.: wie dramatisch ist die tatsächlich)?

Wenn ja: Hat *Sie* denn eine konstruktive Idee zu Eurem (!) Problem?

Sie kennt unsere finanzielle Situation und die ist (noch) nicht schwierig. Soll heißen: die Schulden sind absolut überschaubar...

Ihre Idee sieht so aus, sie könnte eine 10 Wöchige Schulung machen (250km Entfernt) um dann anschliessend in "first Class" Haushalten die Haushaltführung übernehmen. Unsere Haushaltsführung und die Kinderpflege müßte ich dann übernehmen,
Nur kenne ich sie schon sehr lange und weiß das sie nicht allein sein kann, daher habe ich Zweifel ob das mittelfristig funktionieren würde. Außerdem ist es mir sehr schwer gefallen während unserer Wochenendbeziehung in der Woche die Kinder nicht zu sehen. Das ihr das leichterfallen würde glaube ich nicht.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Mockingbird am 25. Januar 2011, 13:36:57
Wieviele Kinder habt ihr denn, und wie alt sind die?
Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass deine Frau - nachdem sie sich jahrelang mehr oder weniger alleinverantwortlich um Kinderbetreuung gekümmert hat - durchaus mal für eine Zeitlang auf die Kinder verzichten kann ... ;-)

Aber was für eine Schulung muss man denn machen, um als gestandene Hausfrau zu lernen, wie man einen Haushalt führt??? First-class-Wäsche ist nicht anders dreckig als die von C&A und dem Staub ist es auch egal, ob er sich First-Class niederlässt oder auf IKEA ...

Was ich damit meine ist: Lohnt sich diese Investition (Zeit und Geld) überhaupt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit auch ein First-class-Gehalt bekommt. Also wenn Fortbildung, dann doch lieber in etwas lohnenswerteres ...

Kann es sein, dass sie nicht sonderlich gut mit Geld umgehen kann? Auch diese Autoreparaturgeschichte deutet m.E. ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht solltet ihr mal zusammen einen Haushaltsplan aufstellen (à la Peter Zwegat) und mal ausrechnen, wieviel Einkommen ihr braucht, um eure Kosten zu decken (zumal ihr ja bereits Schulden habt).

Was ich aber auch noch anmerken wollte: Deine Schilderung ihrer REaktion auf dein "Weinen im Büro" kann ich schon nachvollziehen. Die Tatsache, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht darauf reagiert hat, spricht doch für sich. Dann noch nachzufragen, was sie davon gehalten hat ... ich meine, was hast du gedacht, dass sie antwortet? Dass sie dich im nachhinein bemitleidet?
Vielleicht kostet sie die ganze Situation auch sehr viel Kraft, und nun hat sie das Gefühl, sich auch noch um dich kümmern zu müssen? Ist sie denn früher verständnisvoller für deine Sorge und Nöte gewesen?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Druide am 25. Januar 2011, 13:45:42
... dieser "J" - stellt der für Dich eine Art "Konkurrent" dar ?

... da Du schreibst, es kracht bei Euch, wenn Dir Arbeitslosigkeit droht - warum nur dann ?
- weil die Schulden dann schwieriger zu tilgen sind, oder gibt's da noch andere Gründe ?

LG vom Druiden
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Mother Bates am 25. Januar 2011, 13:52:52
ich habe das Gefühl, dass Du eine von den „das-macht-immer-mein-Mann-Frauen“ geheiratet hast.

Sie baut nen Unfall, Du kümmerst Dich um die Reparatur. Du schüttest ihr Dein Herz aus, sie fühlt sich provoziert.  Ich möchte fast wetten, dass Du auch die unangenehmen Behördengänge erledigst, das Auto über’n TÜV fährst, eben der „Mann fürs Grobe“ bist.

Wahrscheinlich hast Du all dies immer gern und ohne zu murren erledigt, denn man fühlt sich besser, wenn man helfen kann, als wenn man hilflos ist.

Nun bist Du hilflos und Ihr beide kommt damit nicht klar. Vielleicht hast Du in der Vergangenheit auch immer den Eindruck erweckt: „Ich mach das mal eben, ich kümmer mich drum“ ohne dass Deine Frau mitgekriegt hätte, dass auch Dich das Zeit und Energie kostet.

Eigentlich sollte es möglich sein, ein Gespräch zu führen, in dem man erklärt, dass man momentan aufgrund der Situation eben besonders dünnhäutig ist und mehr Unterstützung braucht, als bisher vielleicht üblich.

Die Reaktion Deiner Frau auf Deinen diesbezüglichen Vorstoß lässt mich aber vermuten, dass es eine Frau ist, bei der die Holzhammermethode besser wirkt als vorsichtige Andeutungen.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 14:30:27
Wieviele Kinder habt ihr denn, und wie alt sind die?
Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, dass deine Frau - nachdem sie sich jahrelang mehr oder weniger alleinverantwortlich um Kinderbetreuung gekümmert hat - durchaus mal für eine Zeitlang auf die Kinder verzichten kann ... ;-)

Aber was für eine Schulung muss man denn machen, um als gestandene Hausfrau zu lernen, wie man einen Haushalt führt??? First-class-Wäsche ist nicht anders dreckig als die von C&A und dem Staub ist es auch egal, ob er sich First-Class niederlässt oder auf IKEA ...

Was ich damit meine ist: Lohnt sich diese Investition (Zeit und Geld) überhaupt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit auch ein First-class-Gehalt bekommt. Also wenn Fortbildung, dann doch lieber in etwas lohnenswerteres ...

Kann es sein, dass sie nicht sonderlich gut mit Geld umgehen kann? Auch diese Autoreparaturgeschichte deutet m.E. ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht solltet ihr mal zusammen einen Haushaltsplan aufstellen (à la Peter Zwegat) und mal ausrechnen, wieviel Einkommen ihr braucht, um eure Kosten zu decken (zumal ihr ja bereits Schulden habt).

