So - es ist wieder mal Zeit für ein UPDATE über meinen Weg zum "Lappen" (kurz) zu berichten:
Etliche Fahrstunden auf der 650er Gladius absolviert,... erneut in die Außenbezirke Wiens, mit vielen Ampeln, Zebrastreifen, Straßenbahn,... - es war sehr viel los. Und heute waren wir auch auf der Autobahn - neue von mir erreichte Höchstgeschwindigkeit 107 km/h.
Morgen und übermorgen je eine Doppelstunde Fahrstunden. Am Dienstag wäre die Prüfungsvorbereitungseinheit und am Mittwoch Prüfung.
Der Fahrlehrer und ich haben heute intensiv in der Rauchpause geplaudert. Er meint - so wie ich - dass es noch zu früh für mich ist, zur Prüfung anzutreten.
Die korrekte Blickführung auch in leichten Kurven (bzw. Bögen) und auch beim An-/Wegfahren - bei Kreuzungen/Stopptafeln, eng nach rechts od. links einbiegen - da bin ich nach wie vor immens unsicher.
Und im Freiland und auch auf der Autobahn - zu langsam beim Beschleunigungsvorgang und auch bei der Fahrgeschwindigkeit - bei der Prüfungsfahrt auf der Autobahn wird verlangt, mindestens 120 km/h und das dauerhaft zu fahren.
Die "temporäre Überforderung" (ich nannte sie Aussetzer) werden weniger, doch treten noch immer auf. Dann, wenn mir das achten auf den Verkehr und das Bedienen der Maschine und die Korrekturen via Helm-Funk-Verbindung zu viel werden. Im Buch von Bernt Spiegel ist dieses "der Kanal ist zu/voll" sehr schön beschrieben.
Während unserer Rauchpause hat mir der Fahrlehrer gesagt, er habe auch mit der Inhaberin der Fahrschule gesprochen,... und, dass am Mi., nächster Woche wahrscheinlich gar keine Prüfung zustande kommt, wenn auch ich "verschiebe" - angeblich haben vor mir etliche Prüflinge (aus welchen Gründen auch immer) verschoben. Wenn zu wenige Prüflinge zum Termin antreten, dann kommt kein Prüfer der Niederösterr. Landesregierung.
Mir ist es schei..-egal, nur nicht verschieben, dass nur ja eine Prüfung zustande kommt - nö. Und außerdem könn(t)en noch weitere absagen/verschieben, krank werden,... usw. ... . Und ich bot ihm an, dass ich gerne zur Chefin gehen könne und ihr das auch mitteilen würde.
Angekommen in der Fahrschule sprach er nochmals mit der Chefin,... - ich war nicht dabei,... . Der Fahrlehrer meinte, falls ich heuer doch nicht den Lappen schaffe,... was ich von dem Vorschlag hielte, ... die noch 2 gebuchten Fahrstunden zu konsumieren, mir dann auch die Prüfungsvorbereitungseinheit anzusehen,... und mir eine Bescheinigung von der Fahrschule ausstellen ließe, die mich berechtigt mit einer 125er zu fahren. Diese Berechtigung habe ich ja tatsächlich bereits - ist/wäre nur eine administrative Aktion plus Eintragung in meinen Führerschein.
Hierzu möchte ich bemerken, dass ich selbst vor ca. 1 1/2 Wochen mit diesem Gedanken spielte (habe ich aber nie in irgendwelchen Gesprächen erwähnt). Also mit einer 125er zu fahren, zu probieren,.... Fahrpraxis erwerbe und die Angst und Beklommenheit vor den Kurven "ablege"; um dann im Frühjahr 2020 einige Fahrstunden zu nehmen und dann erst die Prüfung mache.
Somit könnte ich - vielleicht - die Troubles was Blickrichtung und das Kurven fahren checken. Doch die Geschwindigkeit wohl eher nicht (zwischen der 650er und der 125er - da liegen ja Welten was Beschleunigung, Biss,... etc. anbelangt).
Ich bin mit dem Fahrlehrer so verblieben, dass ich ihm spätestens am Freitag Bescheid gebe, wie es weiter geht.
Ich werde jedenfalls noch drüber schlafen. Einerseits macht mir das fahren sehr viel Spaß. Doch diese "Durststrecken" in Punkto Blickrichtung und auch das "schnellere fahren und noch schneller beschleunigen müssen" erzeugen immensen Druck. Und da geht dann gar nix mehr bei mir. Andererseits von der 650er auf eine 125er "umsteigen" und selbst Fahrpraxis und dieses und jenes selbst zu erarbeiten - es wäre vermutlich weniger Druck für mich. Ich weiß derzeit nicht wirklich was ich tun soll.
Ich habe heuer noch 13 Urlaubstage zur Verfügung,... - die ich eigentlich auch mal zum wirklichen erholen bräuchte. Urlaub - zumindest mehrere Tage hintereinander - sind erst ab 12.09.19 möglich, wenn die andere Kollegin wieder retour von ihrem Urlaub kommt. Meine "bisherigen Gut-/Plusstunden" habe ich mit den Fahrstunden "aufgebraucht". Somit kann ich nur bis zu einem gewissen Kontingent (max. 15 Std. in einem Monat, die ich das darauffolgende Monat wieder "einbringen" muss), früher vom Büro gehen, damit ich rechtzeitig in die Fahrschule komme. So, jetzt habe ich mich "ausgekotzt".
Danke für's bis hierher lesen,... - Statements/Tipps,.... sind gerne willkommen !
LG v. Druiden