Autor Thema: Der Islam und...  (Gelesen 285651 mal)

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maxim

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1335 am: 07. November 2018, 01:27:56 »
Ein weiteres Zitat
Der Mitgründer Henri Roussel (Pseudonym „Delfeil de Ton“) erklärte nach dem Attentat 2015, der dabei getötete Chefredakteur Stéphane Charbonnier („Charb“) habe das Team „in den Tod getrieben“. Er frage sich, „was ihn dazu gebracht [hat], zu denken, das Team dazu bringen zu müssen, es zu übertreiben?“

Genau diese Frage stelle ich mir eben auch.


Leider führt deine von dir erwähnte Beschäftigung mit dem 3ten Reich zu keiner nachweisbaren Erkenntnis oder Transferleistung. Das ist schade für die reingesteckte Mühe. Ich höre nichts als Appeasement und Schuldzuweisung für die Ermordeten heraus.

Den ermordeten Mitarbeitern von Charlie Hebdo gehört ein Denkmal gesetzt. Sie sollten uns allen ein Vorbild für ihre  Courage angesichts einer beispiellosen menschenverachtenden Ideologie sein. Die Franzosen werden das auch in ihrer überwiegenden Mehrheit so sehen.

maxim

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1336 am: 07. November 2018, 01:36:19 »
Angst hat viel zu tun mit dem Islam. Nimm jeden erdenklichen Diktator - alle arbeiten mit Panikmacherei und " wir gegen die". Sowohl im Islam als auch im Christentum. Immer. Überall.
Krieg dich wieder ein. Du bist diejenige die Panik macht.

Offline marple

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1337 am: 07. November 2018, 02:01:15 »
Angst in diesem Zusammenhang zu unterstellen, ist der Versuch, berechtigte Meinungsäußerungen als irrational zu diskreditieren. Lass dich davon nicht einlullen.  Ziel ist es, eine notwendige Debatte im Keim zu ersticken.

Mein Gottchen. Meinst du, du hast Yossarian jetzt im Säckle? Viel Glück.


Das gleiche gilt für das herablassende Pathologisieren von Meinungen. Hier kreist der diktatorische Geist.

Genau.

Ich bin eine grüne, linksradikale, Lichter schwenkende, islamunterwürfige, meinungsdiskreditierende Diktatorin, die nichts besseres zu tun hat, als andere zu pathologisieren.

Gut, dass es strahlende Helden gibt, die mich ganz und gar durchschauen. 



Krieg dich wieder ein. Du bist diejenige die Panik macht.


Meinst du, ich erkenne demagogische Kommunikationsmuster nicht?




« Letzte Änderung: 07. November 2018, 02:06:11 von marple »

Offline ganter

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1338 am: 07. November 2018, 02:47:35 »
Leider führt deine von dir erwähnte Beschäftigung mit dem 3ten Reich zu keiner nachweisbaren Erkenntnis oder Transferleistung. Das ist schade für die reingesteckte Mühe. Ich höre nichts als Appeasement und Schuldzuweisung für die Ermordeten heraus.

...
Kannst du nicht lesen?
Wo erwähn ich das 3.Reich?

In einem Punkt hast du allerdings recht: Wie mann in den Wald reinruft, schallt es auch heraus.
Also bastel dir ein Schild, wo draufsteht "Meinungsfreiheit", geh damit in einen von Punks mit großen Hunden belegten Park und belaber sie mit deinen berechtigten Meinungen.
Weil, das ist ja legal.
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Bodo

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1339 am: 07. November 2018, 08:30:52 »
Jaja, war klar, dass du dich jetzt daran festbeißt.

Bei dem anderen geistigen Tiefflieger mit seiner Phobieophobie ist mir das Wurscht, was der plappert. Wenn Du meinen Auffassungen Krankheitswert beimißt, ist das aber was völlig anderes.

Zitat
Hör doch einfach mal zu.


Das tu ich, aber die Pointe erschließt sich mir gerade nicht.

Zitat
Ich greife dich nicht an.

Und wenn, wäre das auch nicht schlimm.

Kannst du nicht lesen?Also bastel dir ein Schild, wo draufsteht "Meinungsfreiheit", geh damit in einen von Punks mit großen Hunden belegten Park und belaber sie mit deinen berechtigten Meinungen.
Weil, das ist ja legal.

Ja, ist es. Und es muß möglich sein, seine Meinung zu äußern, ohne daß irgendwelche Punks mit Hunden (die noch am wenigsten, eher irgendwelche Penner in Bomberjacken mit Kampfhunden) ihre Hunde auf einen hetzen.

Das Gewaltmonopol liegt beim Staat, und wenn jemand meint, daß meine Meinungsäußerung einen Straftatbestand erfüllt, dann gibt es legale und legitime Mittel und Wege, das zu ahnden. Hunde auf einen hetzen, mit Kölschgläsern nach einem werfen und mit der AK 47 auf einen zu schießen, gehören nicht dazu.