Was ich aber auch noch anmerken wollte: Deine Schilderung ihrer REaktion auf dein "Weinen im Büro" kann ich schon nachvollziehen. Die Tatsache, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht darauf reagiert hat, spricht doch für sich. Dann noch nachzufragen, was sie davon gehalten hat ... ich meine, was hast du gedacht, dass sie antwortet? Dass sie dich im nachhinein bemitleidet?
Vielleicht kostet sie die ganze Situation auch sehr viel Kraft, und nun hat sie das Gefühl, sich auch noch um dich kümmern zu müssen? Ist sie denn früher verständnisvoller für deine Sorge und Nöte gewesen?


Wir haben zwei Lausebengel   ;D im alter von 4 und 7 und eine Tochter die 14 ist. Die selbstverständlich zeitweise auch recht anstrengend sind... sind Kinder und die müssen ihre Grenzen jeden Tag aufs neue ausloten. Hat aber den Vorteil das es bei uns niemals langweilig wird.

Diese Schulung verstehe ich auch nicht... aber angeblich werden diese Stellen besser bezahlt, da die Angestellten vertraglich zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Wie kommst du nur darauf das sie nicht mit Geld umgehen kann?????
Daher liegt die Finanzverwaltung in meiner Hand. Sie hat ein separates Konto auf das Haushaltsgeld etc fliesst. Die überschaubaren Schulden bestehen einzig und allein aus einer Hypothek für den Hausumbau... wir werden mit Sicherheit nicht bei Peter Zwegert etc. auftauchen.

Es gibt Tage im Leben eines Mannes an denen die Welt soooooooooooo ungerecht ist, daß auch ein Mann mal in den Arm genommen werden möchte. Früher hat sie darauf eher reagiert. Außerdem kann ich mich wirklich nicht darann erinnern wann ich das letzte mal....
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2011, 14:40:11
Diese Schulung verstehe ich auch nicht...

Wessen Idee war das denn mit der Schulung? Und was arbeitet Deine Frau derzeit?

Und gibt´s bei Euch überhaupt "First-Class-Haushalte", in denen Deine Frau eine Arbeit finden könnte?

Zitat
Die überschaubaren Schulden bestehen einzig und allein aus einer Hypothek für den Hausumbau...


Und sind die notfalls auch mit Arbeitslosengeld 1 und dem Gehalt Deiner Frau zu stemmen?

Oder platt ausgedrückt: Leidet Ihr Not?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2011, 14:45:13
In der Zeit in der ich gutes Geld verdient habe war meine Frau zwar der Meinung andere hätten viel mehr Geld und Möglichkeiten

Andere haben immer mehr Geld und Möglichkeiten als Ihr. Wieder andere haben immer weniger Geld und Möglichkeiten. Das ist eine Frage des Standpunktes und woran man sich orientiert.

Zitat
eigentlich war doch alles in Ordnung und wir haben ein recht zufriedenes Leben geführt.

Ist das jetzt Deine Meinung oder auch die Deiner Frau?

Zitat
Doch sobald Arbeitslosigkeit droht wendet meine Frau sich völlig von mir ab.

Was genau meinst Du mit "abwenden"?

Du vermittelst ein bißchen den Eindruck. als hättest Du Dir da eine kleine Madame Bovary eingefangen. Andererseits kommt für mich auch nicht wirklich klar raus, wo Du stehst.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 15:11:03
... dieser "J" - stellt der für Dich eine Art "Konkurrent" dar ?

... da Du schreibst, es kracht bei Euch, wenn Dir Arbeitslosigkeit droht - warum nur dann ?
- weil die Schulden dann schwieriger zu tilgen sind, oder gibt's da noch andere Gründe ?

LG vom Druiden

Dieser J ist kein wirklicher Konkurrent er ist auch verheiratet hat Kinder...

Warum dann?  Genau das ist die Frage die ich mir auch stelle... Natürlich müssen wir uns finanziell einschränken. Aber ich glaube andere Haushalte zahlen mehr Miete als ich an die Bank zurückzahlen muß.
Außerdem bin ich in der Zeit der Arbeitslosigkeit kein ausgeglichener zufriedener Mensch. Sondern ungeduldig da man ständig von potetiellen AGs hingehalten wird, unzufrieden da es keine für mich interessante Jobangebote gibt... aber eigentlich brauchen wir ja ausländische Fachkräfte (Zitat Angela M.)
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 15:16:37
Nun bist Du hilflos und Ihr beide kommt damit nicht klar. Vielleicht hast Du in der Vergangenheit auch immer den Eindruck erweckt: „Ich mach das mal eben, ich kümmer mich drum“ ohne dass Deine Frau mitgekriegt hätte, dass auch Dich das Zeit und Energie kostet.

Eigentlich sollte es möglich sein, ein Gespräch zu führen, in dem man erklärt, dass man momentan aufgrund der Situation eben besonders dünnhäutig ist und mehr Unterstützung braucht, als bisher vielleicht üblich.

Die Reaktion Deiner Frau auf Deinen diesbezüglichen Vorstoß lässt mich aber vermuten, dass es eine Frau ist, bei der die Holzhammermethode besser wirkt als vorsichtige Andeutungen.


Vielleicht gibt es interessant Anregungen oder Rezepte wie diese Holzhammermethode aussehen könnte. ;)
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 15:24:21
Wessen Idee war das denn mit der Schulung? Und was arbeitet Deine Frau derzeit?

Und gibt´s bei Euch überhaupt "First-Class-Haushalte", in denen Deine Frau eine Arbeit finden könnte?
 

Und sind die notfalls auch mit Arbeitslosengeld 1 und dem Gehalt Deiner Frau zu stemmen?

Oder platt ausgedrückt: Leidet Ihr Not?

