Autor Thema: Die Wirtschaft  (Gelesen 129836 mal)

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maxim

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #675 am: 10. Februar 2020, 22:27:32 »
Da gab es noch keinen Brexit. Was soll das also?
Nee die Auswirkungen sind erst am Tag X nach Eintritt eines Handelabkommens zu spüren.
Da hat aber einer Ahnung von Wirtschaft.

Zitat
Mal abgesehen davon, daß das Unsinn ist, sind auch die Erwartungen nicht gut für UK.
Die Erwartungen liest man am Footsie ab. Siehe Oben.

Zitat
Die Argumentation hat sich nie geändert. Der Brexit muß erst wirklich kommen. Du bewegst dich auf ÄtschBätsch-Noch-Nix-passiert-Niveau.
Dann ist mir klar, was du nach Tag X machen wirst - auf Tauchstation gehen.

Zitat
Die EU-Einigkeit wurde knallhart demonstriert. Die EU hat UK das Austrittsabkomemn diktiert, das sie haben wollte.
Das hab ich gemerkt, dass die Einigkeit in Bezug auf UK knallhart ist. Das hört sich verdächtig nach der Sprache von Uschi an.

Zitat
Klar, aber UK braucht die EU mehr als ungekehrt Einfache Arithmetik anhand der Exporte in den jeweils anderen Raum. Unbestreitbar.
Du meinst Arithmetik im Sinne von: Alle gegen Einen ?
Es ist ja nicht nur eine Seite die exportiert. Und welche Seite des Kanals wird flexibler sein, sich auf Änderungen einzustellen ?

Zitat
Bitte was? Welche Hass- und Fake-News Posts? Kannst du mal bitte aufhören, mit Dreck zu werfen?
Z.B. die Bilder die du an deinen Post dranhängst.

Nein wir haben keine Vorurteile. :.)


Zitat
Ja, genau das ist die Scheisse, die die Einpeitscher den Briten erzählt haben. Deine Variante der take-back-control-Propaganda?
Von wegen Scheiße, die kriegen die Kontrolle z.B. über die Einwanderung zurück.

Zitat
Dieses der-Feind-meines-Feindes-Spiel der AfD-Würstchen. Da werden Idioten, Demagogen und Diktatoren hochgejubelt, nur weil sie gemeinsame Gegner der EU und offener, toleranter Gesellschaften sind. Ihr seid armselig.
Offen, Tolerant. Ich hab da meine Zweifel, wenn ich mir die Entwicklung hier anschaue.

Zitat
Dieses verstecken hinter halbgaren Positionen und rumlavieren, andeuten, nicht klar aussprechen. Wenn schon Faschist, dann doch wenigstens richtig und nicht so hintenrum und halbherzig. Kannste deinen AfD-Buddies mal sagen.
Jetzt sind sie also doch keine echten Faschisten und Faschistinnen ? :.)

Zitat
Hier noch ein paar echte Brexiteers für dich:
Ich weiß mehr als 50 % der Briten sind Hooligans, Dumpfbacken, verkappte Nazis etc. so die Meinung des Teutonen. 3, 4 Einzelfälle und schon haben wir ein kleines Vorurteil.

Davon abgesehen, arbeitet der oberkörperfreie, stämmige Kerl mit dem Tattoo vl. auf dem Bau, macht also was produktives, und hängt nicht auf einer Behörde im Regierungsviertel ab und tut so als ob. Ohne solche Typen würde sich bei dir im Keller der Müll stapeln und du hättest vl. keine Waschmaschine, weil niemand eine geliefert hätte. Es gibt also keinen Grund respektlos gegenüber einfachen Leuten zu werden.



Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #676 am: 31. März 2020, 00:20:47 »
...
In meiner Hütte ist nach 7 Jahren der Backofen hin. Der Lüfter quakt, die Oberhitze fällt runter und die Seitenhalterungen geben auch nach.
...
Ich hab das Teil ausgetauscht gegen etwas, was frauen sich angeblich wünschen.
Unglaublicherweise hat der Backofen eine integrierte Uhr, die automatisch auf Sommerzeit umgestellt hat (also eine Stunde zurück). Mal schaun, was der noch kann. Vllt. nach Hause telenieren, oder so.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #677 am: 05. Mai 2020, 14:03:36 »
Bundesverfassungsgericht -Pressestelle-
Beschlüsse der EZB zum Staatsanleihekaufprogramm kompetenzwidrig

Pressemitteilung Nr. 32/2020 vom 5. Mai 2020

Das Bundesverfassungsgericht hat eine neue Pressemitteilung veröffentlicht.
Hierzu lautet der Kurztext:

Mit heute verkündetem Urteil hat der Zweite Senat mehreren Verfassungsbeschwerden gegen das Staatsanleihekaufprogramm (Public Sector Purchase Programme – PSPP) stattgegeben. Danach haben Bundesregierung und Deutscher Bundestag die Beschwerdeführer in ihrem Recht aus Art. 38 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 und Abs. 2 in Verbindung mit Art. 79 Abs. 3 GG verletzt, indem sie es unterlassen haben, dagegen vorzugehen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in den für die Einführung und Durchführung des PSPP erlassenen Beschlüssen weder geprüft noch dargelegt hat, dass die hierbei getroffenen Maßnahmen verhältnismäßig sind. Dem steht das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) vom 11. Dezember 2018 nicht entgegen, da es im Hinblick auf die Kontrolle der Verhältnismäßigkeit der zur Durchführung des PSPP erlassenen Beschlüsse schlechterdings nicht mehr nachvollziehbar und damit ebenfalls ultra vires ergangen ist. Einen Verstoß gegen das Verbot der monetären Haushaltsfinanzierung konnte der Senat dagegen nicht feststellen. Aktuelle finanzielle Hilfsmaßnahmen der Europäischen Union oder der EZB im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Corona-Krise sind nicht Gegenstand der Entscheidung.

