Autor Thema: Fett  (Gelesen 65751 mal)

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Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #60 am: 16. Januar 2016, 15:01:22 »
Die Sache mit der Funktion des Stoffwechsels.
Nadja Hermann besteht darauf, dass "der Stoffwechsel" durchaus kein Wesen mit eigenem Willen ist, sondern die Summe sehr vieler verschiedener Vorgänge, die von sehr vielen verschiedenen Variablen abhängen.

Ich habe mir das Buch hinsichtlich meiner eigenen Lage noch Mal durch den Kopf gehen lassen.

Da ist die Sache mit dem Setpoint. Der Setpoint ist ein bestimmtes Körpergewicht, dass sich bei einer bestimmten Person einstellt. Frau Hermann räumt nun mit dem Einfall auf, mann könne den Setpoint als Ausrede gebrauchen. "Mein Setpoint ist nun Mal 1xx kg, und da kann mann gaanix gegen machen!".

Denn die Voraussetzungen eines bestimmten Setpoint sind keine gottgebenen Zustände, sondern Variablen, die verändert werden können. Genau genommen ist jeder Abnehmvorgang einer Veränderung des Setpoints zu verdanken. Dicksein, schreibt sie, ist kein Zustand, sondern eine Verhaltensweise.

Nun. Bei völlig undiszipliniertem Fraß- und Saufverhalten wiege  ich gleichbleibend 110 kg. Das ist also mein derzeitiger Setpoint.

Jetzt überlege ich mir, was ich verändern kann. Keine einsamen Rotweinflaschen mehr ( 1 Flasche hat ca 850 kcal), zum Knabbern nichts süßes - auch kein reifes Obst - sondern saure Gurken, und etwas öfter auf den Hometrainer.

Nach der Setpoint-Theorie müsste das Gewicht dann fallen. Mal abwarten, wie viel - wenn ich bei 105 kg lande, war's "a nice try" und ich überlege mir mehr.

Die schrecklich einseitige Ernährung á la Atkins will ich mir eigentlich nicht zumuten, mein Darm war bei der Spiegelung wunderbar in Ordung und ich will, dass das so bleibt. Ich habe mir auch die biochemischen Hintergründe erklären lassen und finde das eher gruselig.
« Letzte Änderung: 16. Januar 2016, 16:03:56 von Conte Palmieri »

Offline Korinthenkackerin

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Re: Fett
« Antwort #61 am: 16. Januar 2016, 16:00:58 »
und etwas öfter auf den Hometrainer.

Guter Vorsatz! Auch die einsame Flasche Wein wegzulassen. Du wirst sehen, schon das genügt, um eine Änderung auf der Waage zu erreichen. Auch prima ist immer, einfach mal seine persönlichen "Wege" überdenken, ob man nicht woanders parken könnte, um ein paar Schritte mehr zu machen. Ich hab früher immer möglichst genau vor der Tür geparkt, egal, wohin ob bei der Arbeit, bei Freundesbesuchen oder bei Veranstaltungen. Mittlerweile parke immer möglichst weit weg  8).
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Offline nigel48

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Re: Fett
« Antwort #62 am: 16. Januar 2016, 18:13:03 »
hopper,  kannst hungern, wie du willst, du wirst nie lang und dünn.

a. mach dir keinen stress. dicke nehmen bei stress zu, dürre nehmen ab. - selbst,wenn beide exakt das gleiche essen.

b. jeder mangel, den du dem körper antust, veranlasst ihn, mehr reserven anzulegen.
    - also: regelmäßig essen, 5 mal am tag. und wenns ne halbe banane ist. nach ein paar monaten (!) hat der körper das vertrauen, immer etwas nahrung zu bekommen.

zum mangel gehört auch sußstoff und künstlich fettarmes essen. 1,5% milch, 0,1 joghurt. usw . meide die light produkte, DIE wachen dick.
zucker und fett im mund: nachricht an magen: galle und insulin holen. .. - dann kommt aber nur..irgendwas  - g. +i. landen im darm. darm brüllt zu kopf: ey, da fehlt was, wirf zucker und fett runter!!!

ich hab mal  ne weile jeden abend 1tüte erdnussflips+ 1 pfund früchtesahnequark verdrückt, oder 200g schokolade. einfach aus gewohnheit.      irgendwann hab ich dann bart simson im spiegel gesehen. jetzt essen ich immer noch ab und an ne tüte flips , wenn ich appetit drauf habe. oder 2 tafeln schokolade. bin aber bei 70 statt 95 kg.

mit dem appetit sagt dir der körper: ich brauche das !
wenn dein bauch brüllt: pommes ! gib ihm die, mit salat bescheissen funktioniert nicht. ( pflanzenkost mach dünn? schon mal einen schlanken gorilla gesehen? )

hör auf den dicken mann:
https://www.youtube.com/watch?v=t8WaRq8kekw   -  Udo Pollmer: Cortisol und Körpergewicht
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #63 am: 16. Januar 2016, 18:55:06 »
Das ist das genaue Gegenteil von dem was in dem Buch steht.

