Es ist durchaus ein Unterschied, ob du sagst, dass man sich diese Fragen mal gestellt hat oder ob du unterstellst, dass in der Gegenwart ein Prozess stattfindet, in dem man Antworten sucht (= Fragen stellen).
Ich habe behauptet, dass sich Menschen diese Fragen stellen. Ich habe nichts darüber gesagt, wie oft oder sonstwas. Ich habe aber behauptet, dass sich diese Fragen jedem Menschen (damit meinte ich einigermassen normaldenkende Menschen) stellen. Und bei dieser Behauptung bleibe ich weiterhin, weil diese Fragen einfach essenziell sind.
Im übrigen behaupte ich, dass es für das Leben eines Menschen kaum Fragen gibt, die ferner liegen. Oder anders gesagt, man würde doch nie auf die Idee kommen, über sowas nachzudenken, wenn man stattdessen hinreichend wichtiges zu tun hat. Oder nicht?
Tja das sagen sie immer alle. Ob das stimmt ist eine andere Frage. Ich denke, es gibt nichts wichtigeres für Menschen als ihr Leben. Das scheint das einzige zu sein, was sie haben. Sie verdrängen diese Fragen, weil es doch sehr deprimierend ist, sich bewusst sein zu müssen, dass das einzige, was man hat auch noch zeitlich begrenzt ist.
Da bin ich ganz pragmatisch. Für mich macht es keinen Unterschied, ob es die Antworten nicht gibt oder ob ich sie nie erfahre oder eventuell auch nicht verstehen kann,....
Das sagst du so leicht. Ob das stimmt ist wieder eine andere FRage.
Je nach Grösse des Systems und Fragestellung ist es dann einfach oder auch geradezu unmöglich, Aussagen zu treffen. Das menschliche Hirn kann eben nur begrenztes leisten.
Widerspricht das dem, was ich gesagt habe?
Edit: Ich sagte, Menschen können nicht logisch denken. Mh. Das widerspricht schon dem, was du sagst. Und natürlich ist ein Mensch dazu in der Lage sehr einfache abgeschlossene Systeme logisch zu betrachten. Aber es gibt in der Praxis keine einfachen abgeschlossenen Systeme. Das meinte ich micht nicht logisch denken können.