Nein diese Haushalte gibt es hier nicht, daher finde ich ihre Idee auch nicht wirklich überzeugend.

Wie schon geschrieben finanziell kommen wir klar und leiden keine Not, wir müssen uns nur ein wenig einschränken
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 25. Januar 2011, 15:42:28
Nein diese Haushalte gibt es hier nicht

Wo will sie dann arbeiten?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 15:47:03
Andere haben immer mehr Geld und Möglichkeiten als Ihr. Wieder andere haben immer weniger Geld und Möglichkeiten. Das ist eine Frage des Standpunktes und woran man sich orientiert.

Ist das jetzt Deine Meinung oder auch die Deiner Frau?

Was genau meinst Du mit "abwenden"?

Du vermittelst ein bißchen den Eindruck. als hättest Du Dir da eine kleine Madame Bovary eingefangen. Andererseits kommt für mich auch nicht wirklich klar raus, wo Du stehst.


Das Gejammer über Geld ist das Gejammer meiner Frau... ich stehe in finanzieller Sicht mit Sicherheit mit beiden Beinen fest im Leben und versuche dort sehr vorausschauend und konservativ zu Handeln ich habe zwar Madame Bovary nicht gelesen... schade eigentlich....weiß aber womit das Buch endet.... Arme Sau

Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Mother Bates am 25. Januar 2011, 15:48:32
Zitat
Vielleicht gibt es interessant Anregungen oder Rezepte wie diese Holzhammermethode aussehen könnte.

Ich würde in dieser Situation einen Brief schreiben, in dem ich meine Gefühle schildere, möglichst ohne zu jammern und ohne vorwürflich zu sein.

Dann würde ich für eine Situation sorgen, in der sie allein ist, d.h. ohne Kinder. Nimm die Kinder mit auf einen Wochenendausflug und lass ihr den Brief da mit der Bitte, ihn durchzulesen und gut darüber nachzudenken.
(Auch ohne Vorwürfe).

Dann -möglichst auch ohne Kinder und idealerweise auch in einer Situation, in der keine häuslichen Ablenkungen sind- darüber sprechen. Dieses Gespräch aber zeitlich begrenzen, also die Sache nicht totquatschen.

Das ist wahrscheinlich eine märchenhafte Wunschvorstellung und kaum durchzuhalten. Irgenwann wird immer einer den anderen mit Vorwürfen und Anschuldigungen in die Ecke drängen.

Aber es geht ja "nur" darum, dass Du Dich in Deiner momentanen Situation nicht gestützt und aufgefangen fühlst durch sie und gerade jetzt eben diese Bestätigung von ihr brauchst.

Wenn noch ein Funken Liebe da ist, sollte das zu machen sein. Wenn nicht sieht alles sowieso ganz anders aus.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 15:50:27
Wo will sie dann arbeiten?

München, Düsseldorf.... keine Ahnung
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: marple am 25. Januar 2011, 15:51:08
Deine Frau hat drei Jahre mehr oder weniger den Haushalt und die Kinder "geschmissen" und du warst am WE dabei. Ansonsten warst du mit Geld präsent.
Jetzt bist du körperlich präsent, aber das Geld rollt nicht so richtig.

Also gleich zwei größere Umstellungen auf einmal. Zudem schreibst du, dass "dein" Haus umgebaut wurde. Deine Frau st also theoretisch auch nicht an der Hypothek beteiligt?

Das nur mal als Fragen zur genaueren Klärung.




Zu dem, was deine Frau momentan veranstaltet:

- Sie geht nicht auf deine emotionalen Tiefs ein, bzw. fühlt sich von ihnen provoziert.
- Sie hält dir andere Männer als "bessere" Handwerker vor
- Sie steht nicht immer zu/hinter dir (Stellenvermittlung über J.)
- Sie hat eine Website, auf die auch Männer reagieren
- Und, wenn ich folgendes richtig interpretiere:

Außerdem kann ich mich wirklich nicht darann erinnern wann ich das letzte mal....

- Habt ihr gerade nicht viel Sex/Leidenschaft.


Jetzt Du:

- Du bist emotionaler als vorher
- Du bist gereizt und gestresst durch die Arbeitslosigkeit
- Du regierst eifersüchtig auf Nebensächliches (J., Website)
- Du zweifelst ihre durchaus vorhandenen Ideen zum Gelderwerb an und verunsicherst sie oder bringst sie davon ab
- Du kannst dich nicht allein um Haushalt/Kinder kümmern
- Du misstraust ihr und ihren Handlungen
- Du überreagierst

Für mich sieht das so aus, dass ihr beide die Krise erkennt und verschieden darauf reagiert. Sie ist dir nicht überhaupt keine Hilfe. Sie WILL ja arbeiten und mehr verdienen. Sie ist für die Kinder da und regelt offensichtlich weiter den Haushalt und ihre drei halben Arbeitstage. Sie ruht sich nicht gerade komplett auf deine Kosten aus.

Aber du bist sensibilisiert und witterst mehr Verrat/Unliebe, als ich aus den Schilderungen erkennen kann.

Setzt euch zusammen und macht einen realistischeren Plan zum beidseitigen Gelderwerb - vielleicht ohne 10-wöchige Schulung. Wobei ich auch das nicht als schlimm erkennen kann, ich nehme an, dahin wird sie von einer Agentur geschickt, die sie hinterher auch vermittelt - so klingt das jedenfalls für mich.

Und - hey - du warst drei Jahre berufsbedingt weit weg, sie ist es dann nicht mal drei Monate. Das klingt nach einer guten Chance für sie und sie kommt mal aus dem Trott raus - sei nicht so neidisch. Das könnte euer Leben durchaus sehr berreichern - nicht nur finanziell.

