Autor Thema: Genderscheiße  (Gelesen 128467 mal)

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Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #150 am: 11. September 2015, 14:25:38 »
Wissenschaftlichekit bemisst sich also an Releasezyklen. Na toll.

Und das habe ich genau wo behauptet? Machst du jetzt hier den Sozialwissenschaftler? Einfach irgendwas behaupten und das als wissenschaftliche Erkenntnis verkaufen?

Zu den Zahlen bezüglich Arbeitsaufwand und Abbrecherquote hast du auch nichts gesagt. Du erinnerst mich gerade an die Genderforscher, die gerade durchs Fernsehen irrlichtern. Ab und zu beleidigt irgendwas reinrufen, aber Daten und Fakten, die einem nicht gefallen, ignorieren.
« Letzte Änderung: 11. September 2015, 14:31:01 von Araxes »

Conte Palmieri

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Re: Genderscheiße
« Antwort #151 am: 11. September 2015, 14:35:54 »
Ich habe besseres zu tun, als deine Ressentissements zu bedienen.
Pfleg' deinen Aspie und spiel weiter.

Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #152 am: 11. September 2015, 14:40:30 »
Bloss gut, daß du nicht als Wissenschaftler arbeiten darfst. Dir fehlt jede Fähigkeit, nüchtern über ein Thema zu diskutieren.

Dein Abgleiten in Beleidigungen und Diffamierungen ist armselig, aber irgendwo auch wieder typisch.

Offline nigel48

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Offline Stachelhaut

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Re: Genderscheiße
« Antwort #154 am: 11. September 2015, 14:48:47 »
Ich habe besseres zu tun, als deine Ressentissements zu bedienen.
Pfleg' deinen Aspie und spiel weiter.

Bloss gut, daß du nicht als Wissenschaftler arbeiten darfst. Dir fehlt jede Fähigkeit, nüchtern über ein Thema zu diskutieren.

Dein Abgleiten in Beleidigungen und Diffamierungen ist armselig, aber irgendwo auch wieder typisch.

Bitte haltet erstmal an Euch, wenn Ihr ein Gefühl der Verärgerung über den jeweils anderen verspürt.
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Offline nigel48

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Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #156 am: 11. September 2015, 14:57:07 »
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/maennliche-medizin-kein-herz-fuer-frauen-a-238149.html

Und wo genau wird da deine Behauptung belegt?

"medikamente werden fast ausschlißlich an männern getestet. - und wirken bei frauen dann anders." ?

In diesem Satz jedenfalls nicht: "Oft erhalten Patientinnen Medikamente, deren Wirkung auf den weiblichen Körper kaum erforscht wurde."
Der schließt nämlich nicht aus, daß es umgekehrt genauso sein kann. Und im nächsten Absatz dann:

"Rund 7000 herzkranke Männer und Frauen schluckten mehrere Wochen lang teils das Medikament, teils wirkungslose Placebo-Tabletten. Das Ergebnis: Es starben mehr weibliche Probanden, die das Medikament bekamen, als solche, die das Scheinmittel erhielten."

Eben. Auf Frauen haben sie anders gewirkt, aber es wurde an Männern und Frauen untersucht.

Überhaupt bekomme ich bei dem Artikel Fragezeichen. In der Einleitung heißt es noch: "Medizin in Forschung und Behandlung ist vor allem männlich."

Unten heißt es dann:
Zitat
Dabei sei die Medizin grundsätzlich eher weiblich: Mehr als 50 Prozent aller Studierenden im Fach Medizin sind Frauen, in den Krankenhäusern arbeiten überwiegend Krankenschwestern, Pflegerinnen und Ärztinnen. Chefposten scheinen jedoch Männern vorbehalten. "Je höher die Position, desto geringer der Frauenanteil", bringt es das "Deutsche Ärzteblatt" auf eine Formel.