Jede dieser Thesen nimmt die Nadja Hermann fein säuberlich auseinander.

Offline nigel48

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Re: Fett
« Antwort #64 am: 16. Januar 2016, 19:23:49 »
Zitat
Nadja Hermann besteht darauf, dass "der Stoffwechsel" durchaus kein Wesen mit eigenem Willen ist


jo und ich bestehe darauf, dass der wind nicht das wetter ist.


allein nach so einem satz hätte ich das buch in den ofen geworfen.
stoffwechsel ist ein vorgang. der körper verstoffwechselt wäre die richtige formulierung.


es ist noch viel komplizierter. nicht nur, dass die organe alles in blutzucker umwandeln, damit die zellen den verbrennen...
ständig baut der körper zellen ab und verbrennt die als verstoffwechselten zucker UND baut neue zellen .


wären wir ein auto, würde bei jedem tanken auch noch reifen gewechselt, türen ausgetauscht, scheiben erneuert oder frisch lackiert.
ach ja, unser gößtes organ , die haut wird nicht dessimiliert. die oberste schicht ist eh tot und fällt stückchenweise ab.
( hihi, schminken ist tote haut anmalen.... wie beim bestatter......)
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Offline grashopper

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Re: Fett
« Antwort #65 am: 17. Januar 2016, 09:47:41 »
Nigel, ich will ja gar nicht abnehmen. Aber ich sehe es auch so wie Du.

Wenn ich mir eine Currywurst mit Pommes reinhaue, weil mir turnusmäßig danach ist, habe ich anschließend keine Probleme. Trinke ich aber mal heiße Schokolade mit Sahne, blähen Leber, Galle und Magen erst einmal auf.

Also ein Zeichen, dass es nicht so einfach vom Organismus aufgenommen wird.

In der ersten Reha-Woche nahm ich bei Frühstück, Mittag- und Abendessen erst einmal 2,5 Kilo zu. In den anschließenden 3 Wochen nicht mehr, obwohl ich zwischendurch auch mal Apfelkuchen mit Sahne und heiße Schokolade oder einen Pharisäer getrunken habe, nachdem wir im Ort ein tolles kleines Cafe gefunden haben, das die weltbesten Torten und Kuchen backt.
Die Stücke waren so riesig, dass andere daraus 2 oder sogar 3 Stücke geschnitten hätten.
Verlassen habe ich die Klinik mit 500 gr. mehr Gewicht als beim Ankommen.

Meine zwei Kumpanen haben sich die Torten gegeben. Mehr als ein Riesenstück auch nicht geschafft. Beim Abendessen (Brotsorten, Wurst, Käse, Salate und manchmal Bockwurst) dennoch wieder zugeschlagen. Beide sind nicht dürr, aber sehr schlank. Sie konnten essen, was und wieviel sie wollten. Ohne ein Gramm zuzunehmen.

Die Klinikküche war sehr gut. Wir konnten täglich zwischen 3 Mahlzeiten wählen. Normal, Normal oder rein vegetarisch. Veganer bekanen auf Wunsch noch eine gesonderte Zubereitung.

Einer meiner Tischgenossen war eher klein und rundlich. Er hat weniger gegessen wie ich, die meist noch eine Suppe vorher oder einen Beilagensalat vom Buffet und fast immer noch Nachtisch dazu genommen hat. Er nahm nicht zu, aber auch nicht ab.

Deswegen gebe ich nichts auf solche Ratgeber-Bücher, weil es eben eine individuelle Frage ist, was der Körper wie verbrennt
 bzw. umwandelt.

Einzig auf die Säuren-Basen- Theorie gebe ich etwas. Da ist aus meiner eigenen Erfahrung etwas dran.