Zeitgleich solltet ihr versuchen, wieder mehr Partnerschaft zu leben - Sex, zu zweit mal weggehen, Essen, Kino - du weisst schon. So was fliegt nämlich in Krisenzeiten immer als Erstes unter den Tisch und dann wundert man sich, wieso man sich nur noch als "Funktionär" wahrnimmt.

Ich denke, ihr tragt grad beide gleich viel zu eurer persönlichen Krise bei. Also redet.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: marple am 25. Januar 2011, 15:55:18
Außerdem scheinst du ein sehr tradiertes Rollenbild zu haben:

Der Mann arbeitet
Die Frau hat Kinder/Haushalt
Der Mann regelt die Konten
Die Frau kriegt Haushaltsgeld
Der Mann ist der Starke
Die Frau soll ihm den Rücken stärken


Alles zusammen ein nicht schlecht Bild aber will SIE das auch so?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Unikum am 25. Januar 2011, 16:29:49
Dieser J ist kein wirklicher Konkurrent er ist auch verheiratet hat Kinder...

na, dann kann ja nix passieren....
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 17:05:22

Also gleich zwei größere Umstellungen auf einmal. Zudem schreibst du, dass "dein" Haus umgebaut wurde. Deine Frau st also theoretisch auch nicht an der Hypothek beteiligt?

Das nur mal als Fragen zur genaueren Klärung.


An der Hypothek ist meine Frau nicht beteiligt.

- Du zweifelst ihre durchaus vorhandenen Ideen zum Gelderwerb an und verunsicherst sie oder bringst sie davon ab
- Du kannst dich nicht allein um Haushalt/Kinder kümmern
Ihre Ideen zum Gelderwerb habe ich ihr gegenüber nicht angezweifelt sondern eher unterstützt die Zweifel habe ich ihr gegenüber nie angesprochen und werde das auch niemals machen. Ich hasse nichts mehr als Menschen die neue Ideen im Keime ersticken.

Um den Haushalt und die Kinder kümmere ich mich Zurzeit sehr intensiv und in Zeiten in denen ich arbeite mache ich schon eine Menge sei es kochen, waschen, kinderpflege, Hausaufgabenect o.ä. sofern Zeit bleibt.

Außerdem scheinst du ein sehr tradiertes Rollenbild zu haben:

Der Mann regelt die Konten
Die Frau kriegt Haushaltsgeld
Der Mann ist der Starke
Die Frau soll ihm den Rücken stärken


Alles zusammen ein nicht schlecht Bild aber will SIE das auch so?

Mockingbird stellt im thread die Frage ob sie nicht besonders gut mit Geld umgehen kann.
Mittlerweile geht es, aber das war vor unserer Beziehung nicht immer so. Daher finden wir beide diese Regelung nicht schlecht. Es ist nicht so das ich es festgelegt hätte.
Mein Eindruck ist, daß sie sich in ihrer Rolle immer wohl gefühlt hat und sie hat das auch in Gesprächen gesagt hat.

Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird. Es gibt wahrscheinlich in jeder Ehe oder Beziehung Phasen in denen auch die Rollen mal getauscht werden müssen, dejenige der den Karren zieht auch mal ne Pause braucht. Oder siehst du das anders?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: marple am 25. Januar 2011, 17:14:35
Mein Eindruck ist, daß sie sich in ihrer Rolle immer wohl gefühlt hat und sie hat das auch in Gesprächen gesagt hat.

Okay, das hatte ich falsch verstanden oder interpretiert.

Wenn sie sich so immer wohl gefühlt hat, hat sie dich als Macher wahrgenommen. Und jetzt bricht ihr Macher zusammen. DAS will sie nicht und reagiert verunsichert/verärgert. Kein guter Zug.


Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird. Es gibt wahrscheinlich in jeder Ehe oder Beziehung Phasen in denen auch die Rollen mal getauscht werden müssen, dejenige der den Karren zieht auch mal ne Pause braucht. Oder siehst du das anders?

Das sehe ich absolut genau so.

Es kommt aber darauf an, wie weit ihr euch in eure jeweiligen letztjährigen Rollen eingelebt habt. Vielleicht WILL sie ihre nicht wirklich mit dir tauschen.

Es hilft alles nichts - ihr könnt nur übers Reden klarkommen. Je früher, desto besser.

Geheimtips gibt es dafür nicht, aber vielleicht den Rat, auf keinen Fall mit Vorwürfen zu hantieren. Von Anfang an klarstellen, dass es nicht um Forderungen oder Kritik, sondern um euer gemeinsames Ziel, den Weg aus der Krise geht.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 25. Januar 2011, 17:28:00
Beziehung ist für mich auch Partnerschaft und da kann es doch nur funktionieren wenn derjenige der, aus welchen Gründen auch immer, einknickt von dem anderen aufgefangen wird.
Unbedingt.Das halte ich sogar für eine Selbstverständlichkeit.
Aber wo bist Du denn nun genau eingeknickt?
Bisher habe ich den Eindruck,dass ihr beide soweit alles im Griff habt.
Vertraust Du Deiner Frau nicht mehr?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 17:31:05
Wenn noch ein Funken Liebe da ist, sollte das zu machen sein. Wenn nicht sieht alles sowieso ganz anders aus.

kreative Gedanken vielleicht sogar mit der Aussicht auf Erfolg
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Lars1971 am 25. Januar 2011, 19:29:39
...Vielmehr beschäftigt mich das Verhalten meiner Frau in dieser Situation...

...Ich liebe meine Frau (in den Zeiten in denen es läuft führen wir eine recht gute Beziehung)...

Liebt sie Dich denn auch (noch)?

Vielleicht hat sie nur nicht den Mumm Schluß zu machen und hofft, das Du es tust, weil a. momentan kein Besserer des Weges kommt oder b. "J"  in einer ähnlichen Situation, wie Deine Frau steckt.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 19:41:25
Aber wo bist Du denn nun genau eingeknickt?
Bisher habe ich den Eindruck,dass ihr beide soweit alles im Griff habt.
Vertraust Du Deiner Frau nicht mehr?
Wo ? Genau an der Stelle die du für eine Selbstverständlichkeit hältst.

