Manche Menschen, die in der Arbeits-Welt ausgebeutet wurden, drehen den Spieß irgendwann mal um.
Ist es ihnen zu verdenken?
Ich habe beschlossen, mich - vorerst - nicht mehr ausbeuten zu lassen. Ich spiele nicht mehr Geld-Vermehrungs-Maschine für Leute, die null Interesse für meine Ideen und Ansichten aufbringen, sondern ausschließlich den finanziellen Rein-Gewinn meiner Arbeitskraft (Berater für deren Kunden) im Auge haben. Das ist so unfassbar einseitig, kurz-sichtig und ... sorry, dümmlich. Das ist Menschen-verachtend. Die Natur erwähnte ich bereits mehrfach.
Vielleicht geht es dem Schmarotzer ja auch darum, dem System Schaden zuzufügen, weil er dessen Ende herbei sehnt. Verstehen kann man das, oder? Muss man nicht akzeptieren.
Vielleicht geht es den Anklägern, hier, ja nur darum, das fragwürdige "Spiel" aufrecht zu erhalten, weil es in ihren ganz persönlichen, wirtschaftlichen Interessen liegt. Ohne ausreichend Mitspieler droht das "Spiel" nämlich zu Ende zu gehen oder eben weniger Ertrag zu bringen. Die Moral dient dabei nur als Vorwand.
"Schmarotzer" ist eine abwertende Bezeichnung für einen Menschen - eine Art Ent-Menschlichung. Wir hatten sowas - in verschärfter Form - schon mal in der deutschen Geschichte. Vorsicht, bitte.
Ich sach's doch. Das Geld-Zeugs macht uns alle zu bekloppten ... Menschen.