Autor Thema: Weird Scenes Inside a Law Firm  (Gelesen 475445 mal)

0 Mitglieder und 7 Gäste betrachten dieses Thema.

Conte Palmieri

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #375 am: 06. August 2013, 13:10:48 »
Die kann kein Englisch, also hängt der Kram wieder an mir...
Braucht Ihr jemanden für Italienisch?

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #376 am: 06. August 2013, 14:13:10 »
Danke, aber wir könnten / dürften es nur an einen vereidigten Dolmetscher rausgeben, eg. Mandantsgeheimnist etc.. Sollen sich die Spaghettis ruhig mit ihrem kargen Englisch abmühen.

Conte Palmieri

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #377 am: 06. August 2013, 14:20:56 »
Du könntest es mal mit französisch probieren. Das lernen die relativ oft.

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #378 am: 08. August 2013, 10:57:23 »
Ein Weichhirn auf der Gegenseite verpißt sich und läßt Mandantin mit den gemeinsamen zwei Kleinkindern ohne einen Cent, dafür aber mit gemeinsamen Schulden sitzen. Frau und Kinder haben nix zu Fressen, Wohnung wegen Mietrückständen gekündigt etc., das Übliche halt.

Er ist arbeitslos und hängt an der Dialyse, weshalb er angeblich nix Arbeiten kann.

Statt sich um irgendwas zu kümmern, behelligt er einen Anwalt und läßt die Mandantin auffordern, persönliche Habe (u.a. gebrauchte Unterwäsche) herauszugeben. Die Mandantin hat die Herausgabe nie verweigert; er hätte halt mal sagen sollen, was er will.

Jetzt will er eine olle Magnat 5.1 Surroundanlage wiederhaben. Die kann die Mandantin nicht herausgeben. Die hat sie nämlich im Bekanntenkreis vertickt, um sich und den Kids was zu Fressen kaufen zu können. Dort, in der ländlichen Gegend läßt sich das Jobcenter nämlich schon mal ein paar Wochen Zeit, bis die erste Zahlung fließt...

Nunmehr tickt der Olle komplett aus und randaliert rum und droht ihr mit Strafanzeigen, Gereichtsvollziehern und dem jüngsten Gericht...

Offline Iphigenie

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2.192
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #379 am: 08. August 2013, 11:20:24 »
Dort, in der ländlichen Gegend läßt sich das Jobcenter nämlich schon mal ein paar Wochen Zeit, bis die erste Zahlung fließt...

Bei Mittellosigkeit, kann sie aber das Geld sofort als Vorschuss vom Jobcenter haben.
Es müsste ausreichen, die Kontoauszüge der letzten 3 Monate vorzulegen (da dürfte ja dann, ausser vielleicht Minus, eh nix drauf sein).

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #380 am: 08. August 2013, 11:22:02 »
Was nach Recht und Gesetz möglich wäre, weiß ich selbst. Sich nach Recht und Gesetz zu verhalten, muß man in ländlichen Gebieten in die Jobcenter oft erst hineinprügeln.

Offline Iphigenie

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2.192
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #381 am: 08. August 2013, 11:28:34 »
Was nach Recht und Gesetz möglich wäre, weiß ich selbst.


Ich weiss schon, dass du das weisst....Ich wollte nur meiner Verwunderung über das Jobcenter Ausdruck verleihen.


Sich nach Recht und Gesetz zu verhalten, muß man in ländlichen Gebieten in die Jobcenter oft erst hineinprügeln.

Und wie macht man das? (ich bin  nur neugierig)
Denn ausser beim Vorgesetzten auf der Matte stehen, fällt mir da jetzt nicht viel mehr ein.

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #382 am: 08. August 2013, 11:39:03 »
Und wie macht man das? (ich bin  nur neugierig)

Auf dem flachen Land genügt es oft, wenn ein großer, böser Wolf aus der Großstadt auftritt, die gängigen Vorschriften kurz und knapp aufzählt und mit einstweiligem Rechtschutz und ggf. Amtshaftung droht.

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #383 am: 08. August 2013, 12:25:54 »
Diplom-Sozialarbeiter, Mitte 50, gestählt in der aufsuchenden Drogenarbeit und auch sonst Typ rustikaler Althippie, hat ein Auto.