"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Korinthenkackerin

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Re: Fett
« Antwort #66 am: 17. Januar 2016, 10:30:44 »
Meine Meinung nach über 30 Jahren Diätkarriere und das bezieht sich jetzt nur eigene Erfahrungen:

Alle Diäten sind kacke. Mag ja sein, dass die Autorin mit den 500 Kalorien super abgenommen hat, das will ich gar nicht anzweifeln, wer würde das nicht mit so wenig Kalorien? Aber - ich würde danach wieder höllenschnell zunehmen, so gut kenne ich mich. Würde mich belohnen wollen für soviel Verzicht. Mich würde interessieren, wie lange die Abnahme bei Frau Hermann her ist und ich könnte auch mal wetten, über den Kampf, dieses Gewicht hinterher zu halten, könnten drei Bücher geschrieben werden. DAS ist doch nämlich viel schwieriger. Abnehmen ist nicht schwer, aber dieses Gewicht nachher zu halten und nicht in vorige Essmuster zurückfallen - das ist das Problem.

Die Abnahme mit fddb war effektiv und für mich haltbar (habe eben nachgeschaut, ich habe im Februar 2013 damit begonnen), weil ich erstmals ganz konkret schwarz auf weiß gesehen habe, welche Kalorienmenge ich esse und vor allem, welche ich vorher gegessen habe. Ich habe für mich erkannt, dass ich das Gefühl "Hunger" nahezu verlernt hatte und auch das Gefühl "satt". Das ist auch heute noch meine Schwäche, obwohl es sich etwas verbessert hat. In unserer Gesellschaft ist das Essensangebot ständig und überall. Wie oft essen wir etwas, obwohl wir gar keinen Hunger haben? Einfach nur, weil es verfügbar ist, weil es lecker riecht oder gut aussieht? Ich immer noch viel zu häufig. Wie oft essen wir weiter, weil wir gar nicht spüren, dass wir satt sind? Das Sattheitsgefühl ist nun mal etwas träge und stellt sich erst nach 20 min ein und ich persönlich habe immer viel zu schnell gegessen. Ich muss weiter daran arbeiten, langsamer zu essen, mehr in mich reinzuhören, warum ich denn nun dies oder jenes in meinen Mund stecken will. Natürlich möchte man auch mal aus purer Lust und dann auch viel zu viel essen und das ist ja auch kein Problem, wenn man das nicht dauernd macht und/oder man sich z. B. dann bewegt. In der Theorie weiß doch jeder, dass man zunimmt, wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrennt (und hier gibt es sicherlich Menschen, deren Stoffwechsel verschieden ist). Der Punkt ist dann eben das Umsetzen, entweder weniger Kalorien zu sich zu nehmen (indem man weniger isst), die Verbrennung unterstützt (indem man eiweißlastiger ist, das kann man auch sehr schön bei fddb kontrollieren) oder indem man mehr verbrennt (durch Bewegung/Sport). Drei einfache Komponenten, die doch jeder weiß und doch viele nicht hinkriegen.

Ich gebe nichts mehr auf Vorschläge wie: fünf Mahlzeiten oder lieber drei Mahlzeiten, abends keine Kohlenhydrate, blablabla. Ich muss noch besser lernen, dass Appetit nicht gleich Hunger ist und dass ich den Appetit beherrschen kann, indem ich hinterfrage, warum ich denn nun den zweiten Schokoriegel essen will und ihn nicht einfach nur esse.

Es gibt derzeit ein anderes Buch auf dem Markt (ich kenne nur den Blog der Autorin Nicole Jäger und finde, sie schreibt sehr heiter), das heißt "Die Fettlöserin". Die Autorin hat von 340 auf 170 kg abgenommen und ist der Meinung: "wer abnehmen will, muss essen". Bevor ich mir das Buch von Frau Hermann kaufen würde, würde ich wohl erst das Buch von Frau Jäger lesen wollen.  8)  Bei Frau Hermann schrecken mich die 500 Kalorien doch zu sehr ab.

 
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Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #67 am: 17. Januar 2016, 10:43:45 »
Was Du da schreibst, deckt sich weitgehend mit dem Bucg von Frau Herrmann. Wenn in dem anderen Buch das Gleiche steht, auch schön :).

Sie hält das Gewicht jetzt seit etwas über einem Jahr.

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #68 am: 17. Januar 2016, 10:46:42 »
Trinke ich aber mal heiße Schokolade mit Sahne, blähen Leber, Galle und Magen erst einmal auf.

Laktoseintoleranz?

Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #69 am: 17. Januar 2016, 11:10:52 »
Laktoseintoleranz?

Kam mir auch gerade in den Sinn.
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Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #70 am: 19. Januar 2016, 14:49:27 »
hopper,  kannst hungern, wie du willst, du wirst nie lang und dünn.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Zitat
a. mach dir keinen stress. dicke nehmen bei stress zu, dürre nehmen ab. - selbst,wenn beide exakt das gleiche essen.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Zitat
b. jeder mangel, den du dem körper antust, veranlasst ihn, mehr reserven anzulegen.
Nur, wenn er auch die Materie dazu bekommt. Aus Mondlicht kann kein Fett entstehen.
   