Sie können den Text im Internet über folgende URL erreichen:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-032.html
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Primus Flavius Fosssa

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #678 am: 05. Mai 2020, 14:13:07 »
 Vergleichsweise wenig Ung, aber ich versteh's trotzdem nicht.

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #679 am: 05. Mai 2020, 14:38:02 »
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Primus Flavius Fosssa

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #680 am: 05. Mai 2020, 14:41:19 »
.... dddanke.  ???

Es geht also darum, dass jemand die "Verhältnismäßigkeit" hätte "prüfen" müssen.

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #681 am: 05. Mai 2020, 14:49:37 »
Wenig ist besser als nichts.  8)
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maxim

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #682 am: 05. Mai 2020, 15:50:55 »
Das Urteil wird vom Devisenmarkt leidenschaftslos aufgenommen. In Zukunft wird die EZB mehr PowerPoint-Geeks strampeln lassen müssen, damit das Verfassungsgewissen beruhigt wird. Die werden nicht ernsthaft der EZB  Knüppel zw die Beine werfen.

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #683 am: 05. Mai 2020, 17:15:49 »
Alleine schon, daß das Bundesverfassungsgericht überhaupt mal das Maul aufgemacht hat, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.
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Primus Flavius Fosssa

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #684 am: 05. Mai 2020, 17:23:41 »
In welche Richtung? Noch mehr deutsche Herrschaft in der EU? Dann fliegt uns der Laden bald um die Ohren.

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #685 am: 05. Mai 2020, 18:10:13 »
Noch mehr deutsche Herrschaft in der EU?

Nein, nur ein bißchen mehr Herrschaft wieder zurück in Deutschland.

Man darf nicht dem Irrtum anhängen, die EU sei ein demokratisches Gebilde, oder würde gar den Menschen dienen. Deshalb ist jedes Quentchen Selbstbestimmtheit, das irgendein Volk oder irgendeine Regierung diesem Apparat von Technokraten wieder abnimmt, ein Erfolg.
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Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #686 am: 05. Mai 2020, 18:19:20 »
In welche Richtung? Noch mehr deutsche Herrschaft in der EU? Dann fliegt uns der Laden bald um die Ohren.

Gab es schon mal einen deutschen EZB-Chef? Nein, also. Da herrschen seit jeher Franzosen und Italiener und machen Gelddpolitik für den Club Med.

maxim

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #687 am: 05. Mai 2020, 20:34:44 »
Die Geldflutungspolitik der EZB dient nur der Lebenserhaltung des Euro. Deutschland hat jetzt eine zu billige Währung, aber das ist nur vordergründig von Vorteil. Der Export wurde dadurch jahrelang gedopt, die Wettbewerbsfähigkeit hat drunter gelitten wie man jetzt sieht. Dann kommt noch die Entwertung der Sparvermögen und die Inflation der Immobilien hinzu.
Die Südländer haben jetzt eine viel zu teure Währung, die ihnen eine jahrelange Stagnation und riesige Verschuldung bescheert hat. Wenn der Spielraum der EZB eingeengt wird, ist der Euro am Ende, deswegen glaub ich nicht daran, dass irgendwelche Verfassungen von Mitgliedsstaaten dazwischen funken werden. Was ist mit der finnischen Verfassung ? Hat da schon einer geklagt. Es werden jetzt bunte Barcharts erstellt und dann werden alle wieder beruhigt sein.


Primus Flavius Fosssa

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #688 am: 06. Mai 2020, 10:27:33 »
Man darf nicht dem Irrtum anhängen, die EU sei ein demokratisches Gebilde, oder würde gar den Menschen dienen.
Doch, die EU dient den Menschen.
Wir haben seit mehr als 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa.
Das hat es noch nie gegeben, nicht einmal unter der Pax Romana. Das sollte es uns wert sein.
Natürlich gibt es an der EU viel zu verbessern, aber sie aufzugeben wirft uns um Jahrhunderte zurück.

Offline Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #689 am: 06. Mai 2020, 10:34:20 »
Doch, die EU dient den Menschen.

Die EU dient zunächst einmal der Wirtschaft. Der Mensch zählt in diesem Konstrukt nur als Arbeitskraft und Konsument.

Zitat
Wir haben seit mehr als 70 Jahren keinen Krieg mehr in Europa.

Wirklich ein Verdienst der EU?

Zitat
Natürlich gibt es an der EU viel zu verbessern, aber sie aufzugeben wirft uns um Jahrhunderte zurück.

Von Aufgeben hat niemand gesprochen. Nur sollte man sie in ihrem derzeitigen Zustand auch nicht in den Himmel heben.
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