Mit diesem Auto soll auf der Autobahn eine Straftat begangen worden sein; der Fahrer bzw. die Fahrerin soll einem anderen Fahrer den Stinkefinger gezeigt haben. Ein echtes Kapitalverbrechen also.

Der Herr Sozialarbeiter ist entrüstet, lädt ihn doch die örtliche Polizei als Zeuge zu dem Vorfall vor; immerhin sei er ja der Halter des Fahrzeuges, mit dem die Straftat begangen worden sei, und vielleicht wisse er ja sogar, wer es zum Tatzeitpunkt gefahren sei.  :.)

Sozialarbeiter (sinngemäß): Kampf dem Schweinesystem, legalize it, Unverschämtheit, Scheißbullen etc.

Sozialarbeiter weiß nämlich ganz genau, wer gefahren ist und den Stinkefinger gezeigt hat.

Und so ein Strafverfahren - Schweinesystem aber auch! - wegen Beleidigung macht sich nicht gut in der Personalakte eines Sozialarbeiters, der mit kriminellen Drogenabhängigen arbeitet.

Also meldet man sich als Zeugenbeistand und versucht, vor einer Aussage Akteneinsicht zu erheischen - nicht ganz einfach und selbstverständlich wenn man einen Zeugen vertrtitt - weil der Mandant ja möglicherweise ein Aussageverweigerungsrecht hat.

Die Akte kommt, und siehe da: Keiner der Insassen des anderen Autos kann eine Täterbeschreibung abgeben. Mehr als einen Arm bis zum Ellbogen mit einer Hand und `nem Stinkefinger dran hat in der Dämmerung keiner erkennen können.

Prima Sache das; jetzt müßte man nur der Form halbe mal ein paar Sätze dazu verlieren, ob man sich daran erinnern kann, wer an dem Abend mit dem Auto unterwegs war (Obacht, Fahrtenbuch!) und vielleicht auch, wo man selbst zu Tatzeit war.

Seit Wochen renne ich dem Hern Sozilarbeiter hinterher, aber der meldet sich nicht.

Irgendwann wird es dem Amtsanwalt zu blöd werden, und er wird den Sozialarbeiter kurzerhand anklagen. Gibt ja sonst keine Anhaltspunkte, wer das Auto gefahren hat.

Wer den Stinkefinger gibt, sollte auch den Arsch in der Hose haben, das Ding komplett duchzuziehen.

Schweinesystem aber auch!

Offline Stachelhaut

  • Administrator
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2.034
  • Geschlecht: Männlich
  • Danke für das Gespräch.
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #384 am: 08. August 2013, 13:55:24 »
Na ja. Ich würde sagen, das wird auf den Privatklageweg verwiesen.
The union is behind us, we shall not be moved.

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #385 am: 14. August 2013, 08:12:16 »


Genderpolitisch korrektes Beratungszimmer beim Arbeitsgericht Gießen

Warum eigentlich nicht Richter und Richterinnen, btw.?

Conte Palmieri

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #386 am: 14. August 2013, 10:22:10 »
Warum eigentlich nicht Richter und Richterinnen, btw.?
Weil mir den patriarchalischen Kavaliersgestus vorziehen.

Übrigens halte ich das für eine gute Lösung. Alle sind angesprochen, keine Knacklautgenderei, keine Schriftbildverunstaltung.

Offline Unikum

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3.696
  • Geschlecht: Männlich
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #387 am: 16. August 2013, 11:50:52 »
also darf ne/n "transe" nicht richter/rin werden? oder zumindest sich dort nicht beraten?
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Yossarian

  • Gast
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #388 am: 16. August 2013, 11:52:36 »
Ja, doch. Die sind dann "das Gericht".  ;)

Offline Stachelhaut

  • Administrator
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2.034
  • Geschlecht: Männlich
  • Danke für das Gespräch.
Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #389 am: 16. August 2013, 11:56:37 »
Die Inschrift ist m. E. problematisch, weil Unentschlossene und Zwischenwesen jeder Art nicht erfasst werden. Dienstlich habe ich mir die Gendervariante mit Sternchen angewöhnt, in diesem Fall hätte ich Richter*innen geschrieben. Ganz nebenbei kommt dabei nämlich die männliche Form dann zuerst. ;-)
The union is behind us, we shall not be moved.