Ha, mein welterster Beitrag hier!
Als großer Freund der Kleinmobilität fand ich den Hinweis auf die E-Ape interessant. Einziges Manko: Die Karren sind nicht lieferbar. Generell muss der Trend aber in diese Richtung gehen. Kabinenroller statt SUV. Die Entwicklung der letzten Jahre (Jahrzehnte), dass jedes neue Modell schwerer und stärker ist als der Vorgänger, fällt uns jetzt auf die Füße. Inzwischen liegt die durchschnittliche Motorisierung von PKW bei 160 (!) PS. In den 1960ern sind die Leute mit alle Mann hoch mit 34 PS nach Italien in den Urlaub gefahren. Sind die heulend zusammengebrochen, weil der Schlurren nur 100 fuhr?
Der Verbrennungsmotor mit seinen sagenhaften 30% Wirkungsgrad steht technologisch eine Stufe über der Dampfmaschine. Das Ende ist beschlossene Sache, denn so eine Technik kann man sich nur leisten, wenn man bloß ein Rohr in den Wüstensand kloppen muss und schon schießt die Ölfontäne in den Himmel. Die Konsequenz ist die E-Mobilität, und angesichts des Klimawandels muss künftig jede Kilowattstunde regenerativ hergestellt werden- da muss der Energieverbrauch drastisch sinken.
Die elektrische Kleinmobilität hat viele Vorteile. Sie ist sparsam im Verbrauch, schont die Ressourcen (kleine Akkus), braucht keine Schnellladesäulen (Haushaltssteckdose reicht), ist leise und sauber. Das Einzige was zumindest den innerstädtischen Verkehr betrifft, ist, dass diese Vehikel auf den Straßen unterwegs sind wie die gehetzten Rehe. Um das zu ändern, müsste die innerstädtische Höchstgeschwindigkeit auf höchstens 40 kmh abgesenkt werden. Das wäre richtig Tinte auf den Füller der Verkehrswende, aber leider haben wir einen Herrn Wissing im Verkehrsministerium sitzen...