Autor Thema: Was mir wegen Corona auf den Keks geht  (Gelesen 184249 mal)

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Offline Miss_Moneypenny

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #165 am: 20. April 2020, 14:02:15 »
;D ;D ;D ;D DANKE!

Nun ist die Maskenpflicht in Bayern angeordnet und ich mache mich an die Nähmaschine, für mich und meine Kontakte Masken zu machen, denn ohne darf ich "ab heute" nicht mehr einkaufen gehen.

Die Maskenpflicht gilt ab nächster Woche!

Die Tschechen wollen ein ganzes Jahr lang ihre Grenzen geschlossen halten. Das wird Mord und Totschlag geben.

Offline Mattieu

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #166 am: 20. April 2020, 14:08:14 »
Hier geht es bis 23 ° am Tag, da will ich keinen Schal um den Hals haben. Schon gar nicht wenn eine Hitzewahlung auch noch zuschlägt.

Do it yourself: Mundschutz ohne Nähen
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #167 am: 20. April 2020, 14:22:42 »
Um den behaupteten Schutz geht es mir nicht. Es Mag für manche Schutzgefühl vor eine Krankheit geben, mich schützt so eine Verschleierung vor Staatsgewalt  :.), der Corona Bußgeldkatalog ist kein Witz.
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Offline Miss_Moneypenny

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #168 am: 20. April 2020, 14:46:44 »
Um den behaupteten Schutz geht es mir nicht. Es Mag für manche Schutzgefühl vor eine Krankheit geben, mich schützt so eine Verschleierung vor Staatsgewalt  :.), der Corona Bußgeldkatalog ist kein Witz.

Schwester im Geiste.  :D

Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #169 am: 20. April 2020, 15:44:56 »
Also ich nicht.

Ich schon. Das ältere Paar 77 u. 83, beide Mathematiker, noch geben sie Nachhilfe und bereiten Prüfungen auch an der Uni, beide sportlich aktiv, packen es nicht auf einmal nichts mehr zu machen. Am letzten Wochenende haben sie um die 14 Km geradelt aber der Geist ist unterfordert.


Zitat
Das ist die ganz große Gefahr dabei. Kontrolle, die der Staat einmal hat, gibt er nicht gerne wieder her. Es muß verhindert werden, daß wie hier in einen Überwachungsstaat hineinstolpern, aus dem wir nicht wieder herauskommen.

Was und wie kann man das verhindern? Ich bin nicht bereit auf meine Grundrechte zu verzichten. Dann sterbe ich lieber an Corona.
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Offline Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #170 am: 20. April 2020, 17:11:46 »
Was und wie kann man das verhindern?

Das wird sich jeweils am konkreten Problem zeigen. Das Thema Überwachung und Einschränkung von Grundrechten wird sehr kritisch und intensiv z.B. auf meiner Anwaltsmalingliste diskutiert. Man sieht z.B. auch an den ersten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Versammlungsverboten, daß man den Behörden und Kommunen da noch längst nicht alles durchgehen läßt. Allen ist klar, daß viele, wenn nicht sogar die meisten der mit heißer Nadel gestrickten Regelungen juristisch fragwürdig sind. Da wird noch viel Arbeit auf die Gerichte zukommen.

Ich glaube nicht, daß hierzulande z.B. zwingend eine App auf das Handy geladen werden muß, um meine Bewegungen zu verfolgen. Wozu auch? Wissen wir denn, was die Telefonprovider nicht schon lange hinter unserem Rücken und ohne jede Rechtsgrundlage an Bewegungsdaten weitergeben? Aber dagegen kann man sich einfach schützen, indem man das Handy ausschaltet. Wer zwingt mich denn, das Handy auf Schritt und Tritt bei mir zu haben, oder es eingeschaltet zu lassen?

Zitat
Ich bin nicht bereit auf meine Grundrechte zu verzichten. Dann sterbe ich lieber an Corona.

Bißchen weniger theatralisch, Madame.  :evil
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Offline Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #171 am: 20. April 2020, 17:35:02 »
Mal ein bißchen was zum Nachlesen.

Hier ein Beitrag von einem Schweizer Wissenschaftler. Der ist zwar Herzchirurg, aber ich finde, der Artikel ist ziemlich interessant und eine ganz taugliche Diskussionsgrundlage.

Und hier ein Artikel im Focus von Juli Zeh.

Schließlich die Presseerklärung des Bundesverfassungsgerichts zu dem Beschluß vom 15.04.2020 über das Versammlungsverbot in Gießen.
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Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #172 am: 20. April 2020, 17:46:03 »
Ich glaube nicht, daß hierzulande z.B. zwingend eine App auf das Handy geladen werden muß, um meine Bewegungen zu verfolgen. Wozu auch? Wissen wir denn, was die Telefonprovider nicht schon lange hinter unserem Rücken und ohne jede Rechtsgrundlage an Bewegungsdaten weitergeben? Aber dagegen kann man sich einfach schützen, indem man das Handy ausschaltet. Wer zwingt mich denn, das Handy auf Schritt und Tritt bei mir zu haben, oder es eingeschaltet zu lassen?

Unsere Diensthandys wurden antragslos umgetauscht. Selbst das Ausschalten hindert nicht, daß Handy zu orten oder zu verfolgen. Die entsprechenden Apps sind vorinstalliert und nicht änderbar.
Beim Dienst Handy kann man nachvollziehen. Diese technische Möglichkeit vom Staat unter dem Vorwand Corona zu nutzen ist was anderes.
Klar ist es nicht ausgeschlossen, dass es einige Provider die Daten weitergeben. Es bleibt aber rechtswidrig.