Ich habe gerade eben im Deutschlandfunk einen interessanten Bericht gehört über die Zustände in Frankfurt/Oder, wo eine kleine Gruppe von 15 oder 20 Syrern die Stadt terrorisiert. Diese Gruppe ist auch innerhalb der rund 1.500 Flüchtlingen in Franklfurt/Oder isoliert.

Der Bürgermeister, selber Linker, will die jetzt nach § 53 AufenthaltsG ausweisen lassen und findet damit großen Beifall insbesondere in der Flüchtlingscommunity. Er meint, daß der Gebrauch von Messern und Eisenstangen bei kleinsten (eingebildeten) Beleidigungen ein absolutes no-go sind und man der Bevölkerung nicht zumuten könne, noch ein paar Jahre und Gewalttaten abzuwarten, bis die Jungs das endlich begriffen haben (oder auch nicht); man müsse die vielmehr sofort loswerden.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1340 am: 07. November 2018, 08:34:55 »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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maxim

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1341 am: 07. November 2018, 08:39:26 »

Meinst du, ich erkenne demagogische Kommunikationsmuster nicht?
Jedenfalls bist du nicht in der Lage, sie auf dich selbst anzuwenden.

maxim

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1342 am: 07. November 2018, 08:50:53 »
Kannst du nicht lesen?
Wo erwähn ich das 3.Reich?
Ach, Du beschäftigst dich doch nicht damit.

Denk mal drüber nach, welche die Rolle der Appeasement-Politik in den 30gern spielte und wenn Du zu einer Erkenntnis gelangst, wie der naheliegende Transfer auf die heutige Zeit aussieht. Mehr Denkanstöße kann ich nicht geben.

Mutigen Leuten wie Hamed Abdel, die tatsächlich unsere Kultur ernst nehmen, wird von den Gutmenschen in den Rücken gefallen.
« Letzte Änderung: 07. November 2018, 08:58:06 von maxim »

maxim

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1343 am: 07. November 2018, 09:08:03 »
Mein Gottchen. Meinst du, du hast Yossarian jetzt im Säckle? Viel Glück.

Meine Absicht ist es nicht, jemanden zu missionieren. Höchstens die Denkblockaden des ein oder anderen abzubauen.

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1344 am: 07. November 2018, 09:44:45 »
Denk mal drüber nach, welche die Rolle der Appeasement-Politik in den 30gern spielte

Ich weiß nicht, ob man das wirklich vergleichen kann. Es gibt durchaus ernstzunehmende Stimmen, nach denen Chamberlain einfach nur Zeit gewinnen wollte, weil die britischen Streitkräfte alles andere als kriegsbereit waren. Eine Auffassung, der mein Vater interessanterweise auch immer nachhing, und der war zeitlich einfach näher dran als ich.

Zitat
Mutigen Leuten wie Hamed Abdel, die tatsächlich unsere Kultur ernst nehmen, wird von den Gutmenschen in den Rücken gefallen.

Mir fällt dazu mangels psychologischer Kenntnisse immer nur laienhaft der Begriff Stockholm-Syndrom ein.

Den ermordeten Mitarbeitern von Charlie Hebdo gehört ein Denkmal gesetzt. Sie sollten uns allen ein Vorbild für ihre  Courage angesichts einer beispiellosen menschenverachtenden Ideologie sein.

So sehe ich das auch.

Angst in diesem Zusammenhang zu unterstellen, ist der Versuch, berechtigte Meinungsäußerungen als irrational zu diskreditieren

Zitat
Das gleiche gilt für das herablassende Pathologisieren von Meinungen.

Natürlich. Aber dieses Spiel wird von allen gespielt, ganz vorne von der rechten Ecke. Wenn ich die Plakate der gerade vergangenen Hessenwahl vor meinem geistigen Auge Revue passieren lassen, war das Grundmuster der AfD- und NPD-Plakate die Angst.

Zitat
Schlimm nur, dass die eigentlichen Hasenfüße,  die jederzeit und überall vor dem Islamismus kuschen würden, die Politik und die öffentliche Meinung dominieren.

Die und die Krämerseelen, von denen Marx (?) gesagt hat, daß sie einem noch den Strick verkaufen, mit dem man sie aufhängt.

Was ist denn mit Asyl für die in Pakistan wegen Blasphemie angeklagte Christin und ihre Familie? Sollten unsere Obergutmenschen da nicht ganz vorne in der Reihe stehen und "hier!" schreien? Da hör ich nix.
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Re: Der Islam und...
« Antwort #1345 am: 07. November 2018, 09:59:38 »
Es muss möglich sein, auch mit muslimischen Mitbürgern über den Islam und seinen uns teilweise seltsam oder unverständlich vorkommenden Gegebenheiten zu diskutieren, ohne dass gleich Beleidigung geschrieen und das Messer gezückt wird.

Erstens ging es um Satire und nicht um Beleidigungen. Eine (jede!) Religion muß es aushalten können, nicht nur veräppelt, sondern mit den Mitteln der Satire in ihren Grundfesten erschüttert zu werden.

