Autor Thema: Wichtiges BlaBla  (Gelesen 33308 mal)

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Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #15 am: 03. August 2010, 14:44:19 »
Tja. Schleimen will gelernt sein.

Angeregt durch dein Bildchen würde ich ja viel lieber lernen, wie man solchen Damen gepflegt auf den Teppich kackt.
"Nach jedem Verbrechen muß jemand bestraft werden. Um so erfreulicher, wenn es der Täter ist."
 Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #16 am: 03. August 2010, 14:50:24 »
Was genau macht einen Mann, der Ihnen "den Rücken freihält" aus? Ich kann mir darunter jetzt erst mal gar nix vorstellen.
Tja - für nähere sachdienliche Auskünfte müsste man(n) da wohl Frau A. (The Lady in Red) befragen. Oder Frau Brigitte als Auftraggeberin der Studie.
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Yossarian

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #17 am: 03. August 2010, 15:10:12 »
Tja - für nähere sachdienliche Auskünfte müsste man(n) da wohl Frau A. (The Lady in Red) befragen. Oder Frau Brigitte als Auftraggeberin der Studie.

Schade. Ich hatte gehofft, das wäre auch erklärt worden. Jetzt weiß ich immer noch nicht, was Frauen wollen sollen.

kein grund zur panik.

Ich bin nicht panisch. *Das* Marktsegment betrifft mich mit Sicherheit nicht.


Offline Unikum

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #18 am: 03. August 2010, 15:30:46 »
Schade. Ich hatte gehofft, das wäre auch erklärt worden. Jetzt weiß ich immer noch nicht, was Frauen wollen sollen.

Ich bin nicht panisch. *Das* Marktsegment betrifft mich mit Sicherheit nicht.


du sollst das nicht wissen, du sollst diese wünsche intuitiv erfüllen. - jetzt diesen und in 5minuten das gegenteil.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #19 am: 03. August 2010, 16:07:44 »
Schade. Ich hatte gehofft, das wäre auch erklärt worden.
Na ja - in dem selben Kontext fiel von Frau A. (The Lady in Red) die Aussage: Die Mädels würden eben jetzt das beanspruchen, was Männer tausende von Jahren lang beansprucht hätten. Zugegeben: Auch nicht wirklich konkret und detailliert. Aber im Kontext könnte man es so verstehen: Wenn Männer qua Defizienz sowieso abgeloost haben auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft, dann soll halt die Frau die Karriere machen und der Mann soll den Haushalt besorgen und die Brutpflege schmeißen. Und vielleicht noch an wichtige Geburtstage erinnern oder der Frau das passende Kostümchen zur Aufsichtsratssitzung herauslegen ... oder so ...
Halt all den Kleinkram, um den Frau sich dann auch nicht auch noch kümmern kann ...
... oder so ...

Zitat
Jetzt weiß ich immer noch nicht, was Frauen wollen sollen.
Das ging Sigmund mit dem Rauschebart lt. Eigenaussage am Ende seines Lebens auch so. Mehrere Jahrzehnte Erkenntnisbemühung - letztlich ohne greifbares Resultat.

Shit happens.

Zitat
*Das* Marktsegment betrifft mich mit Sicherheit nicht.
Äh ... hast du nicht einen heranwachsenden Sohn? Oder verwechsbuxele ich das gerade?
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marple

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #20 am: 03. August 2010, 17:00:02 »
Ich verstehe unter "Rücken freihalten" vor allem, dass der abgesichert ist, mir also niemand und schon gar nicht der Liebste da reinfallen kann.

Das würde also frei übersetzt bedeuten, dass er einfach mal Verständnis für die Menge meiner Arbeit hat und sie nicht boykottiert durch schlechte Laune (oder Bemutterungswünsche a la Mr.Stringer, der in unserer Partnerzeit durchaus von der Arbeit in mein Büro kam und nach zwei Stunden onlinespielen mich, die ich noch Platten beklebte, fragte, wann es denn nun endlich Abendbrot gäbe). Es dauert eine Weile, bis du lernst, das in solchem Fall nicht du der Versager und schlechte Mensch bist, sondern einfach was ganz anderes nicht stimmt.

Wenn Frauen also Karriere anstreben, muss für sie "Rücken freihalten" nicht zwangsläufig mehr bedeuten, als dass dann bestimmte andere Dienstleistungen zeitlich nicht mehr in vollem Umfang und nicht mehr nur in eine Richtung erbracht werden können. Und damit meine ich NUR Hausarbeit, nicht, dass ich wieder anders verstanden werde.

