Autor Thema: Medienkultur  (Gelesen 49030 mal)

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Offline Missovercover

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Re:Medienkultur
« Antwort #60 am: 20. September 2010, 19:58:17 »
Wieso LKA?
Davon liest man jetzt auch nichts mehr.Wurde wohl auch einiges nachträglich richtig gestellt.
Ich könnte mir vorstellen,dass noch gar keine genauen Ermittlungsergebnisse vorlagen und die DPA sich da mal wieder schnell was selbst zusammengereimt hat.


Offline fidibus

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Re:Medienkultur
« Antwort #61 am: 20. September 2010, 20:23:04 »
Ich könnte mir vorstellen,dass noch gar keine genauen Ermittlungsergebnisse vorlagen ...
Eben! Und genau das ist der Punkt.

Man weiß noch nichts genaues. Menschen wurden erschossen. Ein Mensch war tätig dabei.

Man weiß nichts weiter, aber reflexartig wird daraus ein männlicher Täter und weibliche Opfer. Aber das hat ja alles natürlich gaaaaar nix weiter zu bedeuten. Volll normaaaaahl, ey.
"Nach jedem Verbrechen muß jemand bestraft werden. Um so erfreulicher, wenn es der Täter ist."
 Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

Yossarian

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Re:Medienkultur
« Antwort #62 am: 20. September 2010, 20:43:19 »
Verletzt und gedemütigt – darum laufen Frauen Amok

„Damit eine Frau Amok läuft, müssen dem enorme Kränkungen, Demütigungen, Verletzungen vorangegangen sein“


Aha. Im Umkehrschluß wissen wir jetzt, daß bei amoklaufenden Männern keine enormen Kränkungen, Demütigungen und Verletzungen vorangegangen sind. Männer laufen Amok, weil sie von Natur aus gewalttätig sind.  :P

Offline Missovercover

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Re:Medienkultur
« Antwort #63 am: 21. September 2010, 07:31:34 »
Verletzt und gedemütigt – darum laufen Frauen Amok

„Damit eine Frau Amok läuft, müssen dem enorme Kränkungen, Demütigungen, Verletzungen vorangegangen sein“


Aha. Im Umkehrschluß wissen wir jetzt, daß bei amoklaufenden Männern keine enormen Kränkungen, Demütigungen und Verletzungen vorangegangen sind. Männer laufen Amok, weil sie von Natur aus gewalttätig sind.  :P
Männer sind bei Beziehungsproblemen,bei Konflikten und Krisen wesentlich verletzlicher und verletzbarer,als Frauen das sind.Von daher neigen Männer eher dazu,ihre Agressionen in Gewalt umzuwandeln,weil die Gewaltausübung ihr Gefühl von Ohnmacht in ein kurzzeitiges Erleben von Allmacht wandelt.
Die innere Widerstandsfähigkeit,die Fähigkeit,mit Entäuschungen und Kränkungen umzugehen,ist bei Frauen wesentlich höher entwickelt.

So stand es heute in meiner Tageszeitung

Yossarian

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Re:Medienkultur
« Antwort #64 am: 21. September 2010, 08:38:45 »
So stand es heute in meiner Tageszeitung

Gleich neben dem Horoskop?

Offline Missovercover

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Re:Medienkultur
« Antwort #65 am: 21. September 2010, 09:04:37 »
Gleich neben dem Horoskop?
Nein,zwischen:
Riesen-Sprengstofflager in Merdingen entdeckt
und
Vivienne Westwoods britisch,atmosphärisches Farbempfinden
 :.)


Yossarian

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Re:Medienkultur
« Antwort #66 am: 21. September 2010, 09:37:48 »
Männer sind bei Beziehungsproblemen,bei Konflikten und Krisen wesentlich verletzlicher und verletzbarer,als Frauen das sind.

Ah ja?

Zitat
Von daher neigen Männer eher dazu,ihre Agressionen in Gewalt umzuwandeln,weil die Gewaltausübung ihr Gefühl von Ohnmacht in ein kurzzeitiges Erleben von Allmacht wandelt.

Wenn das so wäre, müßte es täglich Dutzende von Amokläufen am Arbeitsplatz geben.

Zitat
Die innere Widerstandsfähigkeit,die Fähigkeit,mit Entäuschungen und Kränkungen umzugehen,ist bei Frauen wesentlich höher entwickelt.

Daß diese Behauptung nicht stimmt ergibt sich schon daraus, daß es eben nicht permanent Mord und Totschlag am Arbeitsplatz gibt.

Offline fidibus

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Re:Medienkultur
« Antwort #67 am: 21. September 2010, 10:02:15 »
Die innere Widerstandsfähigkeit,die Fähigkeit,mit Entäuschungen und Kränkungen umzugehen,ist bei Frauen wesentlich höher entwickelt.
So stand es heute in meiner Tageszeitung
Na, dann muss es ja stimmen. Kann ja gar nicht anders sein ...

Wahrscheinlich war die Person aus Lörrach eben doch ein Mann. Es hat nur keiner gemerkt.