 Im Griff? Da ich 3 Kinder habe möchte ich nicht wie ein gewisser Bovary enden und glaube für die finazielle Absicherung alles getan zu haben. Wenn du das meinst. Ja. Nur emotional glaube ich das nicht.

Vertrauen? Gibt sie mir eine Basis auf der Vertrauen aufgebaut werden kann?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 25. Januar 2011, 20:16:50
Nur emotional glaube ich das nicht.
Deine Frau arbeitet an 3 Tagen die Woche vormittags,betreut und versorgt 2 Kleinkinder und eine Jugendliche.Durch die 3 Kinder geht es auch sehr lebhaft bei Euch zu,schreibst Du.Sie kümmert sich um den gemeinsamen Haushalt und um eine bessere Anstellung.
Vielleicht fällt ihr Deine Gefühlslage garnicht so auf,weil sie viel beschäftigt ist.

Vertrauen? Gibt sie mir eine Basis auf der Vertrauen aufgebaut werden kann?
Bei so viel Einsatz im Familienleben,denke ich schon.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 25. Januar 2011, 21:12:58
Liebt sie Dich denn auch (noch)?

Vielleicht hat sie nur nicht den Mumm Schluß zu machen und hofft, das Du es tust, weil a. momentan kein Besserer des Weges kommt oder b. "J"  in einer ähnlichen Situation, wie Deine Frau steckt.

Liebe? Ja und nein. Seit sie mir Das das letzte mal gesagt hat ist schon eine längere Zeit her....

Das Thema J beschäftigt mich schon seit längerem. Deine Spekulation ist gut Möglich, ich kann mir jedoch die Umsetzung kaum Vorstellen. Das müßte ja für beide Seiten (Charakter vorausgesetzt) unerträglich sein.
Ich finde aber sehr Interessant wie sich die männlichen von den weiblichen Kommentaren unterscheiden. Die Frauen ermuntern mich an das gute im Menschen zu glauben und die Männer die hier schreiben haben andere Erfahrungen gemacht...
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Nikibo am 25. Januar 2011, 22:51:24
Hi Joe, erst mal ein herzliches Willkommen hier.
Als ich Deinen Beitrag las, hatte ich so eine Art deja vu (kann mir mal jemand sagen, wie man bei dieser dämlichen apfeltastatur die Akzente setzen kann?).

Auch wir führten eine Fernbeziehung und auch ich bin mit den Kindern in einen uns fremden Ort in 200 km Entfernung gezogen. Dann allerdings wohnten wir ein Jahr zusammen, bis auch er arbeitslos wurde (fast ein Jahr). Anschließend wieder Fernbeziehung über 1,5 Jahre, dann wieder 3 Monate arbeitslos. Allerdings liegt ein nicht ganz unerheblicher Unterschied zwischen uns - wir sind keine Kernfamilie, was bei uns vermehrt zu Schwierigkeiten unterschiedlichster Art führte.

Aus meiner Erfahrung heraus Folgendes:
Wer langjährig in der Woche über gewohnt ist und gewohnt sein muss, viele Dinge alleine zu regeln, alleine zu entscheiden und sich einen Tagesablauf auf ihn passend zugeschnitten zugelegt hat, der muss sich erst einmal wieder an die ständige Anwesenheit des Partners gewöhnen, denn der wirbelt in aller Regel die mühsam hergestellte und lieb gewonnene Ordnung zunächst einmal durcheinander. Soll heißen, nicht nur für Dich hat sich viel verändert, auch für Deine Frau. Wenn dann noch dazu kommt, dass der Partner, in diesem Fall also Du, aufgrund der beruflichen Schwierigkeiten oft launisch bis verängstigt ist (berechtigterweise), ist das so, als ob man ein weiteres Kind, das ständig Zuspruch braucht, am Bein hat, während man sich selber gerade total schlapp und überfordert fühlt. Nicht nur Du hast Ängste, auch Deine Frau. Und immer nur Kraft geben, kann halt keiner, weder Du, noch Deine Frau. Versucht, aufeinander zuzugehen und euch über eure jeweiligen Schwierigkeiten in der Situation wirklich gut auszutauschen und die gröbsten Ärgernisse im täglichen Einerlei auszumachen und zu beseitigen. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die das ständige Aufeinanderhocken so schwierig machen.


 

Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: ganter am 25. Januar 2011, 23:35:31
... (kann mir mal jemand sagen, wie man bei dieser dämlichen apfeltastatur die Akzente setzen kann?).
...
ja

(sorry, ich konnte nicht anders  ;D)

Hi Joe,
bevor hier noch mehr Tipps aus der Kristallkugel kommen:
Rede mit deiner frau! Auch wenns schwer fällt. Input für so ein Gespräch hast du hier genug bekommen und bevor dein Kopfkino dich verrückt macht, mach deine frau verrückt. Die erwartet alles mögliche, nur nicht, dass du ein "Beziehungsgespräch" mit ihr führst.
Und nicht vergessen:
nur wer fragt, führt.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2011, 08:32:59
Rede mit deiner frau! Auch wenns schwer fällt.

So wie ich das verstanden habe will er das ja, aber sie redet nicht mit ihm.

Zitat
Die erwartet alles mögliche, nur nicht, dass du ein "Beziehungsgespräch" mit ihr führst.

