Es ist zwar nur ein Roman, aber mir hat er letzte Woche in ziemlich viele Zusammenhänge der Wirtschafts- und Finanzwelt Einblicke und Verständniserlebnisse vermittelt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Billion_DollarZiemlich fettes Buch - über 800 Seiten, von denen die ersten etwa hundert noch rein unwirtschaftliches Privatleben beleuchten, ab dann wirds aber recht spannend. Mit einer Billion Dollar IST man "der König der Welt". Wenn man damit die Welt retten will (ist dem Erben als 500 Jahre alte Prophezeiung auferlegt worden), wie stellt man das an? Und wer ist warum dagegen? Geht das überhaupt?
Der Erbe gründet am Ende u.a. eine Stiftung, die weltweit allen Menschen das Finanzwesen beibringen soll. Was offensichtlich wichtiger ist für das eigene Leben, als Geometrie.
Ich hab das Buch in der letzten Woche immer nachts gelesen und kann es nur empfehlen. Wie gesagt, mit der Einschränkung, dass natürlich die ersten 100 Seiten erstmal nur sinnloses Geldausgeben beinhalten. Klar, wenn man grad erfahren hat, nicht mehr Pizzaausfahrer, sondern der einzige Billionär der Welt zu sein. Für das spätere Verständnis seiner Irrungen und Wirrungen ist das notwendig.
Der Autor hat sich von einer Menge Finanz- und Wirtschaftsleuten beraten lassen mit der Thematik und ist trotzdem in der Lage, verschlungene Zusammenhänge so aufzubereiten, dass es mir keine Schwierigkeiten bereitete, eine mir bisher fremde Thematik zu verstehen.