Es ist meiner Meinung nach zu einem hohen Grad eine Motivationsfrage, nämlich, ob man sich mit einem Land oder besser Staat, in dem man lebt, identifiziert.
Wer nicht der Auffassung ist, daß es sich lohnt, etwas zu verteidigen, der kümmert sich nicht darum und haut ab, wenn es brenzlig wird.
Somalia, Afghanistan etc. kann man nicht als intakte Staatsgebilde in unserm Sinn verstehen. Da ist die Identifikation nicht mit dem Staat, der eher sogar noch als Feind betrachtet wird, nicht gegeben. Man identifiziert sich dort über Familie, Clan, Stamm etc.
Ganz abgesehen davon ist es sicher weniger lustig, als Kriegsgefangener in die Hände der Taliban und Konsorten zu fallen, denn als Ukrainischer Soldat in die Hände der russischen Armee.