Mal im Ernst: Es kotzt mich inzwischen wirklich an, wie jedes, aber wirklich auch jedes Ereignis, egal wie es sich zugetragen hat, immer sofort und reflexhaft in ein "Frauen sind die besseren irgendwas" umgemünzt wird. DAS ist wirklich ein Phänomen der Medienkultur. Und es kotzt mich einfach nur noch an.

Btw:
Ganz interessant im Zusammenhang mit den Lörracher Ereignissen finde ich auch diese Randnotiz von Arne Hoffmann: http://arnehoffmann.blogspot.com/2010/09/amoklauferin-war-es-mannerhass.html
So viel nur einmal zur prognostischen und analytischen Qualität der Dame A. Schwarzer.
Zitat
Die Schüsse wären noch nicht ganz verhallt, da würde das Schlagwort vom "Männerhass" schon alle Titelzeilen und Nachrichten sprengen ...
Also: Davon habe ich nun wirklich so gar nichts wahrnehmen können.
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 Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

Offline Unikum

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Re:Medienkultur
« Antwort #68 am: 21. September 2010, 10:39:48 »
Ich hatte bisher nur Frauen erlebt, die fehlende Argumente in Gewalt umzuwandeln versuchten. Das stand aber nicht in meiner Tageszeitung... :P
Naja, Frauen und Glatzen...aber wer sich über seine Frisur definiert ist ja eh mehr Mädchen.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Offline Missovercover

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Re:Medienkultur
« Antwort #69 am: 21. September 2010, 10:52:40 »
Ich hatte bisher nur Frauen erlebt, die fehlende Argumente in Gewalt umzuwandeln versuchten. Das stand aber nicht in meiner Tageszeitung... :P
In meiner auch nicht.
Das aber die Anzahl der gewaltbereiten jugendlichen Mädchen erschreckend zunimmt ist bekannt.Einzig die Ursache dafür ist noch nicht ganz klar.

marple

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Re:Medienkultur
« Antwort #70 am: 21. September 2010, 12:18:02 »
Killerspiele.

Das weiß man doch, als allseits gelehrter Medienkonsument.


Offline nigel48

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Re:Medienkultur
« Antwort #71 am: 21. September 2010, 12:19:11 »
a. bei häuslicher gewalt ist es immer halbe-halbe. - frag irgendeinen polizisten..
b. frauen töten partner genau so oft wie umgekehrt. die machen es zum einen subtiler. mit gift oder inzenieren unfälle. ..ausserdem -kein witz, und stammt auch nicht von mir- machen frauen nicht gern unnötig dreck. deshalb sind taten mit blut und zerstörung seltener. und weil so sauber aussieht, wird weniger nachgehakt.

beispiel?
er soll weg. sie erzählt ihm ,er schnache in letzter zeit und habe atem aussetzer. schickt ihn zu marzt, geht selber hin.. sein leiden wird aktenkundig.
er kriegt medikamente. irgendwann bekommt er halt mal ein wenig mehr schlafmittel und vielleicht noch 2 bier drauf.. und dann legt sie ein lauwarmes,nasses seidentuch auf sein gesicht. er entschläft wg zu wenig sauerstoff.  -glaubt ihr, da gibts ne autopsie?

http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&tag=firefox-de-21&index=blended&link_code=qs&field-keywords=wenn%20frauen%20morden&sourceid=Mozilla-search
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline nigel48

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Re:Medienkultur
« Antwort #72 am: 21. September 2010, 12:20:33 »
die dritte methode ist lady mcbeth. irgendjemandem einflüstern, er solle xy ermorden.

funktioniert auch prima bei den skinns. die mädels sagen: hey der bimbo hat mich angemacht, verhau den mal.- undc die napfschnecken machen das dann.
« Letzte Änderung: 21. September 2010, 12:26:43 von nigel48 »
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Rosenkohl

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Re:Medienkultur
« Antwort #73 am: 21. September 2010, 12:38:21 »
Killerspiele.
Das weiß man doch, als allseits gelehrter Medienkonsument.

Killerspiele werden sehr überwiegend von Männer gespielt.
Frauen können morden auch ohne solche Anregungen.
Intelligenter eben ...

Rosenkohl

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Re:Medienkultur
« Antwort #74 am: 21. September 2010, 12:39:17 »
Das läuft anders. Das wird als Beleg ausgelegt, warum es zu Katastrophen, Mord und Totschlag kommen muss, wenn man im Fall einer Trennung das Sorgerecht dem Vater überträgt.

Nein, aber mal ganz im Ernst: Es ist zwar nur ein Randaspekt in dieser ganzen Tragödie und eigentlich herzlich unwichtig, aber es ist schon auffällig, wie auch hier wieder reflexhaft versucht wird, das Muster "Mann - böse und gewaltätig ; Frau - Opfer, unschuldig, sanftmütig" zu bedienen und zu bekräftigen. Auch wenn es faktisch hier andersherum war.
Echt? Das wäre so ein Beispiel.

Genau so.