Autor Thema: Der Islam und...  (Gelesen 285572 mal)

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Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #705 am: 29. September 2016, 11:29:43 »
Nee, wenn man den Quatsch nicht glaubt, kann man es auch bleiben lassen. Viele werden es wohl wirklich glauben. Nur, was hat man davon, jemanden aufzunehmen, von dem man weiß, daß er nicht daran glaubt? Unterwerfung? Irgendwann werden sie doch anfangen, einen in die Moschee mitzuschleifen.

Offline marple

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Re: Der Islam und...
« Antwort #706 am: 30. September 2016, 08:59:32 »
Würden wir wieder zusammen in der Raucherkneipe im Prenzlauer Berg sitzen, würdet ihr nie in diesem Ton miteinander sprechen. Rechtfertigen Sichttrennung und räumliche Entfernung jede verbale Entgleisung?




Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #707 am: 03. Oktober 2016, 16:46:30 »
Würden wir wieder zusammen in der Raucherkneipe im Prenzlauer Berg sitzen, würdet ihr nie in diesem Ton miteinander sprechen. Rechtfertigen Sichttrennung und räumliche Entfernung jede verbale Entgleisung?

Für manch einen rechtfertigen Differenzen in politischen Ansichten das. Da ist man automatisch weniger wert und darf beleidigt werden, besonders wenn die Argumente ausgehen. Wenn mich in einer Kneipe einer als Asperger-krank bezeichnen würde, würde der sich damit derart als Idiot qualifizieren, daß ich mich mit dem gar nicht weiter befassen würde. Oder ich würde denken, daß da vielleicht jemand projiziert, denn wer mit sowas um sich schmeißt, hat vielleicht selber das Problem. Mal abgesehen davon, daß man mittlerweile so weit sein sollte, Krankheitsbilder nicht als Beleidigungen zu verwenden. Sonst nennen wir uns hier bald gegenseitig behindert oder Krüppel oder was man früher so alles benutzt hat.

Offline ganter

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Re: Der Islam und...
« Antwort #708 am: 03. Oktober 2016, 17:39:11 »
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Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #709 am: 03. Oktober 2016, 19:02:36 »
Zitat
Sobald die organisierte Religion - egal welche - dazu ermächtigt wird, politische und gesellschaftliche Normen zu setzen, wird es gefährlich. Denn wer sich auf einen letzten Grund, auf eine unbedingte Macht berufen darf, der muss keine rationalen Begründungen mehr liefern. Der kann Massaker ebenso anordnen wie die Zerstörung von Kulturgütern. Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam.

Das ist richtig, aber nicht gerade eine neue Erkenntnis.
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Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #710 am: 03. Oktober 2016, 21:29:00 »
Ich finde es ein bißchen merkwürdig, einen Artikel mit "Zum Glück gibt's den Islam" zu betiteln und dann darauf abzuheben, daß der IS sich so benimmt wie Christen vom 4. bis 8. Jahrhundert. Also ja, zum Glück gab es damals den Islam, aber was ist mit heute? Diese Rekursion zeigt ja auch das heutige Problem und auch der ewige Bezug auf das Massaker in Jerusalem weist in die Richtung, nämlich ein Verharren in der Vergangenheit. Welchen Stand hätte heute der tolerante Emir von Cordoba bei seinen Untertanen? Im Grunde war es damit auch nicht erst mit der Rekonquista vorbei, sondern mit dem Einfall der strenggläubigen Almohaden aus Nordafrika.


Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #712 am: 04. Oktober 2016, 16:40:39 »
Und weshalb zur Hölle werden eigentlich die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden abgehalten, der Stadt der Pegida-Bewegung, Metropole der Spalter, Hetzer und Menschenhasser, Bezugs- und Sehnsuchtsort für Gleichgesinnte in Nachbarstädten wie Heidenau und Freital?

Ich habe keine Ahnung...
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Offline grashopper

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Re: Der Islam und...
« Antwort #714 am: 04. Oktober 2016, 21:39:31 »
Mit den Religionen an sich ist es doch mittlerweile wie beim Fußball. Nur Wenige interessieren sich wirklich dafür, andere Idioten  benutzen diese Themen nur für ihre Gewaltsucht. Geistige Verrohung.....

Ich gehe mal kurz Krawall machen
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Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #715 am: 05. Oktober 2016, 10:31:58 »
Und weshalb zur Hölle werden eigentlich die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden abgehalten, der Stadt der Pegida-Bewegung, Metropole der Spalter, Hetzer und Menschenhasser, Bezugs- und Sehnsuchtsort für Gleichgesinnte in Nachbarstädten wie Heidenau und Freital?