Nichts bringt eine Frau mehr aus dem Konzept als wenn ein Mann ein "Beziehungsgespräch" einfordert.  8)
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Unikum am 26. Januar 2011, 09:15:26
Mach ich grad mit Yossi:

"Wir reden nicht, wir müssen mehr reden" hörte ich dauernd.
Also redeten wir über IHRE Gefühle zu einem anderen...über IHR standhaftes nein zum ausleben dieser Gefühle...und wir redeten Stunden und ich hatte Verständniss (wer kann schon Gefühle beeinflussen)


Nun rede ich...über MEINE Gefühle, über MEINE Verlustängste (nein, nichtmal Eifersucht dazu gehört Wut) und was passiert? Sie hat Kopfschmerzen...keine Zeit...ist grad ein wenig Mundfaul...im extrem kann man sich anhören das man seine Gefühle nun aber auch mal wieder abschalten sollte :lala

Möglich das dies Einzelfälle sind, aber da nun Joe und Yossi scheints ähnliche Erfahrungen haben...ich glaube JA Frauen wollen reden...über Gefühle Probleme etc. aber nur über IHRE, DU hast das einfach nur zu verstehen und zu akzeptieren...was auch immer, auch mal gern heut dies und morgen das Gegenteil.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2011, 09:37:41
Ich würde das nicht generalisieren wollen, aber ein Muster meine ich schon zu erkennen...

Spitzenreiter dieser Verhaltenskathegorie war "meine" Sozialarbeiterin, mit der ich zusammen war. Die beschwerte sich auch öfters, daß ich nicht redete. Wenn ich dann entgegnete "gut, dann reden wir jetzt" kam die stereotype Antwort, daß sie *jetzt* auch keine Lust hätte zu reden. Tolle Art, Gespräche einzufordern und gleichzeitig zu verhindern, daß sie auch stattfinden.

Bei dem Gedanken, daß die ein paar Jahre auf dem Jugendamt tätig war und dort Berichte für das Familiengericht geschrieben hat wird mir heute noch schlecht...
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 26. Januar 2011, 11:03:50
...ich glaube JA Frauen wollen reden...über Gefühle Probleme etc. aber nur über IHRE, DU hast das einfach nur zu verstehen und zu akzeptieren...was auch immer, auch mal gern heut dies und morgen das Gegenteil.

und wie löst Mann die Probleme? Sein Instinkt sagt ihm er muß die Probleme lösen...
da fällt mir nur die theatralische Nummer ein:
Er sattelt ein Pferd, reitet in die Abendsonne und verschwindet für eine Woche in der Prärie um sich dort ausgiebig mit Johnny Walker zu unterhalten.
Variante 1: In dieser Woche unterhält sich Frau mit ihrer besten Freundin über ihren blöden Mann und stellt fest, daß er ihr doch fehlt.
Nach einer Woche reitet er wieder auf dem Hof ein, steigt vom Pferd ab und beide fallen sich in die Arme und werden Glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Variante 2: In dieser Woche unterhält sich Frau mit ihrer besten Freundin über ihren blöden Mann und verläßt ihn mitsamt den Kindern.
Nach einer Woche reitet er wieder auf dem Hof ein, steigt vom Pferd ab und findet sein verlassenes Haus und den erschossenen Wachhund.

Beide Varianten führen zu einer Lösung weil die Frau endlich jemanden gefunden hat mit dem sie reden kann und er mit sich wieder im reinen ist.



Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: marple am 26. Januar 2011, 11:38:49
Die Frauen ermuntern mich an das gute im Menschen zu glauben und die Männer die hier schreiben haben andere Erfahrungen gemacht...

Ja neee.

Ich finde nur, dass die paar Erlebnisse, die du beschrieben hast, eher Pillepallekram und keine eindeutige Krise sind. Kann ja sein, dass da noch mehr läuft, aber das ist für Außenstehende nicht erratbar.

Wenn sie tatsächlich nur noch Stress macht und nicht für dich da ist, weil du keine Arbeit hast, kann keiner an das "Gute" im Menschen glauben. Aber es kam eben nicht so rüber. Zwei Streitgespräche über J, eine Website und ansonsten der normale Beziehungswahnsinn.


Also redeten wir über IHRE Gefühle zu einem anderen...über IHR standhaftes nein zum ausleben dieser Gefühle...und wir redeten Stunden und ich hatte Verständniss (wer kann schon Gefühle beeinflussen)

Nun rede ich......im extrem kann man sich anhören das man seine Gefühle nun aber auch mal wieder abschalten sollte

Hatte ich umgekehrt. Ich lag noch heulend im Kinderzimmer eingeschlossen, weil ich gerade eine Stunde vorher von der 1. Untreue erfahren hatte und musste mir durch die Tür anhören, dass das ja wieder mal typisch für mich sei: Völlig Ich-bezogen den Kopf in den Sand zu stecken, statt mich mal zu fragen, wo mein Anteil an der Geschichte sei...

Knappe zwei Tage "durfte" ich ein bißchen jammern, dann wollte er "von dem Scheiss" nichts mehr hören - Verlustängste? Wut? Trauer? Mein Problem, nicht seins. Er war ja wieder da.

Ja klar. Fast 9 Jahre lang habe ich fast ausschliesslich SEINE Probleme gehört und besprochen/gelöst. Wenn ich mit was kam, war ich "selber schuld, weil zu lethargisch".
Logisch dass ich meine Probleme nicht mehr auf den Tisch packte - es gab immer nur Zurechtstutzen und Anmaule für meine "Charakterfehler".

ER war natürlich nie selber schuld, da hatte sich die ganze Welt gegen ihn verschworen und ich hatte hundertprozentig hinter ihm zu stehen. Auch wenn ich anderer Meinung war - schliesslich hatte er auch viele Probleme mit meiner Familie und meinen Freunden - immer auf irgendeinen Baupfusch oder überhöhte Forderungen von ihm bezogen. Er war einfach SCHLECHT und GIERIG in seinem Job.

Aber das durfte ich nie sagen.

