Den Braten in wenig Butterschmalz nicht allzuscharf angebraten, eine Zwiebel ganz klein gehackt (das nächste mal nehm ich mehr) und dazu; schließlich mit einer kleinen Flasche Trappist Dubbel angegossen und 1 1/2 ganz klein geschnittene Äpfel rein, außerdem das letzte bißchen frischen Liebstöckel, das er Garten hergab und ordentlich frische Salbeiblätter, ein Lorbeerblatt, drei Zehen Knoblauch und drei Nelken. Nach 3/4 Stunde gemerkt, daß es vielleicht doch ein bißchen wenig Flüssigkeit ist und Wasser angegossen. Ordentlich granulierte Kuh rein und Pfeffer, zwei Messerspitzen Zimt (eine hätte genügt) und zwei Teelöffel Honig, außerdem Apfellikör, Calvados und Weinbrand. C.a. 1 1/2 Stunden köcheln lassen und mit selbstgemachtem süßen, groben Senf und selbst eingelegtem Habanero abgeschmeckt. Beim Aufschneiden gemerkt, daß der Braten nur mit Pflaumen gefüllt ist. Das fand ich doof; hätte ich das gewußt, hätte ich ein paar getrocknete Aprikosen in die Sauce getan.
Der Spitzkohl wird wie junges Weißkraut zubereitet: Zwiebel in Öl oder Schmalz glasig werden lassen, Kohl dazu, granulierte Kuh rein und mit so wenig wie möglich Wasser garen (gelegentlich Wasser nachgießen, wenn nötig). Bißken Muslkat rein sowie *keinen* Kümmel. Kümmel nur in reifes bis altes Weißkraut.