Zitat
Bißchen weniger theatralisch, Madame.  :evil
Ist es nicht. Wir reden drüber, wenn es soweit ist.
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Offline Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #173 am: 20. April 2020, 17:57:38 »
Selbst das Ausschalten hindert nicht, daß Handy zu orten oder zu verfolgen.

Wie soll das funktionieren?
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Offline schnorchel

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #174 am: 20. April 2020, 18:34:28 »
Wie soll das funktionieren?
Solange ein Akku drin ist, kann geortet werden. Auch deshalb wird die Praxis, Akkus fest zu verlöten, kritisiert.

Die App zum Nachvollziehen der Infektionskreise auf freiwiliger Basis finde ich so sinnvoll, daß ich ernsthaft überlege, mir ein Schmachtfon zuzulegen. Bisher hab ich noch nur ein Wählscheibenhandy ohne verlöteten Akku, seit Snowdon umso mehr.

Es gibt zwar den ein oder anderen in meinem Dunstkreis, des mich deshalb unpraktisch findet. Aber wer mich erreichen will, schafft das auch prima mit herkömmlichen Methoden. Wer das nicht schafft, entschwindet halt aus dem Dunstkreis. Man könnte auch sagen, der hat mich nicht verdient.

Und sollte das Nachverfolgen mal nicht mehr vonnöten sein, kann ich das Schmachtfon auch wieder ausmustern.


Aber von all dem abgesehen finde ich Empörung über zu früh aufgehobene Maßnahmen wohlfeil. Es wird doch niemandem verwehrt, sich auch nach den Lockerungen rücksichtsvoll zu verhalten. Daß überhaupt Verhaltensregeln ausgesprochen und Sanktionen angedroht wurden, lag doch daran, daß zu viele sich nicht um die bereits ausgesprochenen Empfehlungen scherten.

Offline Yossarian

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #175 am: 20. April 2020, 18:48:13 »
Solange ein Akku drin ist, kann geortet werden.

Versteh ich nicht. Ausgeschaltet ist doch ausgeschaltet?
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Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #176 am: 20. April 2020, 19:27:45 »
Wie soll das funktionieren?

Ich weiß es nicht. Wie gesagt, mein Diensthandy ist nur im Dienst dabei, ansonsten liegt es entweder im Büro oder zuhause. Ausschalten nur über eine App mit Passworts, sonst geht das nicht.

Es muss auch keine App sein, es reicht eine Klausel im Handy Ertrag, ohne sie kein Vertrag abgeschlossen werden kann oder Karte freigeschaltet.


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Offline phoenix

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #177 am: 20. April 2020, 19:51:44 »
Versteh ich nicht. Ausgeschaltet ist doch ausgeschaltet?

Nicht wirklich. Wissen wir, welcher extra Chip dann trotzdem noch mit Spannung versorgt wird?
Diese festverlöteten Akkus sind daher die reine Pest.

« Letzte Änderung: 20. April 2020, 19:55:42 von phoenix »
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Offline simplemachine

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #178 am: 20. April 2020, 20:50:57 »
keine Brust und keine Taille erkennbar und dann noch die Handschuhe..... ich machte auf der Stelle kehrt und bin wieder raus.
#

Frauen achten kritisch auf die Erkennbarkeit der Brust und sonstigen Körperform bei anderen Frauen  :o. Ich dachte bisher, das wäre eine Männerdomäne  8).


Wie du meine Aussage findest, ist mir relativ egal.

Wenn Frauen erstmal anfangen, sich gegenseitig öffentlich anzugehen, ja dann ist wohl das Ende nah.


Vielleicht war Ich infiziert als ich dich besucht habe, dein Mann oder der Kelner beim Italiener.

Das ist ja eine super Logik: Ich weiß nicht, was in der Vergangenheit war, darum muss ich mich künftig auch nicht vernünftig verhalten.


Das ist die ganz große Gefahr dabei. Kontrolle, die der Staat einmal hat, gibt er nicht gerne wieder her. Es muß verhindert werden, daß wie hier in einen Überwachungsstaat hineinstolpern, aus dem wir nicht wieder herauskommen.

Wir sind nicht in der DDR. Es handelt sich um zeitlich befristete Verordnungen der Exekutive, die unter der Beobachtung der ganzen Bevölkerung stehen und fortwährend an ihrer Notwendigkeit gemessen werden. Darum jetzt ja auch Lockerungen.


Ich bin nicht bereit auf meine Grundrechte zu verzichten. Dann sterbe ich lieber an Corona.

Das Problem bei den Unvernünftigen bzw. Uneinsichtigen ist ja nicht die eigene Gesundheit, sondern die, der vielen Anderen.






Offline DieFrau

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Re: Was mir wegen Corona auf den Keks geht
« Antwort #179 am: 20. April 2020, 22:27:29 »
Heute wurden wir mit den ersten 900 FFP2-Schutzmasken versorgt, müssen Abends desinfiziert werden und sind nur für Dienstfahrten mit mehreren Personen oder auf der Baustellen bestimmt, weil angeblich extrem teuer sind.

Ich glaube nicht, dass jeder sich so eine Schutzmaske leisten kann. Bei Haushalten mit mehreren Erwachsenen wird es richtig teuer. Ich habe heute zehn nutzlose "Alibi" Masken gemacht und verteilt. Mal schauen wie es weiter geht.
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