Wer Dresden pauschal als "Stadt der Pegida-Bewegung, Metropole der Spalter, Hetzer und Menschenhasse" ist auch nicht besser als Pegida. Der macht genau das gleiche. Die Mehrheit wegen einer Minderheit diffamieren.

"Natürlich ist das ein Symptom für die geistige Verrohung einer ganzen 500.000-Einwohner-Metropole, die jahrzehntelang so stolz darauf war, eine „Stadt der Kultur“ zu sein."

Wegen 3000 Demonstranten, von denen sicher ein großer Teil angereist kam, der ganzen Stadt mit 500.000 Einwohnern geistige Verrohung vorzuwerfen, ist ja mal ziemlich arrogant. Und da faselt der noch was von Demokratieverständnis. Demokratie ist die Herrschaft der Mehrheit und dazu gehört auch das lautstarke Protest der Minderheit. Und das vor allem auch dann, wenn der einem nicht gefällt. Ansonsten kann er sich die Demokratie in die Haare schmieren.

Da habe ich schon bessere Kommentare zum Thema gehört.

Und dann phantasiert er noch vom Polizeistaat: "In Amerika hätte man wohl schon längst die Nationalgarde in ein Land wie Sachsen geschickt, dessen Politiker den rechten Terror jeden Tag aufs Neue passieren lassen und dessen Sicherheitsorgane zumindest ein gigantisches Wahrnehmungsproblem haben."

Der hat sie doch nicht alle...
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2016, 10:41:17 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #716 am: 05. Oktober 2016, 10:51:13 »
Wer Dresden pauschal als "Stadt der Pegida-Bewegung, Metropole der Spalter, Hetzer und Menschenhasse" ist auch nicht besser als Pegida.

Ich denke aber schon, daß es nicht besonders geschickt war, die Feierlichkeiten in Dresden abzuhalten. In Frankfurt/M. zum Beispiel hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Polizeibeamter den Pegida-Leuten einen erfolgreichen Tag gewünscht.
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Offline grashopper

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Re: Der Islam und...
« Antwort #717 am: 05. Oktober 2016, 11:05:22 »
Ich denke aber schon, daß es nicht besonders geschickt war, die Feierlichkeiten in Dresden abzuhalten. In Frankfurt/M. zum Beispiel hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Polizeibeamter den Pegida-Leuten einen erfolgreichen Tag gewünscht.

Die Frankfurter haben schon den Ostermarsch.
Berlin als ehemals geteilte Stadt wäre passender gewesen.
"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Araxes

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Re: Der Islam und...
« Antwort #718 am: 05. Oktober 2016, 11:05:29 »
Ich denke aber schon, daß es nicht besonders geschickt war, die Feierlichkeiten in Dresden abzuhalten. In Frankfurt/M. zum Beispiel hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Polizeibeamter den Pegida-Leuten einen erfolgreichen Tag gewünscht.

Die wären da auch angereist. Es wäre sicher geschickter gewesen, daß Dresden nicht wieder die Backe hingehalten hätte. Jedenfalls war der Polizist nicht aus Sachsen, sondern dahin beordert. Warum man das dann der Dresdner Polizei anhängt, ist wohl ein Geheimnis der Berichterstattung. Insofern: ja, der hätte das auch in Frankfurt gesagt. Ich bin mir nicht mal so sicher, ob der Spruch wörtlich gemeint war oder nicht doch eher Sarkasmus. Im O-Ton klingt das durchaus mehrdeutig.
« Letzte Änderung: 05. Oktober 2016, 11:07:57 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Der Islam und...
« Antwort #719 am: 05. Oktober 2016, 12:01:01 »
Die wären da auch angereist.

Eine kleine Handvoll vielleicht.

Zitat
Jedenfalls war der Polizist nicht aus Sachsen, sondern dahin beordert. Warum man das dann der Dresdner Polizei anhängt, ist wohl ein Geheimnis der Berichterstattung. Insofern: ja, der hätte das auch in Frankfurt gesagt.

Der Einsatzleiter in Frankfurt/M. hätte ihn, wenn er das wirklich gewagt hätte, an Ort und Stelle gevierteilt. Ich vermute, daß dieser unselige Spruch nur im Osten fallen konnte, wo die Stimmung für so was einfach mehr begünstigt als hier.

Zitat
Ich bin mir nicht mal so sicher, ob der Spruch wörtlich gemeint war oder nicht doch eher Sarkasmus. Im O-Ton klingt das durchaus mehrdeutig.

Möglich. Kann man den O-Ton irgendwo anhören?
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