Zitat
mit dem appetit sagt dir der körper: ich brauche das !
wenn dein bauch brüllt: pommes ! gib ihm die, mit salat bescheissen funktioniert nicht.
Wenn der Bauch nach Pommes schreit, wird er irgendeinen Grund dafür haben, aber das bedeutet nicht, dass er nicht fett wird davon.

Zitat
( pflanzenkost mach dünn? schon mal einen schlanken gorilla gesehen? )
Nichts macht dünn.



Offline marple

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Re: Fett
« Antwort #71 am: 19. Januar 2016, 20:43:56 »
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.
Es mach keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz anzuzweifeln.

Es macht aber auch keinen Sinn, den Energieerhaltungssatz zum "neuen" Götzen zu erklären. Das ist so alt, wie Übergewicht - friß die Hälfte oder noch weniger und beweg dich mehr. Das ist richtig, aber mit den proklamierten 500 kcal ist nichts gewonnen. Ich kann 500 kcal mit reiner Schlagsahne zu mir nehmen oder mit Schokolade oder mit einem Becher Fleischsalat mit fett Mayo. Klar kann ich 500 kcal auch gesund zusammenstellen und ständig mitrechnen und nachschlagen und wiegen und mich beobachten - aber auch das ist eine Form von Essstörung. Und Mangelwirtschaft.

Als Exgatte bei der Armee war, habe ich noch weniger als 500 kcal täglich zu mir genommen. Ich hab nur Kaffee getrunken und Brühe mit einer halben Scheibe Käse drin geschmolzen. Davon maximal drei Becher am Tag. Nicht, weil ich abnehmen wollte, ich war schon zu dünn, sondern weil ich Probleme mit mir hatte und nur "was" zu mir nahm, wenn mir schwarz vor Augen wurde. Und dann möglichst Flüssiges. Feste Nahrung brachte mich zum Würgen. Wenn mir jemand Essen geben wollte, wurde mir schlecht und ich floh. Ich bin nicht absichtlich in diese Fastmagersucht abgedriftet. Und schon gar nicht wegen der Figur - die war, wie gesagt - damals gar kein Thema. Irgendwann ging einfach normal Essen nicht mehr. Ich war schwach, dauerschwindelig, psychisch gings erst recht bergab, weil ich mich die ganze Zeit krank fühlte - ich WAR die ganze Zeit krank. 500 kcal ist Mangelernährung. Darunter ist Raubbau. Es hat Monate gedauert, mich wirklich häppchenweise wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.

Ich finde solche Proklamationen an unterschiedslos ALLE gerichtet für gefährlich. Und verantwortungslos. Als ich begann, wieder feste Nahrung zu mir zu nehmen, nahm ich natürlich auch zu. Ich war zwar immer noch gefährlich untergewichtig (48 Kilo auf 1,72 cm), aber empfand jedes halbe Kilo, das ich zunahm als Schande und Fettwerden. Hätte ich damals so einen Wisch in die Finger bekommen, wäre ich wahrscheinlich daran gestorben.

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #72 am: 19. Januar 2016, 23:37:18 »
Die 500 kcal von Frau Hermann sind keine "Proklamation", sondern ein befristetes Crashprogramm. Sie wog Anfangs 155 kg.

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #73 am: 20. Januar 2016, 09:21:18 »
Im Übrigen hat es auch keinen Sinn, absichtlich eingeleitete Abnehmmaßnahmen mit Essstörungen durcheinanderzuwerfen, die tatsächlich krankhaft sind oder die Folge einer Krankheit.
0,5% der Leute haben eine solche Essstörung, aber 50% sind übergewichtig.

Offline Mattieu

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Re: Fett
« Antwort #74 am: 20. Januar 2016, 12:53:25 »

Ich war schwach, dauerschwindelig, psychisch gings erst recht bergab, weil ich mich die ganze Zeit krank fühlte - ich WAR die ganze Zeit krank. 500 kcal ist Mangelernährung. Darunter ist Raubbau. Es hat Monate gedauert, mich wirklich häppchenweise wieder an feste Nahrung zu gewöhnen.
Ein schönes Beispiel für die Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes.

Die Kalorienbilanz ist einfach das einzige ausschlaggebende Kriterium für Gewichtszu- und -abnahme. Der Grundumsatz und die Stoffwechseltätigkeit mögen aus unterschiedlichen Gründen  individuell verschieden sein, für das Gewicht gilt aber stets: Mehr Kalorien zugeführt als verbraucht: Zunahme. Weniger zugeführt als verbraucht: Abnahme.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.