Normalität: festgefahrene, ja, zementierte Denk- und Handlungsmuster. Kommt davon, wenn Beton der vorherrschende Baustoff ist.
Die neolithische Revolution (Sesshaftigkeit) sieht nach Sackgasse aus. Nee, schlimmer. Da vorne winkt schon der Abgrund.
Menschlicher Fortschritt? Weil wir inzwischen in Blechbüchsen den nahen Weltraum bereisen können?
Im Geist hocken wir immer noch auf den Bäumen. 2 Mio. Jahre haben uns nicht gelehrt, die Raubzüge zu unterlassen. Das ist Normalität.
Hier, im Forum, läuft das normale Hauen und Stechen doch auch weiter. Wir kriegen den Affen nicht aus dem Kopf
Seit Jahrzehnten verändert sich die Welt dramatisch, aber unsere Verhaltensmuster sind antik. Das heillose Durcheinander auf dem Planeten ist wenig verwunderlich. Politisch geht es rückwärts. Die Autokraten sind mal wieder auf dem Vormarsch. Nix Neues - im Neolithikum. Zum Sterben langweilig, ist diese Normalität.
"Abnormalität" wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung. Aber - wie schon zu allen (?) Zeiten - bestimmt die Schönfärberei bzw. Gehirnwäsche das Geschehen.
Siehe auch "soziale Wesen". "Asozial" wäre die richtige Benennung. Wie wir Menschen mit dem Planeten, seinen natürlichen Schätzen und auch miteinander umgehen, verdient diese Korrektur.
Und dann nennen wir das auch noch "Zivilisation" und "Kultur". "Barberei" und "Unkultur" sollte es heißen.
Wenn man eine wahre Zivilisation / Kultur kennenlernen möchte, beschäftigt man sich mit den Aboriginies Australiens. 50.000 - 100.000 Jahre alt. 10x mehr, als alles Andere, uns bekannte. Statt "high-tech" "high-spirit(ualism)". Lange, lange vor uns eine Informations-Gesellschaft zustande gebracht. Ohne Maschinen!!!
Aber, ja, man muss den Tellerrand verlassen - und sei es auch nur mit den Augen.