Autor Thema: Fett  (Gelesen 65684 mal)

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Re: Fett
« Antwort #30 am: 14. Januar 2016, 11:12:47 »
Wasser ist immer gut - derzeit bin ich auf so ca. 2-3 Liter pro Tag (Leitungswasser und stilles Mineralwasser). Viele versteckt Kalorien sind auch in Wurstwaren und div. Saucen drin  :o ; btw.: GSD bin ich kein "Mehlspeis-Tiger", Schokoladen-Freak,... .

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Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #31 am: 14. Januar 2016, 11:24:15 »
Schokolade bei mir auch nur selten und "flashweise", ebenso Chips etc.

Wie ist das denn mit dem Öl? Da gibt es ja die Story mit den ungesättigten Fettsäuren. Ist also ein Öl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Distelöl weniger "fett" als ein tierisches Fett wie z.B. Butter, Butterschmalz o.ä.? Oder ist das egal, welches Fett wir zu uns nehmen?

Reines Wasser geht irgendwie nicht an mich. Mein Sohn trinkt literweise Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und ist auch nicht schlank.

Kaffee mit Milch und Zucker trinke ich 4 bis 5 Tassen am Tag.
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— Jack Kerouac

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Offline DieFrau

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Re: Fett
« Antwort #32 am: 14. Januar 2016, 11:30:30 »
Ich denke, was Körpergewicht betrifft, kann man nur bedingt verallgemeinen.
Paar gemeinsamer Nenner gibt es und diese sind Fettgehalt, das Verhältnis Fett/Bewegung bzw.Energieverbrauch und das Alter.
Woher wird das Fett im Körper geholt, wie man den Überschuss davon los wird sind die zwei der Variablen, die individuell aber auch beeinflussbar sind.
« Letzte Änderung: 14. Januar 2016, 11:34:51 von DieFrau »
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein

Offline Kjeld

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Re: Fett
« Antwort #33 am: 14. Januar 2016, 11:36:35 »
Es kommt auf die Art des Fettes an. Omega 3 Fettsäuren (Heringe!) sind sehr wichtig. Gehärtete Fette sind sehr böse. Kohlenhydrate sind eher sowieso nicht gut. Im übrigen kommt es nur auf den Energieumsatz des Körpers und auf die Menge der aufgenommenen Kalorien an. Ein unsportlicher Fettsack verbraucht sehr viel mehr Kalorien als ein schlanker Mensch. Dafür gibt es zwei Gründe:

- Frißt Du viel, muß der Körper die Verwertung nicht optimieren, da er sowieso alles im Überfluß bekommt.
- Bist Du schwer, brauchst Du mehr Muskeln und mußt Dich mehr anstrengen, um Deine Körpermasse in Bewegung zu halten.

Ich habe von Ende September bis Mitte November 16 kg abgenommen. Seitdem stagniert es, aber ich gucke auch nicht mehr so genau auf die Kalorienmenge, seitdem. Die Methode war ganz schlicht, nicht mehr als 1.200 bis 1.500 kcal pro Tag zu essen. Mal sehen, ich werde jetzt wieder etwas strenger, wenn ich dieses Jahr noch mal 16 kg schaffe, bin ich fast zufrieden.

Sport mach ich auch, aber das dient nur dem Muskelaufbau.

EDIT: Fett hat natürlich sehr viele Kalorien. Und fettige Dinge auch. Bestimmte Lebensmittel sollte man gleich mal streichen, wenn man abnehmen will. Sowas wie Knackwurst, Bockwurst, Salami z.B. In anderen Produkten steckt unglaublich viel Zucker. Man vergleiche mal Fruchtjoghurt oder Fruchtquark mit Joghurt bzw. Quark pur. Also lieber einen Becher Magerquark nehmen und eine Banane in Scheiben drunterrühren, als einen Becher Fruchtquark essen.
« Letzte Änderung: 14. Januar 2016, 11:40:32 von Kjeld »

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #34 am: 14. Januar 2016, 11:40:05 »
Wie ist das denn mit dem Öl? Da gibt es ja die Story mit den ungesättigten Fettsäuren. Ist also ein Öl mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie z.B. Distelöl weniger "fett" als ein tierisches Fett wie z.B. Butter, Butterschmalz o.ä.? Oder ist das egal, welches Fett wir zu uns nehmen?
Ich glaube, dass hat mit den Kalorien nichts zu tun. Da geht es um andere gesundheitliche Fragen. Ich habe zum Beispiel von einem erfahrenen Internisten gelernt, dass die mehrfach ungesättigten Fette (Fisch, Nüsse) gut bei Depressionen sind.

Zitat
Reines Wasser geht irgendwie nicht an mich. Mein Sohn trinkt literweise Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und ist auch nicht schlank.
Wasser macht nicht schlank. "Nichts" macht schlank.



Offline Kjeld

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Re: Fett
« Antwort #35 am: 14. Januar 2016, 11:42:29 »
Ich glaube, dass hat mit den Kalorien nichts zu tun. Da geht es um andere gesundheitliche Fragen. Ich habe zum Beispiel von einem erfahrenen Internisten gelernt, dass die mehrfach ungesättigten Fette (Fisch, Nüsse) gut bei Depressionen sind.

Diese Fette braucht das Hirn, um überhaupt zu funktionieren. Du als Vegetarier kannst und solltest Dir Omega 3 - Fettsäuren zuführen, die aus Algen gewonnen werden.

Bei Öl sind Leinöl, Kürbiskernöl und Olivenöl wohl die besten, die man kalt einnehmen kann. Zum braten braucht man Öle, die auch Hitze abkönnen, da nimmt man Rapsöl, wenn man nicht so heiß brät, und spezielles Bratöl, wenn man sehr heiß braten will.
« Letzte Änderung: 14. Januar 2016, 11:44:20 von Kjeld »

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #36 am: 14. Januar 2016, 11:42:53 »
- Frißt Du viel, muß der Körper die Verwertung nicht optimieren, da er sowieso alles im Überfluß bekommt.
Die Nadja Herrmann bestreitet sehr heftig, dass es irgend einen Zusammenhang zwischen der gegessenen Kalorienmenge und dem Wirkungsgrad gibt.

Offline Kjeld

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Re: Fett
« Antwort #37 am: 14. Januar 2016, 11:47:18 »
Die Nadja Herrmann bestreitet sehr heftig, dass es irgend einen Zusammenhang zwischen der gegessenen Kalorienmenge und dem Wirkungsgrad gibt.

Britische Wissenschaftler behaupten das Gegenteil. Allerdings ist es so, daß Du, wenn Du, sagen wir mal, von 150 kg auf 130 kg abspeckst, zwar vielleicht die Kalorien etwas besser ausnutzt, daß Du aber trotzdem noch doppelt so viele Kalorien verbrauchst, wie ein 70 kg - Mensch, und deshalb gibt es keinen Jojoeffekt.

Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #38 am: 14. Januar 2016, 11:55:36 »
Es kommt auf die Art des Fettes an. Omega 3 Fettsäuren (Heringe!) sind sehr wichtig. Gehärtete Fette sind sehr böse.

Aber machen beide Fette auch gleich dick?

Zitat
Ich habe von Ende September bis Mitte November 16 kg abgenommen.

Respekt! So was hab ich nicht mal geschafft, als ich damals diese mysteriösen kolikartigen Schmerzen hatte und mich wochenlang nur von schwarzem Tee und Zwieback ernährt habe!

Zitat
Bestimmte Lebensmittel sollte man gleich mal streichen, wenn man abnehmen will. Sowas wie Knackwurst, Bockwurst, Salami z.B.

Horror! Was bleibt da noch? Schinken?

Zitat
In anderen Produkten steckt unglaublich viel Zucker. Man vergleiche mal Fruchtjoghurt oder Fruchtquark mit Joghurt bzw. Quark pur

Unser Verbrauch an Fruchtjoghurts hat in letzter Zeit stark abgenommen.
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Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #39 am: 14. Januar 2016, 11:58:07 »
Britische Wissenschaftler behaupten das Gegenteil. Allerdings ist es so, daß Du, wenn Du, sagen wir mal, von 150 kg auf 130 kg abspeckst, zwar vielleicht die Kalorien etwas besser ausnutzt, daß Du aber trotzdem noch doppelt so viele Kalorien verbrauchst, wie ein 70 kg - Mensch, und deshalb gibt es keinen Jojoeffekt.
In dem Buch steht es anders, natürlich kann ich es nicht beurteilen. Den Unterscheid im Grundumsatz zwischen dick und dünn gibt es, er ist aber nicht so groß.

Offline marple

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Re: Fett
« Antwort #40 am: 14. Januar 2016, 12:21:12 »
Ich will ja nicht dazwischengrätschen, ABER: Wenn ich abnehme, dann nehme ich NUR mit Fett ab. Ohne Kohlenhydrate. Und was ich dafür zum Essen nehme, ist im wahrsten Sinne des Wortes fast Wurst. Ich esse dann Eier, Brathahn (ja, mit der fetten Pelle), Eisbein (ja, erst recht die fette Pelle), Wurst, Fleisch, Fisch, was immer ich will. Und schaue weder auf die Menge, kcal noch auf den Fettgehalt. Nur die Kohlenhydrate sind tabu - maximal ein bißchen Salat oder Obst, möglichst die grünen Sorten und eben wenig - nur für die Vitamine.

