Es handelt sich um eine alte, zugige Holzaußentür mit sechs Glasscheiben in Eierkartongröße. Eine der Scheiben ist schon lange hinüber und durch eine Plastenamensplatte ersetzt. An deren Rändern ziehts durch - also Eierkarton reingeklemmt. Toilettenpaper an den Scharnieren, Laken unten am Fuß der Tür. Meine Mama ist eben eine nicht handwerklich begabte Schnellschiesserin, die des nächtens losflitzte und sich griff, was ihr in die Finger fiel. Hätte ich Zeit, würde mir sicher was Besseres einfallen, aber erst mal erfüllt es seinen Zweck. Im Grunde genommen muss eine neue Tür her. Aber, nun ja, man lebt sich mit Provisorien ein.
Ich tu nichts und meckere deswegen nicht, Schwesterchen dagegen meckert und tut auch nichts. Das ist der Unterschied.