Also ist die Forschung und Behandlung vor allem männlich, obwohl die Medizin grundsätzlich eher weiblich ist? Was denn nun? Und warum? Weil Männer die Grundlagen gelegt haben, die heute noch gelten?
« Letzte Änderung: 11. September 2015, 14:58:54 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #157 am: 11. September 2015, 15:01:55 »
Ich helfe mal: Spektrum: Der kleine Unterschied: Auch bei Zellen

"Ein Übersichtsartikel von 2009 über hunderte klinischer Krebsstudien zeigt, dass in 75 Prozent Frauen unterrepräsentiert waren"

Das lasse ich gelten. Das ist natürlich ein methodischer Fehler, aber Gender brauche ich dazu auch nicht, sondern bessere Methoden in der Pharmaforschung.

Offline nigel48

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Re: Genderscheiße
« Antwort #158 am: 11. September 2015, 15:06:29 »
SINNENTNEHMEND lesen zu können ist echt ein vorteil.
einzelne sätze auseinanderprökeln, fragmente verallgemeinern und dann behaupten, das stimme so nicht, hilft da nicht.
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Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #159 am: 11. September 2015, 15:31:12 »
SINNENTNEHMEND lesen zu können ist echt ein vorteil.

Jedenfalls besser als SinnEINFÜLLEND und in Texte Dinge hineininterpretieren, die da nicht stehen.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #160 am: 11. September 2015, 16:00:28 »
Wissenschaftlichekit bemisst sich also an Releasezyklen.

Nein, aber an der Erforderlichkeit der Veröffentlichung als solcher.

Wenn man ein Projekt in mühsamer Handarbeit auf Schellackplatten handgravieren will und bei Fertigstellung des Gesamtwerkes merkt, daß zwischenzeitig die DVD und das Internet erfunden wurden, war alles für´n Arsch.

Wenn man die Schellackplatten nach und nach einzeln herausgibt, sobald sie fertig geworden sind und nicht erst, wenn das Gesamtwerk fertiggestellt ist, dann hat die (Fach-) Welt früher was davon und man merkt selbst früher, daß man veröffentlichungstechnisch auf dem Holzweg ist.

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Re: Genderscheiße
« Antwort #161 am: 11. September 2015, 16:03:49 »
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/maennliche-medizin-kein-herz-fuer-frauen-a-238149.html

Das einzig gendermäßige an dem Artikel ist, daß endlich auch mehr Frauen Herzinfarkte bekommen und nicht nur Männer die erleiden dürfen. Der Rest ist reine Medizin bzw. Biologie. Ich seh da keine "Genderforschung".
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Re: Genderscheiße
« Antwort #162 am: 15. September 2015, 18:28:33 »

Offline Yossarian

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Re: Genderscheiße
« Antwort #163 am: 15. September 2015, 18:47:05 »
Toller Artikel, danke für den Link!
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Offline Araxes

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Re: Genderscheiße
« Antwort #164 am: 17. September 2015, 17:22:33 »
Wissenschaftlichekit bemisst sich also an Releasezyklen. Na toll.

Vielleicht noch mal als Denkanstoß, was ich meinte: Anthropologie: Verschlusssache Homo naledi

Zitat
Tatsächlich liegen in diesem Fachbereich zwischen Entdeckung und Veröffentlichung besonders viele Jahre. 1994 berichtete Tim White von der möglichen Entdeckung einer neuen Gattung, des Ardipithecus, und kündigte eine gründliche Analyse an. 15 Jahre lang drangen keine Informationen nach außen, bis er 2009 in elf Fachartikeln die Fülle seiner Erkenntnisse veröffentlichte.

Wenn dann wenigstens in den 15 Jahren intensiv und kontinulierlich gearbeitet wurde, aber ehrlich.... wenn ich keinen Druck zum Abliefern habe, dann kann ich auch 15 Jahre für etwas brauchen, was ich sonst in 5 geschafft hätte und sei es nur, weil einem immer andere Sachen dazwischen kommen. Das ist mehr als menschlich.