Guten Morgen,
danke erneut für Eure Beiträge.
Also, ich war 28 Jahre mit meiner Frau zusammen, davon 21 Jahre verheiratet. Die Kinder sind 20 und 18 Jahre alt und beide in Ausbildung. Und nein, natürlich trennt man sich nicht so einfach von Frau und Familie nach so langer Zeit, in der oben wiedergegebenen Kürze hört sich das wohl etwas flapsig an.
Schicksal, Zufall, wie auch immer man es nennen will. Ungesucht kreuzt ein Mensch Deinen Weg mit dem Du ein paar Stunden verbringst (kein Sex, nur Reden und Tanzen) und Du fängst an, Dir Gedanken zu machen. Man hält Kontakt über die sozialen Medien, man telefoniert, man sagt es hat keinen Sinn, man schreibt sich dann doch wieder weil man nicht voneinander lassen kann. Man lässt ein geplantes Treffen kurzfristig platzen, man beendet alles und findet doch wieder zusammen. Man trifft sich exakt sechs Monate später zum ersten Mal wieder auf halber Strecke in einem Café (wieder kein Sex) und ist sich ab diesem Moment sicher. So die Geschichte.
Wie gesagt bin ich dann im Dezember ausgezogen, Frau und Kinder bewohnen das Eigenheim und so soll es auch bleiben. Die Belastungen für das Haus sind mittlerweile moderat, auch aufgrund deshalb, da ich immer schnell tilgen wollte und dafür in meinem Stressjob geblieben bin, mehr oder weniger aufgrund des guten Verdienstes. So die Fakten.
Aus dem gemeinsamen Freundeskreis habe ich mich etwas zurückgezogen, auch um meiner Noch-Frau den Freiraum zu lassen. Die Freunde selbst zogen sich ebenfalls zurück, ich bin ja der „böse Bube“, verstehe das und erwarte auch nicht etwa Mitleid.
Das also sind die Hintergründe und mein Status im Moment.