Autor Thema: Genderscheiße  (Gelesen 160551 mal)

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Conte Palmieri

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Re: Genderscheiße
« Antwort #180 am: 25. Januar 2016, 10:15:09 »
Einen Motorradführerschein hat sie wahrscheinlich auch nicht.

Offline nigel48

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Re: Genderscheiße
« Antwort #181 am: 25. Januar 2016, 10:54:19 »
http://www.cgsociety.org/cgsarchive/newgallerycrits/g24/266524/266524_1347958187_large.jpg




ich finde, besser kann man ,was gender bewirkt, nicht darstellen...
« Letzte Änderung: 20. April 2016, 11:25:02 von Frühstücksdirektor »
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline mantel22

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Re: Genderscheiße
« Antwort #182 am: 20. April 2016, 10:04:56 »
Das Thema lässt sich übrigens - wenn man denn will - auch von der anderen Seite aufziehen. Denn es ist keinesfalls so, dass einzig die Frauen eine aus Feminismus-Sicht unfaire Behandlung erfahren. In den letzten Jahren ist das Streben nach (erstrebenswerten) Gleichberechtigung zum Zwang der Gleichmachung und vor allem in mancher Hinsicht zur Männerdiskriminierung geworden.
Die Werbung bietet da einige Beispiele. Generell das Fernsehen. Nämlich immer dann, wenn man Männer wie Trottel aussehen lässt. Ich kann damit eigentlich gut leben, weil ich meine Identität nicht aus den Medien speise. Was mir aber unangenehm auffällt, ist der Umstand, dass beispielsweise ein TV-Spot, in dem der Mann als Vollidiot auftritt (kann nicht kochen, bekommt etwas nicht hin etc.), andersherum nicht denkbar wäre. Weil dann nämlich eine Welle der Empörung aufkommen würde, weil die bösen Medien mal wieder die Frauen diskriminieren.
Oder anderes Beispiel:
Männer, die in Unterwäsche posieren = in Ordnung.
Frauen, die in Unterwäsche posieren = Sexismus. 

Dieses Ungleichgewicht exisitert nämlich auch. Mir ist es relativ egal, ob Männer in den Medien als Objekt dargestellt werden. Warum ist das bei Frauen so ein großes Problem? Weil sie jahrhundertelang unterdrückt wurden? Und das muss man heute auf Teufel-komm-raus ins Gegenteil verkehren? Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Zumal der Trend ja eher dahin geht, nicht gleichzuberechtigen, sondern Geschlechterunterschiede zu tilgen. Es soll aus irgendeinem Grund nichts mehr geben, was als männlich oder weiblich bezeichnet werden kann.

Offline marple

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Re: Genderscheiße
« Antwort #183 am: 20. April 2016, 11:17:25 »
Zumal der Trend ja eher dahin geht, nicht gleichzuberechtigen, sondern Geschlechterunterschiede zu tilgen. Es soll aus irgendeinem Grund nichts mehr geben, was als männlich oder weiblich bezeichnet werden kann.

Nein. Es soll nichts männliches mehr geben. Frau soll als der bessere Mensch generiert werden.

Das geht mir alles dermaßen auf die Ketten, dass ich es nicht mal mehr ausdrücken kann.

Ich werde sogar in meinem weiblichen familiären Umfeld als Nestbeschmutzer diskriminiert und muss mich gegen unhaltbare Vorwürfe verteidigen.
Interessanter Weise scheinen allerdings momentan eher Frauen gegen diese Diktatur zu kämpfen, als die Verunglimpften selber. Aber vielleicht muss das auch so sein.

Offline Kjeld

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Re: Genderscheiße
« Antwort #184 am: 20. April 2016, 12:22:43 »
Ich kaufe wegen der Werbung keine Produkte der Fa. Nivea mehr. Interessiert halt bloß keinen.

Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #185 am: 10. Mai 2016, 19:43:37 »

Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #186 am: 23. Mai 2016, 17:27:25 »
Sexismus in der IT

Wieder so ein verquerer Artikel. Einerseits wird der Sexismus beklagt, aber letztlich dann doch klargestellt, daß es eher genau umgekehrt der Fall ist: "Unter Programmierern stellen sich viele Mädchen kontaktscheue Männer mit Pizzakartons und langen schwarzen Mänteln vor."

