Ach so! Jetzt versteh ich. Ich meine hinauskanten. Das haben schon fast alle probiert. Bestes Beispiel ist "Bus", etc.
Nun, darob schrieb ich HeroMember versus HeroMember.
Eine Paula (oder wie immer sie hiess) darf immer noch den Bus nehmen, wenn sie das ganze Forum zuschreit.
Und rausgehen, umbenennen, wiederkommen ist doch egal, das betrifft einen selbst. Auch wenn es die Reaktion auf jemand anderen ist.
Vor paar Wochen hab ich jeden zweiten Tag überlegt, ob ich mich hier austrage, wegen der ständigen Reibereien mit NOP. Dabei waren das noch nicht mal Beleidigungen. Nur so unendlich zähe Unverrückbarkeiten, mit denen ich schon lebenslang nicht klarkomme.
Das hab ich alles im eigenen Haus. Da wird nicht einen Millimeter vom eigenen Erguss abgewichen, da kann ich mir noch nach Jahren anhören, was ich mal gesagt habe und das wird dann heute gegen mich verwendet. Wenn ich mich mal wehre, heisst es schwesterlicherseits sofort - "mit dir kann man sowieso nicht reden, oder fragst du dich nie, warum immer du verlassen wirst"...
Und genau das dann auch hier? In meiner virtuellen Kollegenkaffeepause? Da wurden Berufe gegen einen verwendet, um jedes Wort erbitterte Grabenkämpfe geführt. Ich hatte keinen Raum mehr hier, wo ich mich vor meinen Hausbewohnern verkriechen und mal etwas anspruchsvoller reden konnte.
Ich stamme nun mal aus einer Familie, in der die ersten 13 Jahre meines Lebens jede zweite Nacht eine Mutter einen verstummten Vater verbal verdrosch um sich erst zu beruhigen, wenn zwischen zusammengebissenen Zähnen ein Liebesschwur oder eine "ehrliche" Entschuldigung für sein Dasein herausgepresst wurde. Selbstverständlich vor den Kindern als Zeuge. Oder wo ich dann nahtlos Vaterstelle einnehmen musste ab 13, mit eben der Aufgabe, jeden von ihr angezettelten Streit mit den Worten "doch, ich liebe dich" beenden zu sollen. Oder mich dafür entschuldigen zu müssen, dass ich sie aufrege. Bei solchen Forderungen sehe ich rot. Ich sehe auch heute noch rot, wenn jemand wie sie sagt "ich habe immer recht, ich habe in meinem ganzen Leben noch niemanden getroffen, der es geistig mit mir aufnehmen konnte, ihr seid alle nur ein müder Versuch, mich zu erreichen". Oder wo jedes Wort gegen einen verwendet wird. Und das jahrelang. Weil sie Tagebuch führt und manchmal paar alte Jahrgänge rauskramt, nur um mir zu beweisen, dass ich sie nie geliebt habe. Ich lebe real in einer Tragigroteske und brauch das nicht noch woanders.
Aber wenn es mir hier reicht, muss ich gehen, nicht diejenigen, die mich nerven.
Jeder hat seine Macke und Mucken - mal braucht man Pausen, mal einen endgültigen Abschied.
Aber das muss jeder für sich entscheiden, nicht für andere.