Die letzten Fragen werden unbeantwortet bleiben.
Das ist bereits eine Antwort, die genauso spekulativ ist, wie die bislang vorgelegten anderen Anworten auch.
Wir müssen die Existenz von "etwas" einfach hinnehmen.
Zumindest erscheint es widersinnig, dieselbe zu leugnen. Cogito ergo sum.
Die Beschäftigung mit eschatologischen Fragen ist (in Deutschland?) zur Zeit ziemlich unpopulär. Viele Leute füllen die (vermeintliche?) Leere mit religiösen Erzählungen, immer mehr andere werden zornig ob der Zumutung und schimpfen über "Hirnwichserei" oder dergl., weniger Leute erklären diese Fragen für unwichtig ("Der Tod geht mich nichts an!"), und noch weniger denken weiter darüber nach, ohne sich festzulegen.
Ich zum Beispiel überlege mir die ganze Zeit, ob:
Die Existenz geht der Essenz vorausdas gleiche bedeutet wie
Der Name, den du nennen kannst, ist nicht der ewige Name.
Der Weg, den du gehen kannst, ist nicht der ewige Weg.
Das Namenlose ist der Ursprung von Himmel und Erde,
Benennen der Anfang der zehntausend Dinge.oder doch vielmehr das Gegenteil davon. Was meint ihr dazu?