Alles in allem war ich threadbezogen "eine Hilfe in Krisen". Als Frau. Hat mir auch nicht gegens Ersetztwerden geholfen. Aber ich hab gelernt, mich hinten anzustellen.



und wie löst Mann die Probleme? Sein Instinkt sagt ihm er muß die Probleme lösen...
da fällt mir nur die theatralische Nummer ein:
Er sattelt ein Pferd, reitet in die Abendsonne und verschwindet für eine Woche in der Prärie um sich dort ausgiebig mit Johnny Walker zu unterhalten.

Tja. Nu.

Sind für eine Woche wegreitende und sich dem Suff ergebende Männer in Krisen eine Hilfe?

Schick doch deine Frau mal für eine Woche nach Mallorca. Vielleicht löst sich dann deine Krise auch?

Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 26. Januar 2011, 12:52:36
Woher das wohl kommt? :.)
Geht es auch etwas präziser?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 26. Januar 2011, 13:18:33
Bitte sehr: woher kommt es, dass Frauen die Hinhaltetaktik bevorzugen und Männer immer wieder darauf hereinfallen?
Keine Ahnung,wenn's um was wichtiges geht bin ich eigentlich eher der ungeduldige Typ.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2011, 13:21:40
Keine Ahnung,wenn's um was wichtiges geht bin ich eigentlich eher der ungeduldige Typ.

Etwas *objektiv* wichtiges oder etwas *Dir* wichtiges?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 26. Januar 2011, 15:16:39
Etwas *objektiv* wichtiges oder etwas *Dir* wichtiges?
Was ist das denn für eine Frage?
Natürlich alles was mit mir und mir nahestehenden Personen zu tun hat.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2011, 15:26:42
Natürlich alles was mit mir und mir nahestehenden Personen zu tun hat.

Das war jetzt keine Antwort auf meine Frage.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 26. Januar 2011, 22:39:45
Ja neee.

Ich finde nur, dass die paar Erlebnisse, die du beschrieben hast, eher Pillepallekram und keine eindeutige Krise sind. Kann ja sein, dass da noch mehr läuft, aber das ist für Außenstehende nicht erratbar.

Mag sein... Nur wenn die Frau nicht reden kann, will, oder überfordert ist und der Mann reden möchte muß er sich eben andere Möglichkeiten suchen um Gedanken auszutauschen. Hier habe ich viele interessante Meinungen gehört, die mir schon weiterhelfen. Danke dafür!

Das die Frauen im Forum sich eher auf "das gute im Menschen" bezogen haben fand ich gut, bei dir scheint es eher negativ rübergekommen zu sein. Das war aber nicht negativ gemeint.

Zu deiner 9-jährigen Beziehung zu einem "Prachtexemplar" Mann ist mein Eindruck, daß er anscheinend kaum Grenzen kennt oder akzeptiert und eine Beziehung zu einer selbständigen Frau wohl kaum funktioniert. Wenn seine Mutti die allerbeste ist dann hat eine andere Frau es halt schwer.

Tja. Nu.

Sind für eine Woche wegreitende und sich dem Suff ergebende Männer in Krisen eine Hilfe?

Vorab: Das Bild von einem in den Sonnenuntergang reitenden Mann mit einer J.W. Flasche in der Satteltasche finde ich wesentlich schöner als "ein sich dem Suff ergebender Mann".
Nein! eine Hilfe sind sie mit Sicherheit nicht und weil sie das eingesehen haben reiten sie ja weg.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 26. Januar 2011, 23:07:21
Nur wenn die Frau nicht reden kann, will, oder überfordert ist und der Mann reden möchte muß er sich eben andere Möglichkeiten suchen um Gedanken auszutauschen.

Das ist doch völlig okay.

Zitat
Das Bild von einem in den Sonnenuntergang reitenden Mann mit einer J.W. Flasche in der Satteltasche finde ich wesentlich schöner als "ein sich dem Suff ergebender Mann".

Allerdings. Und es ist auch ein völlig anderes.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Unikum am 27. Januar 2011, 08:12:00


Vorab: Das Bild von einem in den Sonnenuntergang reitenden Mann mit einer J.W. Flasche in der Satteltasche finde ich wesentlich schöner als "ein sich dem Suff ergebender Mann".
Nein! eine Hilfe sind sie mit Sicherheit nicht und weil sie das eingesehen haben reiten sie ja weg.
Entschuldige bitte, aber? was soll an solchem Bild schön sein???

Alkohol ist IMMER Teil des Problems, nie Teil der Lösung.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 27. Januar 2011, 09:33:16
Gut, ich korrgiere das Bild welches ich aufbauen wollte. Anscheinend hat Johnny Walker dazu geführt, daß bei vielen die Alarmglocken schrillen.

Er sattelt ein Pferd, reitet in die Abendsonne und verschwindet für eine Woche in der Prärie um sich dort ausgiebig mit Johnny Walker  Freunden zu unterhalten.
Vor einigen Jahren habe ich einen Reittrial gemacht und diese besondere Atmosphäre, in einer Gruppe zu reiten und sich nur um die Pferde und das eigene wohlergehen kümmern zu müssen, unglaublich genossen. Dabei habe ich einen riesigen Abstand zum Alltag gefunden und mich überhaupt nicht mehr mit den Alltagsproblemchen beschäftigt. Danach ging es mit freiem Kopf, dem nötigen Abstand und neuer Kraft weiter. Auf einem Pferd durch Wälder zu galoppiern und zu merken, daß der Waldboden unter dir und dem Pferd bebt ist eine unglaublich schöne Erinnerung die ich Geniesse.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 27. Januar 2011, 09:41:48
Anscheinend hat Johnny Walker dazu geführt, daß bei vielen die Alarmglocken schrillen.