Das ist dann kein Sexismus? Wenn einem die eigenen Vorurteile vom Zugang zu lukrativen Jobs abbringen muß man sich mal an die eigene Nase fassen.

"Für viele Frauen scheitert die Karriere in der IT deshalb nicht am Studium. Der eigentliche Kampf beginnt für sie erst nach dem Abschluss."

Auch falsch. Der Artikel bemerkt korrekt, daß das Interesse an der IT bei Mädchen fast Null ist. Da liegt das Problem. Diejenigen, die den Abschluß schaffen, haben auch gute Berufschancen. Wir haben immer wieder weibliche Kolleginnen und die werden auch nicht dumm angemacht. Es fällt aber auf, daß die die Kernthemen - also die eigentliche SW-Entwicklung - eher vermeiden und mehr in Richtung Beratung gehen.

Offline simplemachine

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Re: Genderscheiße
« Antwort #187 am: 23. Mai 2016, 22:57:03 »
Wenn einem die eigenen Vorurteile vom Zugang zu lukrativen Jobs abbringen muß man sich mal an die eigene Nase fassen.

Ich denke, es macht keinen Sinn, reale Gegebenheiten als Vorurteile relativieren zu wollen. Wenn heute ein Mädchen in die IT geht, wird sie, egal ob Ausbildung oder Studium, in Räume kommen, wo 95 % männliche Nerds sitzen. Und Nerds sind für Frauen nun mal der totale Abtörner. Da hilft auch keine Wasserkühlung oder ein Paladin auf max lvl mit überepischem gear. Normal, dass ein solches Umfeld keine jungen Mädels anzieht. Dann lieber zur Polizei oder zur Bundeswehr, da sind zwar auch überwiegend Männer, aber halt die coolen run & jump Typen mit viel Testosteron und ner großen Kanone. 

Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #188 am: 24. Mai 2016, 00:03:25 »
Ich weiß nicht, wo du den Mist her hast. Ich habe genug Firmen und Teams gesehen und was du da beschreibst, hat es dort nie gegeben. Der Klischee-Nerd ist die absolute Ausnahme. Die Teams bestehen aus ziemlich normalen Leuten, fast immer mit Familie und es gibt im Vergleich mit anderen Jobs kaum Machtspielchen. Überhaupt ist das Arbeiten mit Ingenieuren und Wissenschaftlern viel einfacher, weil die viel weniger auf sowas setzen und einen Spielchen in deren Metiers nicht weiterbringen. Ganz anders als in einer Managementkarriere. Und genau letzteres sollte Frauen eigentlich zusagen. Ich glaube nicht, daß sie da bei der Polizei oder der Bundeswehr besser dran sind, aber auch das ist wahrscheinlich nur ein Vorurteil.

Nein, es liegt am Ende einzig daran, daß Frauen sich zu wenig für IT interessieren, was auch wieder daran liegt, daß sie eine völlig falsche Vorstellung davon haben. Wie übrigens fast jeder Fachfremde, der meint, mich danach fragen zu müssen, ob ich ihm bei seinen Computerproblemen helfen kann. Kann ich nämlich oft nicht und ist weder mein Interesse, noch mein beruflicher Gegenstand. Von wegen Wasserkerkühlung: ich habe Kollegen, die sich privat gar keinen Computer mehr anschaffen. Die nehmen höchstens mal der Arbeitslaptop mit. Und wenn Frauen sich von Vorurteilen und Unwissen von interessanten Jobs abhalten lassen, ist das nicht die Schuld der Männer.

Ich hatte damals im ersten Semester ca. 15 Frauen im Jahrgang. Überdurchschnittlich viele Türkinnen übrigens. Warum? Weil die deutschen Frauen lieber feministische Gletscherforschung studieren? Order irgendwas einfaches? Die Deutschen teilten sich dann in die normalen, die nicht anders rangegangen sind als die männlichen Studenten und die keine Berührungsängste hatten  - und in ein paar Emanzen, die als erstes durchgesetzt haben, daß sie spezielle Frauentutorien bekommen, weil sie sich in Anwesenheit männlicher Studenten unterdrückt fühlten. Daran schieden sich durchaus die Geister. Die sind damit auch bei weiblichen Studenten angeeckt.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2016, 00:30:28 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #189 am: 24. Mai 2016, 08:12:15 »
Und genau letzteres sollte Frauen eigentlich zusagen.

