Ist das (der 2. Satz) nicht unerheblich? Ich denke, er nutzt diese Plattform, um Öffentlichkeit für sein Thema herzustellen.
Das ist doch auch legitim. Sowohl sein Blog, als auch seine Facebookseite beschäftigen sich mit seinen Anliegen. Über diese andere Plattform hat er eventuell die Möglichkeit, noch mehr Interessierte zu erreichen. Und - wenn das Interview real ist - ist es ja auch eine ziemliche Bombe. Klar, dass er das einem größeren Publikum zugänglich machen will, als er über seinen Blog erreicht. Würde ich auch so machen. Und diese Plattform lässt jeden zu, der etwas veröffentlichen will - seien es jetzt Bilder oder Texte oder sonst was.
Hat das nix von Journalismus? Frag ich jetzt mal doof.
Nein. Hat es nicht. Ich habe Kommunikationswissenschaften mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus studiert und abgeschlossen und kann mich trotzdem nicht Journalistin nennen. Weil ich beruflich nicht journalistisch tätig bin.
Btw. Ich find schon die Plattform merkwürdig.
Es gibt jetzt aber auch nicht sooo viele Möglichkeiten, irgendwo etwas zu veröffentlichen. Die herkömmlichen Medien würden so einen Beitrag ohne harte Fakten nicht annehmen und wenn, dann würden sie ihn nur als Tipgeber nutzen und selbst recherchieren. So es denn interessant genug und politisch gewollt ist.