Wann aus einer Satire eine Beleidigung wird, ist in unserem Rechtsstaat glücklicherweise nicht Gegenstand der subjektiven Befindlichkeit desjenigen, der unbedingt meint, sich beleidigt fühlen zu müssen. Da müssen die Gerichte bemüht werden. Das verstehen inzwischen auch Alt-Trinker, die Kölsch nicht verstehen.  8)

Zitat
Dazu gehört dann aber die feine Klinge und nicht das Schwert.

Die Satire ist die feine Klinge, die Ermordung der Redaktion einer satirischen Zeitschrift das Schwert; letzteres ist in der (unserer) Zivilisation (noch) ein absolutes No Go.

Und, um noch ein letztes mal ein Zitat aus dem Wikipediaartikel über Charlie Hebdo zu bringen:

„Wer nicht mutig genug ist, die Pressefreiheit gegen die zu verteidigen, die sie gewaltsam bekämpfen, muss sich dafür nicht rechtfertigen. [...] Wenn andere aber mutiger sind, sich den Feinden der Freiheit entgegenstellen und dafür einen fürchterlichen Preis zahlen, sollte man als Feigling zumindest den Anstand haben, ihnen nicht ‚selbst schuld‘ ins Grab nachzurufen.“

Dem vermag ich nichts mehr hinzuzufügen.
« Letzte Änderung: 07. November 2018, 10:01:26 von Yossarian »
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Offline Mattieu

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1346 am: 07. November 2018, 10:52:52 »
in ihrer überwiegenden Mehrheit

In welcher Mehrheit auch sonst? Schaumschläger.
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Online Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1347 am: 07. November 2018, 10:59:15 »
In welcher Mehrheit auch sonst?

Die der alternativen Mehrheit?
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Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1348 am: 07. November 2018, 11:05:30 »
Ein weiteres Zitat
Der Mitgründer Henri Roussel (Pseudonym „Delfeil de Ton“) erklärte nach dem Attentat 2015, der dabei getötete Chefredakteur Stéphane Charbonnier („Charb“) habe das Team „in den Tod getrieben“. Er frage sich, „was ihn dazu gebracht [hat], zu denken, das Team dazu bringen zu müssen, es zu übertreiben?“

Genau diese Frage stelle ich mir eben auch.

Warum willst du unbedingt die Opfer zu Tätern machen?

Zitat
Will sagen: Es muss möglich sein, auch mit muslimischen Mitbürgern über den Islam und seinen uns teilweise seltsam oder unverständlich vorkommenden Gegebenheiten zu diskutieren, ohne dass gleich Beleidigung geschrieen und das Messer gezückt wird.

Ist es aber nicht. Das ist so eine naive Wir-haben-uns-alle-lieb-Sichtweise. Guck doch mal, was in Pakistan gerade passiert. Da herrscht absolute Kompromisslosigkeit und Dialogverweigerung. Mit den Leuten willst du friedlich reden? Geh da hin und erkläre so einem Hinterwäldler, daß Jesus und nicht Mohammed der wahre Prophet Gottes ist. Glückwunsch, wenn du lebend zurückkommst. So eine Aussage erzeugt hier nur ein Schulterzucken. Dort ist es ein Todesurteil.

Offline simplemachine

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Re: Der Islam und...
« Antwort #1349 am: 07. November 2018, 14:47:55 »
Ich frage mich, ob hier irgendwer überhaupt Moslems von nah dran kennt. Wenn junge Flüchtlingsmänner bei uns Randale machen, dann sicher nicht deshalb, weil das für sie was Religiöses ist, denen würden vermutlich ihre nicht mitgekommenen Eltern die Ohren lang ziehen. Zudem sind durch die türkischen Gastarbeiter längst ein paar Millionen Moslems in Deutschland und vor der Flüchtlingswelle hat man in der öffentlichen Wahrnehmung kaum Probleme darin gesehen. Neuerdings wird Islam aber immer gleich in einem Atemzug mit Flüchtlingen und Gewalttaten genannt, was die ganzen friedlichen Anhänger unberechtigt in Verruf bringt.

Ich glaube auch nicht, dass die Islamisierung Europas oder Deutschlands im großen Stil zu erwarten ist. Denn freiwillig werden sich nicht plötzlich massenhaft Europäer auf den Islam stürzen, denn die Religion ist vergleichsweise unbequem mit ihren Essens-, Kleider-, Gebetsvorschriften etc. und auch das Frauenbild wird europäische Frauen kaum anziehen. Da die islamischen Frauen nur ihresgleichen heiraten dürften, ist auch über Paarbildungen mit Zugewanderten keine großartige Vermengung bzw. Verbreitung zu erwarten; die Landsleute bleiben zudem ohnehin schon wegen der Sprachbarriere und der andersartigen Kultur lieber unter sich. Ab und zu wird sich sicher mal ein Orientale ne Deutsche anlachen, aber das ist in dessen Familie nicht gerne gesehen. Bleiben eigentlich nur die eigenen Kinder der vorhandenen und zugewanderten Moslems als starke Verbreitungsebene. Und dabei wird es so laufen, wie bei den Türkischstämmigen bereits zu beobachten ist, sie verwestlichen. Mutti trägt noch Kopftuch, die Tochter bereits High-Heels.