Mehr würde ich jetzt ad hoc nicht in diese Worte interpretieren. Dass Frauen grundsätzlich gelernt haben sollen, stets und ständig die Besseren zu sein und sich auch so zu fühlen, halte ich für ein Gerücht. Zumindest im töchterlichen und nichtlichen Umkreis ist davon nichts zu spüren.

Da gibt es eher einen Schritt zurück Richtung Familie und Geborgenseinwollen. Nicht versorgt, aber eben die "gute, alte, heile Familie", die sie irgendwie nicht mehr richtig kennengelernt haben bei ihren Eltern. Ihren männlichen Pendants gehts da aber nicht viel anders. Was ich beobachte, ist tatsächlich ein beidseitiger Wille zum kuschligen Heim mit Hausarbeitsteilung. Vielleicht nicht grad 50/50, aber annähernd.

Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #21 am: 03. August 2010, 17:31:00 »
Wenn Frauen also Karriere anstreben, muss für sie "Rücken freihalten" nicht zwangsläufig mehr bedeuten, als dass dann bestimmte andere Dienstleistungen zeitlich nicht mehr in vollem Umfang und nicht mehr nur in eine Richtung erbracht werden können.
So weit, so eigentlich selbstverständlich (sollte man eigentlich meinen).

Zitat
Dass Frauen grundsätzlich gelernt haben sollen, stets und ständig die Besseren zu sein und sich auch so zu fühlen, halte ich für ein Gerücht. Zumindest im töchterlichen und nichtlichen Umkreis ist davon nichts zu spüren.
Kann dieses Phänomen in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis auch nicht verifizieren. Mir scheint ja überhaupt dieses ganze "Frauen sind sowieso in Allem besser" und "der Mann ist ein defizitäres Auslaufmodell der Evolution ohne Zukunft" eher ein reiner Medienpopanz zu sein, den ich so in der Realität nicht erkennen kann.
Allerdings: In der Poduktpropaganda (aka "Werbung" oder auch einmal euphemistisch "Verbrauerinformation" genannt) gibt es dieses Abziehbild durchaus mitunter.

Zitat
Was ich beobachte, ist tatsächlich ein beidseitiger Wille zum kuschligen Heim mit Hausarbeitsteilung. Vielleicht nicht grad 50/50, aber annähernd.

Je nun - das wäre ja imho nicht verkehrt, wenn es denn so wäre.
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marple

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #22 am: 03. August 2010, 17:42:32 »
Medienverdummung wirds treffen. Da werden wieder Säue durchs Land gehetzt, weil sich damit viel besser polarisieren und ablenken lässt, als mit dem normalen Wahnsinn.

Offline nigel48

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #23 am: 03. August 2010, 23:30:21 »
in der werbung sind männer nur trottel und looser.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Moody

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #24 am: 04. August 2010, 02:27:38 »
irgendwie siehts hier saumäßig aus. Was die letzten geschätzt 20 postings mit Kachelmann zu tun haben, erschließt sich mir nicht wirklich. Wenns wichtig ist, bringt es in Sicherheit, ansonsten fliegt es in die Tonne (da kann es der eine oder andere ja auch wieder rausholen, wenns denn notwendig sein sollte)
48 h?

Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #25 am: 04. August 2010, 07:06:11 »
in der werbung sind männer nur trottel und looser.
Ja - und nicht nur in der Werbung, sondern auch in vielen Fernsehserien, Spielfilmen usw.
Ein bestimmtes Bild vom Mann, von Männern als irgendwie ein bisschen trottelig, linkisch und eigentlich deplatziert und verzichtbar ist schon zu einer Art kulturellem Stereotyp geworden. Nun geben weder Werbung von Fernsehserien ein realistisches Bild der Lebensrealität der meisten Menschen. Das ist ja auch gar nicht ihre Aufgabe. Aber sie setzen uns Bilder in den Kopf.  

Sorry Moody, ich weiß, es hat nur noch sehr, sehr lose etwas mit dem sündigen Wetterfrosch zu tun. Aber es reizt mich jetzt doch ...