Ja, das ist Atkins und neuerdings "ach so böse", aber meine Fehl-Ernährung, die mich dick macht, ist auch nicht gesünder. Und mir sind ein schmerzfreier Rücken, wasserbefreite Beine, mehr Elan und bessere Laune, ganz zu schweigen von der Linie nicht unbedingt Warnzeichen einer Fehlernährung.

Problem ist, dass ich immer mal wieder in die Kohlenhydratschwemme rutsche und der Neuanfang mit zuckerfreiem Kaffee einfach unheimlich schwer fällt. DAS ist mein Knackpunkt. Ich trinke extrem viel Kaffe und in der Regel mit 3 Stück Zucker pro Pott. Schokolade, Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. sind mir eher egal, aber bitterer Kaffee ist echt bitter. Für mich.
Und wenn ich richtig Streß mit Außenmontagen habe, ist ein Brötchen für den Hunger unterwegs schneller besorgt, als ein Steak. Und schwupps bist du wieder in der Zuckersucht. Drei Wochen draußen unterwegs mit schnellen Kohlehydraten und ich verliere die Disziplin.

Es ist und bleibt gewiss: Wer schön sein will, muss leiden.

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #41 am: 14. Januar 2016, 12:38:07 »
Aber machen beide Fette auch gleich dick?
Offenbar ja.

Zitat
Horror! Was bleibt da noch? Schinken?
Das Konzept "Essen ist Lebensfreude" ist laut Nadja Herrmann mit dem Normalgewicht nicht zu vereinbaren. Oder höchstens zu seltenen (2x im Jahr oder so) Festtagen. Für die Lebensfreude brauchen wir etwas anderes.

Conte Palmieri

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Re: Fett
« Antwort #42 am: 14. Januar 2016, 12:45:06 »
Ja, das ist Atkins und neuerdings "ach so böse", aber meine Fehl-Ernährung, die mich dick macht, ist auch nicht gesünder. Und mir sind ein schmerzfreier Rücken, wasserbefreite Beine, mehr Elan und bessere Laune, ganz zu schweigen von der Linie nicht unbedingt Warnzeichen einer Fehlernährung.
Das betreibt ein Freund von mir auch. Offenbar stellt der Körper die fehlenden  Kohlehydrate aus Fett her und agiert dabei extrem unwirtschaftlich. Aber der Kerl ist immer völllig fertig uns kommt keine Treppe hoch.
Zitat
aber bitterer Kaffee ist echt bitter. Für mich.
Andere Kaffeesorte?

Zitat
Und wenn ich richtig Streß mit Außenmontagen habe, ist ein Brötchen für den Hunger unterwegs schneller besorgt, als ein Steak. Und schwupps bist du wieder in der Zuckersucht. Drei Wochen draußen unterwegs mit schnellen Kohlehydraten und ich verliere die Disziplin.
Die organisatorischen Fragen sind oft die schwersten.



Offline marple

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Re: Fett
« Antwort #43 am: 14. Januar 2016, 12:49:43 »
Aber der Kerl ist immer völllig fertig uns kommt keine Treppe hoch.

Das ist bei mir komplett anders herum. WENN ich mal wieder den Ausstieg geschafft habe und keine Kh zu mir nehme, stehe ich schon morgens munter und voller Elan auf. Der Unterschied ist gravierend. Dauert allerdings etwa eine Woche, bis der Körper sich wieder vom Zuckerentzug erholt hat.

Allerdings ist das echt nicht für jeden geeignet. Meine Mutter würde nach zwei Tagen tot umfallen und meine Stressschwester hat es einmal eine Woche lang versucht und bekam heftigste Magenkoliken und Übelkeit. Ist bei mir nicht so. Wahrscheinlich muss man der Typ dazu sein. Ich hab schon als Kind lieber Käse als Schoki genascht. Und eine Tomate lockt mich heftiger, als es Kuchen je könnte.

Offline marple

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Re: Fett
« Antwort #44 am: 14. Januar 2016, 12:54:25 »
Noch bevor ich jemals etwas von Atkins gehört hatte, klappte es durch Zufall in meiner Jugend. Das war die Zeit, in der ich mit meinem späteren Gatten wochenlang die Schule geschwänzt habe. Wir sind stattdessen täglich (!) in ein Waldrestaurant spaziert und haben uns eine Portion Eisbein geteilt - er das Fleisch und die Kartoffeln, ich die Pelle und das Sauerkraut. Ich bin förmlich weggeschmolzen. Der Zusammenhang war mir dann später, als ich von Atkins las, sofort wieder präsent und klar.