Mach Dich locker; die meisten haben das Bild schon richtig verstanden.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: ElTorro am 27. Januar 2011, 09:46:44
Vor einigen Jahren habe ich einen Reittrial gemacht und diese besondere Atmosphäre, in einer Gruppe zu reiten und sich nur um die Pferde und das eigene wohlergehen kümmern zu müssen, unglaublich genossen. Dabei habe ich einen riesigen Abstand zum Alltag gefunden und mich überhaupt nicht mehr mit den Alltagsproblemchen beschäftigt. Danach ging es mit freiem Kopf, dem nötigen Abstand und neuer Kraft weiter. Auf einem Pferd durch Wälder zu galoppiern und zu merken, daß der Waldboden unter dir und dem Pferd bebt ist eine unglaublich schöne Erinnerung die ich Geniesse.

Setz Dich auf ein Mopped oder in einen Flieger, fahre Boot, geh Tennis spielen oder beschäftige Dich mit sonst irgend etwas, das Deine Konzentration fordert, und Du hast das selbe Ergebnis.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: ElTorro am 27. Januar 2011, 09:48:32
Entschuldige bitte, aber? was soll an solchem Bild schön sein???

Alkohol ist IMMER Teil des Problems, nie Teil der Lösung.

Wirste jetzt von Woche zu Woche verbiesterter? Solange man nicht alkoholisiert am Straßenverkehr teilnimmt, schadet ein wenig (!) niemandem. Vielleicht bräuchtest Du mal ein paar Glas, um wieder runter zu kommen.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Unikum am 27. Januar 2011, 09:50:15
Gut, ich korrgiere das Bild welches ich aufbauen wollte. Anscheinend hat Johnny Walker dazu geführt, daß bei vielen die Alarmglocken schrillen.

Er sattelt ein Pferd, reitet in die Abendsonne und verschwindet für eine Woche in der Prärie um sich dort ausgiebig mit Johnny Walker  Freunden zu unterhalten.
Vor einigen Jahren habe ich einen Reittrial gemacht und diese besondere Atmosphäre, in einer Gruppe zu reiten und sich nur um die Pferde und das eigene wohlergehen kümmern zu müssen, unglaublich genossen. Dabei habe ich einen riesigen Abstand zum Alltag gefunden und mich überhaupt nicht mehr mit den Alltagsproblemchen beschäftigt. Danach ging es mit freiem Kopf, dem nötigen Abstand und neuer Kraft weiter. Auf einem Pferd durch Wälder zu galoppiern und zu merken, daß der Waldboden unter dir und dem Pferd bebt ist eine unglaublich schöne Erinnerung die ich Geniesse.

schön für dich, wer war in der zeit bei den kindern?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Unikum am 27. Januar 2011, 09:51:54
Wirste jetzt von Woche zu Woche verbiesterter? Solange man nicht alkoholisiert am Straßenverkehr teilnimmt, schadet ein wenig (!) niemandem. Vielleicht bräuchtest Du mal ein paar Glas, um wieder runter zu kommen.
nö, ich verändere mich dahingehend nicht. den gleichen Satz schrobte ich schon vor längerem an anderer Stelle.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 27. Januar 2011, 10:03:25
wer war in der zeit bei den kindern?

Jemand anders halt. Sorry, aber das klang ja nun wirklich nicht nach einem dreimonatigen Selbstverwirklichungstrip, während dessen er in der Wildnis verschollen und ihm die Familie scheißegal war.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 27. Januar 2011, 10:05:38
schön für dich, wer war in der zeit bei den kindern?

Bei Freunden. Diesen Urlaub habe ich mit meiner Frau zusammen gemacht und genossen!! Wir gönnen uns einige Tage im Jahr die wir gemeinsam, meine Frau und ich, verbringen.... für die Kinder ist es auch jedesmal ein Erlebnis ein paar Tage ohne ihre Eltern bei Oma, Tante oder Onkel. Und ich bin mir sicher das sie dadurch keinen seelischen Schaden erleiden werden.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 27. Januar 2011, 10:16:26
Bei Freunden. Diesen Urlaub habe ich mit meiner Frau zusammen gemacht und genossen!!

Aha. Ist doch schön.

Geht das eigentlich nur mir so oder drückst Du Dich wirklich mißverständlich aus?
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Missovercover am 27. Januar 2011, 10:47:19
Vor einigen Jahren habe ich einen Reittrial gemacht und diese besondere Atmosphäre, in einer Gruppe zu reiten und sich nur um die Pferde und das eigene wohlergehen kümmern zu müssen, unglaublich genossen. Dabei habe ich einen riesigen Abstand zum Alltag gefunden und mich überhaupt nicht mehr mit den Alltagsproblemchen beschäftigt. Danach ging es mit freiem Kopf, dem nötigen Abstand und neuer Kraft weiter.
Also keine Krise,sondern Problemchen. 

Aus der Ferne betrachtet,relativiert sich vieles.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: marple am 27. Januar 2011, 10:59:17
Ich hab nun mal überhaupt nix gegen Johny Walker oder sonst was Trinkbares. Nur war die Anfangsaussage: Ein Mann will das Problem lösen............also reitet er weg. Hä?

Jetzt relativiert sich die Aussage zu

Nein! eine Hilfe sind sie mit Sicherheit nicht und weil sie das eingesehen haben reiten sie ja weg.

DAS war das, was ich klarstellen wollte.

Der "Suff" war nur rein rhetorisch dazugesetzt.

(als wäre ich bei dem Thema berufen, den ersten und den letzten Stein zu werfen  :.)  )
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: Yossarian am 27. Januar 2011, 12:19:03
Also keine Krise,sondern Problemchen. 

Scheint so.
Titel: Re:Sind Frauen in Krisen keine Hilfe?
Beitrag von: joe67 am 27. Januar 2011, 12:34:59
Geht das eigentlich nur mir so oder drückst Du Dich wirklich mißverständlich aus?
??? Mißverständlich?
Dieser Urlaub war vor einigen Jahren.... in dieser Zeit gab es keine Kriese zwischen meiner Frau und mir.