Dieses Erwachen ist eine Befreiung. So habe ich es mit Anfang/Mitte 20 auch erlebt. Weg von der dominanten Übermutter kam eine Erkenntnis nach der anderen.
Ich stehe in meiner Stammfamilie auch allein mit meinen "frauenfeindlichen Ansichten", die nicht frauenfeindlich sind. Aber bei LaMama und den Schwestern gilt immer noch - wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
Als "Hauptbeweis" für meine subversive Antiweiblichkeit wird gerne benutzt, dass ich als Einzige es nicht schaffe, eine jahrzehntelange Beziehung zu führen. Das müsse mir doch zu denken geben, dass mich und meine Denke sowohl Frauen als auch Männer ablehnen.
Und tatsächlich ist da ein Körnchen Wahrheit zu finden: meine bisherigen Partner hatten früher oder später oft ein Problem damit, dass ich in bestimmten Situationen nicht wie erwartet reagiere. Ihrem Bild einer typischen Frau nicht entspreche. Das hat zu Irritationen und dazu geführt, dass ich dann irgendwann als "bester Freund" klassifiziert wurde/werde. Mangels anderer Erklärungsmodelle.
Außer hier, in diesem Forum, treffe ich nicht oft auf Verständnis meiner Art.
Man vereinsamt, wenn man sich vom Stammdenken entfernt.
Edit: Männer mögen mich. Haben mich gerne als Freund. Aber zu Hause wollen viele einfach ihre überschau- und einschätzbare echte Frau haben.