Jedenfalls ganz tolle Fotos!
Die in Yale würde ich gerne mal in echt sehen. Die vom Clementinum in Prag habe ich im Herbst besucht, wobei die Tschechen immer noch Probleme haben, mit der deutschen Vergangenheit umzugehen. Die Führerin meinte, die Bestände seien Bücher in Latein und
Tschechisch. Kein Deutsch? Da wird man stutzig. Eine Bibliothek, die von deutschsprachigen Jesuiten aufgebaut wurde und die der österreichische Botschafter Graf Kinsky um diverse Bestände erweitert hat.
In der Literatur findet man dann auch eine Zusammensetzung der alten Bestände: neue und alte karolinische Bibliothek, Kinskys eigene Majoratsbibltiothek, Bibliotheken der Grafen von Sternberg, Johann Franz Löw von Erlsfeld, 4000 Bücher aus der Wiener Hofbibliothek, Bibliothek von Graf von Sporck, Bibliothek Dörffelmayer, Bibliothek von Czernin von Chudenitz). Zumindest bei der Besichtigung des historischen Saals wäre das eine Erwähnung wert.
1770 gab es 13.000 Bände in Latein, Deutsch, Griechisch, Spanisch, Französisch. Tschechisch war nur als Wörterbücher vertreten. Ab Mitte 19.Jh. gab es auch tschechische Vorlesungen und sicher auch die die Literatur dazu.