Wer kämpft verliert in jedem Fall
Hmm, das ist starker Tobak:
Ein "Kampf" muss nicht zwangsweise immer mit einem Sieg enden. Eine fuer die Beteiligten ertraegliche Einigung kann/sollte/muss vielleicht als Ziel anvisiert werden. Dies ist natuerlich nicht fuer alle Situationen zu uebertragen. Im Sport zaehlen nur Sieger, obwohl das Erreichen des ein oder anderen Ergebnisses oder Platzes bereits fuer denjenigen als Erfolg zu verbuchen ist.
Auf der anderen Seite haette ich mich nicht "kampflos" in meine Scheidungsarie begeben wollen. Es sollte kein Sieg herausspringen, aber vollends an die Wand genagelt werden (sprich: verlieren) wollte ich auch nicht.
Und im Job "kaempft" man(n) und frau doch auch permanent. Manchmal sogar wie Don Quichote mit den Kollegen und Vorgesetzen. Aber ein nicht errungener Sieg muss deshalb nicht mit einer Niederlage gleichgesetzt werden.
Tagelang ein Angebot erarbeitet, Verhandlungen gefuehrt, Auftrag erhalten - kein Sieg, "nur" zum Fortbestehen des Unternehmens beigetragen. Zielvorgabe erfuellt. Auftrag nicht erteilt - keine Niederlage sondern sich dem Wettbewerb gestellt. Als Verlierer habe ich mich dann aber nie gefuehlt.
Klar ist ein Sieg nur eine Momentaufnahme und vergaenglich, aber bleibt im Gedaechtnis. Nichts weiter.
Aber Deiner Fantasie kann ich nicht so ganz folgen.