http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/maennliche-medizin-kein-herz-fuer-frauen-a-238149.html
Und wo genau wird da deine Behauptung belegt?
"medikamente werden fast ausschlißlich an männern getestet. - und wirken bei frauen dann anders." ?
In diesem Satz jedenfalls nicht: "Oft erhalten Patientinnen Medikamente, deren Wirkung auf den weiblichen Körper kaum erforscht wurde."
Der schließt nämlich nicht aus, daß es umgekehrt genauso sein kann. Und im nächsten Absatz dann:
"Rund 7000 herzkranke Männer und Frauen schluckten mehrere Wochen lang teils das Medikament, teils wirkungslose Placebo-Tabletten. Das Ergebnis: Es starben mehr weibliche Probanden, die das Medikament bekamen, als solche, die das Scheinmittel erhielten."
Eben. Auf Frauen haben sie anders gewirkt, aber es wurde an Männern und Frauen untersucht.
Überhaupt bekomme ich bei dem Artikel Fragezeichen. In der Einleitung heißt es noch: "Medizin in Forschung und Behandlung ist vor allem männlich."
Unten heißt es dann:
Dabei sei die Medizin grundsätzlich eher weiblich: Mehr als 50 Prozent aller Studierenden im Fach Medizin sind Frauen, in den Krankenhäusern arbeiten überwiegend Krankenschwestern, Pflegerinnen und Ärztinnen. Chefposten scheinen jedoch Männern vorbehalten. "Je höher die Position, desto geringer der Frauenanteil", bringt es das "Deutsche Ärzteblatt" auf eine Formel.
Also ist die Forschung und Behandlung vor allem männlich, obwohl die Medizin grundsätzlich eher weiblich ist? Was denn nun? Und warum? Weil Männer die Grundlagen gelegt haben, die heute noch gelten?