Oder auch nicht. Wo fachliche Qualifikation ausschlaggebend ist, kommt frau mit Zickigkeit und Stutenbeißerei nicht weiter.

Zitat
wenn Frauen sich von Vorurteilen und Unwissen von interessanten Jobs abhalten lassen, ist das nicht die Schuld der Männer.

Richtig.

Zitat
in paar Emanzen, die als erstes durchgesetzt haben, daß sie spezielle Frauentutorien bekommen, weil sie sich in Anwesenheit männlicher Studenten unterdrückt fühlten.

Wie das? Durch die reine Anwesenheit von Männern?
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #190 am: 24. Mai 2016, 11:50:07 »
Wie das? Durch die reine Anwesenheit von Männern?

Ja. Der Witz war, daß das Tutorium dann nicht voll wurde, wogegen die anderen überfüllt waren. Dann haben sie abgestimmt, ob sie uns reinlassen wollen und die Mehrheit war dagegen. Es ginge eben ums Prinzip. Ich war aber in einer gemischten 4er-Arbeitsgruppe (mit 25% Frauen  :)) und so mußte meine Kommilitonin dann auch aus dem Frauentutorium raus, weil sie bei uns bleiben wollte. Die Aktion war ziemlich daneben. Als nächstes ging dann das Gezicke los, daß sie eine Frauen-Wandzeitung haben wollen.

Dabei war die Stimmung im Fachbereich überhaupt nicht irgendwie anti-weiblich. Wir hatten alle damit zu tun, den Stoff zu kapieren und die paar Nerds, die meinten, sie kommen im Informatikstudium mit Computerwissen weiter, wurden eh recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Bei den Lehrkräften war der Frauenanteil sowieso viel höher als bei den Studenten.

Offline Nikibo

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Re: Genderscheiße
« Antwort #191 am: 24. Mai 2016, 11:56:51 »
Wenn ich eure Erfahrungen mit Emanzen so lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Solche weiblichen Typen sind mir nie auch nur ansatzweise im realen Leben begegnet. Ist das eine Unispezies?
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #192 am: 24. Mai 2016, 12:06:48 »
Solche weiblichen Typen sind mir nie auch nur ansatzweise im realen Leben begegnet. Ist das eine Unispezies?

Ich hoffe es. Im realen Leben habe ich gelegentlich mit so was zu tun, allerdings nicht im IT Bereich.
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Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #193 am: 24. Mai 2016, 16:57:34 »
Wenn ich eure Erfahrungen mit Emanzen so lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Solche weiblichen Typen sind mir nie auch nur ansatzweise im realen Leben begegnet. Ist das eine Unispezies?

Das Emanzipationsding kannte ich damals noch gar nicht. Meine Mutter hatte immer gearbeitet und meine Kolleginnen im Betrieb hatten genug eigenes Selbstbewußstein. Das erste Semester an der Uni 1992 war ein Crashkurs in "Westdeutsch": Genderdiskussionen, Studentenblockaden, profilneurotische Politisierer in Studi-Versammlungen, Prüfungsordnungschaos, nie anwesende Professoren, mit Verwaltungschaos überforderte Professoren, totale Selbstüberlassenheit im Massenbetrieb, Diskussionen um Langzeitstudenten, aber auch erstes reales Zusammentreffen mit "Menschen mit Migrationshintergrund".

Immerhin: es gab noch keine Studenten mit Helikoptereltern.

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #194 am: 24. Mai 2016, 18:16:55 »
Genderdiskussionen, Studentenblockaden, profilneurotische Politisierer in Studi-Versammlungen, Prüfungsordnungschaos, nie anwesende Professoren, mit Verwaltungschaos überforderte Professoren, totale Selbstüberlassenheit im Massenbetrieb, Diskussionen um Langzeitstudenten, aber auch erstes reales Zusammentreffen mit "Menschen mit Migrationshintergrund".

Das hatte ich bereits ab dem Sommersemester 1975.  ;D

Zitat
es gab noch keine Studenten mit Helikoptereltern.

Wie? Die gibt´s jetzt auch?
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