Tja - mehr kann man(n) bezogen auf die Frauen dazu auch gar nicht sagen. (Und ob sie damit glücklich werden - *schulterzuck* - nicht mein Problem).
Die Sache hat den Haken, daß dieser ganze Vermehrungsstreß dahinter steckt, unter dem natürlich auch Männer stehen. Also läßt mann sich auf diesen ganzen Scheißdreck ein, erstens wegen der Triebabfuhrund dann, weil der Mensch natürlich nicht gerne alleine ist. Eine junger Mann ist hormonell ganz anders eingepegelt als ein alter Sack und zieht natürlich auch eine ganze Menge Selbstbestätigung daraus, wie er auf das andere Geschlecht wirkt.
Mich als Vater eines 11-jährigen Sohnes beschäftigt das ja eher unter dem Aspekt, welche Wirkung diese medial erzeugten unterschwelligen Botschaften auf die heranwachsenden Jungs hat. Was macht es mit ihrem Selbstbild, wenn sie ständig als - qua Geschlecht - defizitäre Trottel dargestellt werden?
Beobachte ihn, befrage ihn vorsichtig. Das individuelle Umfeld macht viel aus, hoffe ich. Mein Sohn ist in einem eher atypischen Umfeld aufgewachsen. Zum einen ist er schon immer stark auf Männer fixiert gewesen. Das wird zu einem Gutteil daran liegen, daß er als Säugling / Kleinkind wochenlange Krankenhausaufenthalte hatte und der Papa Rooming In gemacht hat, weil seine Mutter wegen der damals ebenfalls noch kleinen Geschwister nicht so oft und viel im Krankenhaus sein konnte wie ich. Dann hat er - gerade in der Phase beginnender Pubertät - mitbekommen, wie seine Mutter erst anfing, Männer im Allgemeinen und mich im besonderen Scheiße zu finden, danach meinte, eigentlich eine Transsexuelle zu sein und sich ihren transsexuellen Lover in das (mein) Haus zu holen etc.
Eine seiner ersten eigenen Erfahrungen mit Mädels war im Alter von 14 oder 15 Jahren, als er mit einemn Mädel aus der Parallelklasse nicht "gehen" wollte woraufhin die ihn beschuldigte, sie mit einem Messer bedroht zu haben. Wenn die Schule nicht klein und übersichtlich gewesen wäre und das betreffende Mädchen nicht beim Lehrerkollegium für ihre tollen Geschichten, die sie gerne erfand bekannt gewesen wäre möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie das hätte ausgehen können.
Mein Sohn *ist* gehemmt im Umgang mit Mädchen, denn einerseits haben Teile seiner weiblichen Umwelt selbst dafür gesorgt, daß er da nicht unbefangen sein kann, andererseits ist er durch eine Stoffwechselstörung mit 1,65 m nicht groß geraten und korrespondiert optisch nicht mit den Vorgaben, die Werbung, Bravo und beste Freundinnen den Mädels so machen bei der Partnerwahl.
Ich möchte mit keinem 20jährigen tauschen.
[/quote]