Gestern habe ich einen ganz interessanten Artikel dazu gefunden von Walter Hollstein: Der entwertete Mann. http://www.online-merkur.de/seiten/lp201007bjul.htm

Mir scheint, es hat in diesem kulturellen Stereotyp der Abwertung alles Männlichen zwei Phasen gegeben. In Phase 1 wurde das Männliche dämonisiert. Es wurde mit Gewalt, Krieg, Umweltzerstörung, Gewalt, Vergewaltigung, Missbrauch und generell mit allem Schlechten auf der Welt assoziiert. Und etwa Ende der 80er / Anfang der 90er kippte das Bild dann. Da war der Mann (oder das Männliche) nicht mehr so sehr böse, aber im Bösen immerhin noch fähig, sondern nur noch hilflos, defizitär, lächerlich.

Zitat aus dem Artikel:
Zitat
Was der Feminismus zerstört hat, ist also nicht die tradierte Lebenswelt des Mannes, sondern die traditionelle Bilderwelt der Männlichkeit. ...

Der feministische Angriff auf die Bilderwelt des Mannes ist allerdings nicht kleinzureden. Der Zoologe Adolf Portmann hat sehr frühzeitig darauf hingewiesen, dass Menschen als instinktarme Wesen notwendigerweise Bilder bräuchten, um sich überhaupt in der Welt zureichend orientieren zu können; die moderne Neurobiologie geht noch weiter und definiert Leben als Bilder generierenden Prozess: Das Bild, das wir von uns haben, ist identitätsstiftend. Ist das Bild negativ und verächtlich, führt das zu gravierenden Identitäts- und Orientierungsproblemen.
« Letzte Änderung: 04. August 2010, 07:08:05 von fidibus »
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 Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

Yossarian

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #26 am: 04. August 2010, 08:50:59 »
soll halt die Frau die Karriere machen und der Mann soll den Haushalt besorgen und die Brutpflege schmeißen. Und vielleicht noch an wichtige Geburtstage erinnern oder der Frau das passende Kostümchen zur Aufsichtsratssitzung herauslegen ... oder so ...

Was so herrlich vernünftig klingt scheitert weniger an Männern, die dazu nicht bereit wären als an Frauen, deren Beuteverhalten noch in der Steinzeit zurückgeblieben ist und für die solche Männer deshalb so attraktiv sind wie ungewaschene Socken.

Zitat
Äh ... hast du nicht einen heranwachsenden Sohn? Oder verwechsbuxele ich das gerade?

Nein, mein Sohn wird 21. Also betrifft es doch seinen potentiellen Markt und nicht mehr meinen, oder?

Yossarian

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #27 am: 04. August 2010, 08:55:38 »
Ein bestimmtes Bild vom Mann, von Männern als irgendwie ein bisschen trottelig, linkisch und eigentlich deplatziert und verzichtbar ist schon zu einer Art kulturellem Stereotyp geworden.

Na dann sollen die Damen, die nicht selbst in die Welt schauen und selbst denken könne sich doch dieses Stereotyps bedienen und auf Männer verzichten. Wäre das wirklich ein Verlust?

Zitat
Mir scheint, es hat in diesem kulturellen Stereotyp der Abwertung alles Männlichen zwei Phasen gegeben. In Phase 1 wurde das Männliche dämonisiert. Es wurde mit Gewalt, Krieg, Umweltzerstörung, Gewalt, Vergewaltigung, Missbrauch und generell mit allem Schlechten auf der Welt assoziiert.


Auf der Welle reiten Altfemiistinnen wie Schwarzer doch heute noch.

Zitat
Und etwa Ende der 80er / Anfang der 90er kippte das Bild dann. Da war der Mann (oder das Männliche) nicht mehr so sehr böse, aber im Bösen immerhin noch fähig, sondern nur noch hilflos, defizitär, lächerlich.

Dann sollen die Frauen sich doch von Männern fernhalten und sonstwie glücklich werden.

Offline fidibus

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #28 am: 04. August 2010, 09:42:34 »
Dann sollen die Frauen sich doch von Männern fernhalten und sonstwie glücklich werden.
Tja - mehr kann man(n) bezogen auf die Frauen dazu auch gar nicht sagen. (Und ob sie damit glücklich werden - *schulterzuck* - nicht mein Problem).

Mich als Vater eines 11-jährigen Sohnes beschäftigt das ja eher unter dem Aspekt, welche Wirkung diese medial erzeugten unterschwelligen Botschaften auf die heranwachsenden Jungs hat. Was macht es mit ihrem Selbstbild, wenn sie ständig als - qua Geschlecht - defizitäre Trottel dargestellt werden?
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Offline nigel48

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Wichtiges BlaBla
« Antwort #29 am: 04. August 2010, 09:50:17 »
wichtig ist für ihn wie papa ist. realität schlägt jedes gerede.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster