Autor Thema: Das Homeoffice  (Gelesen 19849 mal)

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Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #75 am: 02. Februar 2021, 21:46:20 »
Die Monatskarte läuft weiter, denn Cheffe könnte ja ins Büro rufen.

Es dürfte dann aber billiger sein, sich einen Einzelfahrkarte zu kaufen.

Zitat
Strom (Laptop 8 h Dauerbetrieb, Kochen, Kaffee/Tee zubereiten) macht ca. 60-65 kWh im Monat (18-19,50 €).

Da rechne ich aber anders. Laptop 15 Watt und Monitor 25 Watt * 8h * 20 sind 6,4 kWh, also bei 27 Cent ungefähr 1,80 EUR. ok, zwei Monitore 8,8 kWh. Laß es 2,40 Euro sein. Nimm noch eine Klospülung keine Ahnung. Wie viel braucht man für 3x zusätzlich Spülen am Tag? Also meinetwegen kommt man auf 10 Euro Kosten im Monat. Da ist vermutlich teurer, daß man zum Inder statt zur die Betriebskantine geht. Die meide ich aber sowieso.

Zitat
Heizung nur saisonal - wer dreht jeden Morgen den Thermostatfühler auf 1 oder 2?

Ich drehe den nachts schon auf 0 und heute gar nicht an. Und es sind 20,5 Grad ohne Heizen dank KfW 55. In einem Altbau wäre das teurer.

Zitat
Ersparnisse ergeben sich durch Entfall der Fahrten Wohnung-Büro-Wohnung. Wobei während dieser Fahrten auch diverse Einkäufe getätigt werden, die dennoch anfallen.

Meine Zeit ist weit teurer. Als die Extra-Kosten zu Hause. Das sind sind hunderte Euro.

Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #76 am: 02. Februar 2021, 22:13:12 »
Die meisten meiner Kollegen haben eine Jahreskarte vom HVV, das rechnet sich.
Die 15 W für ein Laptop gelten nur, wenn es nicht permanent am Netzteil hängt. Sonst sind es 80-90 Watt.
Ich habe zwei WC-Spülungen komplett, also MIT Händewaschen  :.), gerechnet. So knapp 15 Liter am Tag. Plus 1 Liter für Getränke und Kochen (Abwasch vergessen).
Ich schriebtete schon, ob das alles teuer ist, muss jeder für sich entscheiden... wertfrei.
Bei einem Steuersatz von 30% gibt es ja 180 Tacken zurück für 120 Tage HO, so denn die 1000er Grenze für Werbungskosten überschritten wird.
Und jetzt nicht wertfrei: nein, ich halte das nicht für teuer und zuviel verlangt. Ist durchaus sozialverträglich, wenn man denn in Betracht zieht, dass weiter Umsatz für den Betrieb generiert wird und damit mein Gehalt gesichert wird., nebst Mehrwert-, Gewerbe- und Körperschaftssteuer und diverse Abgaben auch.
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Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #77 am: 02. Februar 2021, 22:13:35 »
Der private PC wird eher nicht in das Firmensystem integriert.

Davon rede ich ja nicht. Den Laptop sollte man schon kriegen, aber ich setzt mich damit nicht an den Küchentisch. Das geht zur Not mal auf Reisen, aber effektives Arbeiten geht so nicht. Die Leute merken aber gar nicht, wie langsam sie damit sind. Der Laptop kommt bei mir ins Dock. Die zwei Monitore hatte ich sowieso schon. Ich habe mir auch ein Headset für die Telkos selber gekauft. Es sollen zwar welche bereitgestellt werden, aber das dauert und will ich mich so lange aus Prinzip rumquälen?

Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #78 am: 02. Februar 2021, 22:24:19 »
Ich benutze meine normalen Kopfhörer. Die extreme Abnutzung stelle ich meinem Arbeitgeber natürlich nicht in Rechnung.
Mein Laptop kommt im Büro nur ins Dock. Daheim arbeite ich normal mit Extra-Monitor und -Tastatur. Da ich beides auch privat nutze, habe ich Herrn Scholz das in der Erklärung 2020 nicht aufs Auge gedrückt. Bin eher selten im Homeoffice, muss ja meine Schäfchen leiten.
Laptop ist in, Zocker haben Desktop. :evil
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Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #79 am: 02. Februar 2021, 22:27:45 »
Die meisten meiner Kollegen haben eine Jahreskarte vom HVV, das rechnet sich.
Die 15 W für ein Laptop gelten nur, wenn es nicht permanent am Netzteil hängt. Sonst sind es 80-90 Watt.

Bei weitem nicht. Das Standardnetzteil hat ja schon nur 65 Watt. Das Dock hat eins mit 90 W oder 135 W, aber als Reserve für Geräte, die da dranhängen können. Noteboockcheck gibt für den T490 eine Idle-Leistung von durchschnittlich 7,5 Watt an. Unter Last 55 Watt, aber das ist er nur hin und wieder mal.

Zitat
Ich habe zwei WC-Spülungen komplett, also MIT Händewaschen  :.), gerechnet. So knapp 15 Liter am Tag. Plus 1 Liter für Getränke und Kochen (Abwasch vergessen).
Ich schriebtete schon, ob das alles teuer ist, muss jeder für sich entscheiden... wertfrei.

Ich würde da jedenfalls nicht anfangen zu rechnen. Die Firma konnte ihren Angestellten letztes Jahr dann auch 1500 Euro für Corona-Kosten steuerfrei auszahlen. Wir haben's gemacht. Wäre schön dumm, wenn nicht.

Zitat
Und jetzt nicht wertfrei: nein, ich halte das nicht für teuer und zuviel verlangt. Ist durchaus sozialverträglich, wenn man denn in Betracht zieht, dass weiter Umsatz für den Betrieb generiert wird und damit mein Gehalt gesichert wird., nebst Mehrwert-, Gewerbe- und Körperschaftssteuer und diverse Abgaben auch.

Dazu kommt ja noch, daß nicht jeder im Home Office wirklich jede Minute für die Firma verwendet.

Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #80 am: 02. Februar 2021, 22:30:29 »
Mit'm Lappi mal ne Mail beantworten geht am Küchentisch, vernünftiges Arbeiten eher nicht. Darum habe ich im März etwas aufgerüstet. 2 Monitore brauche ich nicht, aber mit dem 12"-Laptop geht eher nix. Habe das Teil von meinem Vorgänger geerbt, der fand das schick  :.). Da das Teil nur Begleitwerk ist, soll Firma lieber vernünftige Rechner für die Mitarbeiter kaufen, ich benutze das Spielzeug bis es die Grätsche macht. Für meine Zwecke reicht es noch.
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Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #81 am: 02. Februar 2021, 22:35:10 »
Ich rechne nicht. Meine pauschale Meinung. Auch bei uns wurde die Corona-Prämie bezahlt, aber auch genau darum, weil alle an einem Strang gezogen haben.
Ob von den eingetragenen 8 Stunden am Stück oder über den Tag gearbeitet wird, ist mir wurscht. Solange die Projekte korrekt und pünktlich abgewickelt werden, ist fast alles erlaubt.
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Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #82 am: 03. Februar 2021, 08:58:35 »
Ihr Glückspilze.
Prämien haben wir nichts bekommen, aber Zeitschuld über die Schließungstage und Telearbeitverbot, und jetzt verhandeln sie mit uns, ob wir doch paar Urlaubstage zum Ausgleich opfern wollen  :.)

Da ich projektbedingt manchmal bis 20 und 21 Uhr im Büro hocke(ab 18:30 ist Schluss), juckt mich die Zeitschuld nicht. Der pingelig Verwaltungsbeamte sollte woanders schauen und sich ein wenig gedulden.

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Offline DieFrau

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #83 am: 03. Februar 2021, 11:42:46 »

Zitat
An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Infoschreiben Coronavirus;

Auswirkungen der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) auf den Dienstbetrieb, Ausweitung der Arbeitszeitregelungen im Geltungsbereich der DV-Flex

1.    SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung
Mit Wirkung vom 27.01.2021 ist die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) in Kraft getreten. Über die damit verbundenen Auswirkungen auf den Dienstbetrieb bei der Stadt .............. möchten wir Sie nachstehend informieren.

1.1. Angebot von Homeoffice
Im Falle von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anzubieten, diese Tätigkeiten in deren Wohnung auszuführen (Homeoffice), wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe entgegenstehen.Ein einklagbarer Anspruch auf Homeoffice ist hiermit ausdrücklich nicht verbunden.Anders als bei der Telearbeit (§ 2 Abs. 7 ArbStättV) ist der Arbeitgeber/Dienstherr bei Homeoffice (Nr. 2.2 SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel) nicht für die Einrichtung des häuslichen Arbeitsplatzes, insbesondere die Bereitstellung der technischen Ausstattung, verantwortlich.
Dennoch ist die Stadt........... bestrebt, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Bereitstellung dienstlicher Endgeräte bestmöglich bei der Nutzung von Homeoffice zu unterstützen. Aus diesem Grund wird durch Amt xy fortlaufend weitere Hard- und Software beschafft und ausgeliefert.Mitarbeiter/-innen sind nicht verpflichtet, das Angebot des Arbeitens im Homeoffice anzunehmen. Gleichwohl wird an alle Mitarbeiter/-innen und Mitarbeiter appelliert, Homeoffice so weit wie möglich zu nutzen, um dadurch Personenkontakte auf dem Arbeitsweg und in der Dienststelle zu reduzieren.

1.2. Weitere Maßnahmen zur Kontaktreduktion
Es sind alle geeigneten technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen, um betriebsbedingte Personenkontakte zu reduzieren.Dort, wo eine Anwesenheit in der Dienststelle dennoch erforderlich ist (bspw. weil Homeoffice nicht genutzt werden kann oder der/die Mitarbeiter/-in dies nicht wünscht), sind möglichst kleine, feste Arbeitsgruppen zu bilden.
Personenkontakte zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen und Änderungen der Gruppeneinteilung sind auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.Zudem ist zeitversetztes Arbeiten zu ermöglichen, soweit die betrieblichen Gegebenheiten dies zulassen. Die Arbeitszeitregelungen im Geltungsbereich der DV-Flex wurden entsprechend ausgeweitet, siehe Ziffer 2 dieses Rundschreibens.

1.3. Gleichzeitige Nutzung von Räumen
Die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen ist auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren.Ist die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen dennoch erforderlich, so darf eine Mindestfläche von 10 Quadratmetern für jede im Raum befindliche Person nicht unterschritten werden, soweit die auszuführenden Tätigkeiten dies zulassen.Lassen die auszuführenden Tätigkeiten dies nicht zu, sind durch die jeweilige Dienststelle andere geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die einen gleichwertigen Schutz sicherstellen, insbesondere Lüftungsmaßnahmen und geeignete Abtrennungen zwischen den anwesenden Personen.

1.4. Betriebsbedingte Zusammenkünfte (z. B. Besprechungen, Auswahlgespräche)
Betriebsbedingte Zusammenkünfte mehrerer Personen (z. B. Besprechungen, Auswahlgespräche) sind auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren und nach Möglichkeit durch die Verwendung von Informationstechnologie zu ersetzen (z. B. Telefon- oder Videokonferenzen).Können solche betriebsnotwendigen Zusammenkünfte nicht durch Informationstechnologie ersetzt werden, sind durch die jeweilige Dienststelle andere geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die einen gleichwertigen Schutz sicherstellen. Dazu zählen insbesondere Lüftungsmaßnahmen und geeignete Abtrennungen zwischen den anwesenden Personen.

2.    Befristete Ausweitung der Arbeitszeitregelungen im Geltungsbereich der DV-Flex
Zur Entzerrung von Arbeitswegen, Vermeidung von Personenkontakten in der Dienststelle und zur Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Betreuungspflichten wird im Geltungsbereich der DV-Flex befristet bis 31.03.2021

der früheste Arbeitsbeginn auf 6:00 Uhr unddas späteste Arbeitsende auf 20:00 Uhr festgesetzt.

Wir möchten in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Ruhezeit von 11 Stunden nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit gemäß § 5 Arbeitszeitgesetz zwingend einzuhalten ist.

Die Einhaltung der Ruhezeit wird durch das Zeiterfassungssystem ASES maschinell überprüft. Sofern die Ruhezeit unterschritten wird, erfolgt eine automatische Mitteilung per E-Mail an den/die Vorgesetzte/-n. Diese/-r hat der Angelegenheit nachzugehen und darauf hinzuwirken, dass die Ruhezeit eingehalten wird.

Die Einhaltung der Ruhezeit dient dem Gesundheitsschutz jeder und jedes Einzelnen. Bitte nehmen Sie sie daher ernst und achten Sie auf sich und Ihre Gesundheit!


Also, Homeoffice ist nicht gleichzusetzen mit Telearbeit  ;)


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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #84 am: 03. Februar 2021, 12:02:39 »
Es ist erstmal ein plötzlicher Ausbau von Rechten bzw. Möglichkeiten, nämlich die auf HomeOffce.

Vergessen wir dabei bitte nicht die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Dazu gehört, den Arbeitsplatz so zu gestalten, daß man dort nicht erkrankt. In Coronazeiten dürfte das nicht immer ganz einfach sein. Und wenn die Hälfte des Personals erkrankt oder jedenfalls positiv getestet daheim in Quarantäne sitzt, hat der Arbeitgeber (!) nichts davon. Der Arbeitgeber als solcher ist nicht nur ein Philantrop, sondern auch an der eigenen Profitmaximierung interessiert (wogegen ja auch nichts einzuwenden ist). Der "Ausbau von Rechten und Möglichkeiten" geschieht nicht aus Freundlichkeit, sondern aus Kalkül (wogegen grundsätzlich auch nichts einzuwenden ist).

Zitat
Dann schafft man sich das an und setzt es als Werbungskosten ab

Was ist mit einem AlG2-Empfänger, der einen neuen Job antreten möchte und das nicht kann, weil er zuhause nur altes Gelumpe rumstehen hat und nicht die Mittel, sich gleich für ein oder zwei Tausender das erforderliche Equipment hinzustellen? Was ist mit der Familie mit drei kleinen Kindern, die in der Wohnung keinen Platz hat, ein Arbeitszimmer einzurichten?
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Primus Flavius Fosssa

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #85 am: 03. Februar 2021, 13:00:29 »
... aber ich setzt mich damit nicht an den Küchentisch.
Ich sitze an einem Tapeziertisch, den wir im Schlafzimmer aufgeklappt haben. Wenn die Seuche so lange dauert, gehe ich wieder auf den Balkon.

Primus Flavius Fosssa

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #86 am: 03. Februar 2021, 13:01:46 »
Dazu kommt ja noch, daß nicht jeder im Home Office wirklich jede Minute für die Firma verwendet.
Glaubst du vielleicht, die machen das in der Firma so?  ;D ;D ;D

Offline Gianluca

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #87 am: 03. Februar 2021, 13:03:51 »
Neueinstellungen arbeiten grundsätzlich ohnehin erst einmal im Büro. Da ist die Infrastruktur und beide Seiten haben die Möglichkeit sich kennen zu lernen.
Dann schicke ich eben eine andere Person ins Homeoffice, damit die Vorgaben Platz und Abstand eingehalten werden. Und Firma soll dort zumindest für die technische Infrastruktur sorgen.
Klappt nicht bei allen Kollegen. Ich löse deshalb gerade unseren Besprechungsraum auf, damit dort zwei Arbeitsplätze ebmntstehen.
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Offline Yossarian

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #88 am: 03. Februar 2021, 13:25:16 »
Ich persönlich fahre lieber ins Büro, obwohl es kein Problem wäre, zuhause einen vernünftigen Arbeitsplatz einzurichten. Den habe ich ganz bewußt nicht (mehr).
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Offline Araxes

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Re: Das Homeoffice
« Antwort #89 am: 03. Februar 2021, 15:10:12 »
Was ist mit einem AlG2-Empfänger, der einen neuen Job antreten möchte und das nicht kann, weil er zuhause nur altes Gelumpe rumstehen hat und nicht die Mittel, sich gleich für ein oder zwei Tausender das erforderliche Equipment hinzustellen?

Ein oder zwei Tausender kostet das ja nicht mal neu. Ein guter 24-Zoll-Monitor kostet 200 Euro.

Oder man geht man auf ebay. Da gibt's die ab 30 Euro. Ab 70 Euro wird die Auswahl richtig groß. Meine Lenovo-Dock, was mal >200 Euro gekostet hate, kriegt man bei ebay für 20 Euro. Gerade Computer-Kram gibt's nun wirklich so billig und oft geschenkt.

Oder er schließt den Computer an den 80-Zoll-Ferhsener an. Ist auch nur ein Monitor mit Tuner.

Ich habe für meinen Onkel für 212,05 Euro von einem Refurbished-Anbieter eine gebrauchten Fujitsu Esprimo Q556 gekauft (Core i3-6100T 8GB RAM 256GB, SSD DVD W10P). Der ist ganz wunderbar. Klein, schnell, leise und mit Garantie. Der Computer sollte aber vom AG kommen, wenn dem was an Sicherheit liegt.

Eigentlich fehlt's auch nur an Organisation. Eine tafel für Elektronik würde viele Geräte vor dem Schrott bewahren. Und vielleicht übernimmt es auch das Abbeitsamt. Das soll ja nun auch auf Weisung von Heil Laptops für Schüler bezahlen, was eigentlich eine Zweckentfremdung der ALV-Beiträge ist.

Zitat
Was ist mit der Familie mit drei kleinen Kindern, die in der Wohnung keinen Platz hat, ein Arbeitszimmer einzurichten?

Man braucht doch kein Arbeitszimmer. Habe ich auch nicht. Es wird sich doch irgendwo ein Platz finden, wo man einen Tärendö für 30 Euro hinstellen kann.

Warum sieht man in Deutschland immer nur Hindernisse?

Ich finde es auch nicht hilfreich, wenn immer mit den Extremfällen argumentiert wird. Das ist ja wie bei der Rente. Da wird auch immer der Dachdecker rausgeholt. Als wären wir ein Volk von Dachdeckern.
« Letzte Änderung: 03. Februar 2021, 15:24:07 von Araxes »