Ebenso ob jemand privaten Kontakt zu Flüchtlingen pflegt.
Das interessiert mich schlicht persönlich.
Es sind ein paar Familien mit schulpflichtigen Kindern dabei, die wahrscheinlich wenig Probleme machen (ausser das Leistungsniveau weiter zu senken)
Ich kenne vier junge Paare aus Syrien, drei davon mit Kleinkindern. Diese Kinder werden in Deutschland aufwachsen und über deren Leistungsniveau kann noch überhaupt nichts ausgesagt werden kann. Diese Behauptung von dir finde ich ziemlich unverschämt. Ich kenne z. B. eine ehrenamtliche Betreuerin, deren "Patenkind" aus einer afghanischen Familie jetzt aufs Gymnasium gewechselt ist. Es gibt also auch durchaus Flüchtlingskinder, deren Leistungsniveau entsprechend gut ist. Du kannst doch nicht einfach behaupten, dass die Kinder von Flüchtlingen alle unintelligent sind? Es gibt solche und solche - wie bei allen anderen Kindern auch.
und es sind ganz viele junge Männer, die den öffentlichen Raum zum Teil unsicher machen.
Beide Brüder meiner syrischen Familienmama sind auch in Deutschland, einer inzwischen 20 Jahre alt, einer 24 Jahre alt. Der 20-jährige wird nach der Schule und einem inzwischen erfolgten Praktikum bei einem Schreiner dort seine Ausbildung machen. Der 24-jährige ist seit Jahresbeginn als IT-Servicetechniker tätig. Auch hier - es gibt solche und auch andere.
Ich finde, die Fixierung auf den persönlichen Kontakt verstellt eher den Blick auf die ganze Problematik.
Ich finde eher, es erweitert den persönlichen Horizont enorm, sich nicht nur vom bequemen Sofa aus Statistiken und Pressemeldungen durchzulesen, sondern auch die andere (und oft erfolgreiche) Seite, die es durchaus gibt, kennen zu lernen. Und ich möchte betonen, dass ich nicht bestreite, dass es auch kriminelle Flüchtlinge gibt. Mir ist aber die Berichterstattung zu einseitig und es sehr schade, dass die Erfolgsgeschichten die wenigsten interessiert. Das wird dann eher als Ausnahme abgetan, was einfach nicht stimmt.