Zickereien wie ich sie mag " Frauen beschimpfen Frauen"

[Mango]

Wer hindert die Frauen am Aufstieg? Ihr eigener Wille oder die schwierigen Umstände? Über diese Fragen streiten Frauen seit Jahrhunderten. Und jetzt geht es wieder los. Porträt einer zeitlosen Debatte.

30. Januar 2011

Dieses Thema ist Bascha Mika eine Reise nach Pfullingen wert. Ende Februar wird die frühere taz-Chefredakteurin den Pfullinger Bürgern in der Volkshochschule aus ihrem neuen Buch vorlesen: „Die Feigheit der Frauen“. Eine „Streitschrift wider den Selbstbetrug“ hat die Karrierejournalistin verfasst. Darin prangert sie an, dass Frauen sich im Jahr 2011 noch immer der Männerwelt unterordnen. Emanzipation hin, Frauenförderung her – Frauen seien zu feige für Konflikte, zu bequem für Spitzenkarrieren, wettert Mika. Lieber würden sie Hausvorstand als Dax-Vorstand.

Guckst Du

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E8F267D52A109459A8E861C931258638E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

[Mango]

passt ja dann

Gleichberechtigung
Schröder bereitet Gesetz für Frauenquote vor
Obwohl Unternehmen jetzt mehr Frauen in Führungspositionen berufen, will Familienministerin Kristina Schröder nicht länger warten. Sie plant eine „flexible“ gesetzliche Quote.

Von Julia Löhr

28. Januar 2011

Frauen, wohin das Auge blickt: Wer die Personalien der vergangenen Wochen durchschaut, der stößt auf so viele weibliche Namen wie nie zuvor. Die Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt wird aller Voraussicht nach Vorstandsmitglied bei Daimler. Margret Suckale rückt in Kürze in den Vorstand von BASF auf. Und auch Doris Schröder-Köpf, Gattin des ehemaligen Bundeskanzlers, waltet neuerdings an verantwortungsvoller Stelle in der Wirtschaft: als Aufsichtsratsmitglied bei Karstadt. Manch männliche Führungskraft beschwert sich schon hinter vorgehaltener Hand, abgemeldet zu sein.

Dennoch verliert die Politik offenbar die Geduld mit der Wirtschaft. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich am Freitag dafür ausgesprochen, den Frauenanteil in Führungspositionen mit Hilfe einer „flexiblen Quote“ zu erhöhen und angekündigt, ein entsprechendes Gesetz auszuarbeiten. Es soll eine Pflicht zur Selbstverpflichtung enthalten: Jedes größere Unternehmen solle sich eine Frauenquote für Vorstand und Aufsichtsrat setzen und diese binnen zweier Jahre erfüllen. „Wir müssen an den Ursachen ansetzen, nicht an den Symptomen“, sagte Schröder in Berlin. Von dieser Pflicht ausgenommen wären Unternehmen, die im Aufsichtsrat und Vorstand 30 Prozent Frauen vorweisen können. Kommen soll die flexible Quote aber nur dann, wenn sich der durchschnittliche Frauenanteil in den deutschen Führungsetagen nicht von selbst bis zum Jahr 2013 verdreifacht. Bislang liegt der Durchschnitt in Vorständen einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge bei 3,2 Prozent, in Aufsichtsräten bei 10,6 Prozent.


http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E8C280A0FF907466AB8AED998E47E141E~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Jetzt warte ich nur noch auf unsere Mutti in "Plont" aus dem Amt für Arbeit

einfach Geil

die haben nichts zu tun wie es scheint!!

bei der nächsten Führungsfrau frage ich mich dann jedesmal

Bett?

Quote?

oder kann sie etwas??

[Oldtimer]

Und ich denke immer noch, der Markt wird`s richten.

Das wäre jetzt wirklich das erste Mal in der Geschichte, dass sich der deutsche Kapitalismus von ein paar profilierungsbedürftigen Damen die Zusammensetzung seiner Führungsgremien vorschreiben lässt.

Wenn Frauen tatsächlich die besseren Manager wären, warum sind sie es dann nicht? Weil die Aktionäre auf ihren Profit verzichten zugunsten der Männer? Wenn Frauen die besseren Manager wären, warum sind dann die Führungsgremien in Unternehmen vornehmlich männlich besetzt, selbst wenn diese Unternehmen Frauen gehören wie Fr.Schäffler, Fr. Schickedanz oder Fr. Klatten?

Eine gesetzliche Frauenquote wird eine typisch deutsche Konsequenz haben: jede Stelle wird doppelt besetzt - mit dem, der den Job macht und mit der Quotenfrau, die den gleichen Job angeblich sogar noch besser macht.

Oldtimer

[Oldtimer]

Noch was ist mir in diesem Zusammenhang eingefallen:

Wie verträgt sich eine gesetzliche Quotenregelung eigentlich mit dem Antidiskriminierungsgesetz?

Oldtimer

[Mattieu]

Wie verträgt sich eine gesetzliche Quotenregelung eigentlich mit dem Antidiskriminierungsgesetz?

Ungefähr so, wie der nordrhein-westfälische Nachtragshaushalt mit der Landesverfassung.

[Yossarian]

Ungefähr so, wie der nordrhein-westfälische Nachtragshaushalt mit der Landesverfassung.

Leider deutlich besser. Denn "postitive Diskriminierung" (vulgo: Männerdiskriminierung) ist ja ausdrücklich erlaubt und genderpolitisch gewollt.

Ich finde, die Vorstände soillten zu 100 % mit Frauen besetzt werden. Dann wäre nämlich in kurzer Zeit Ruhe mit dem Geplärre, daß die Männer alles in den Teich gesetzt hätten.

[Oldtimer]

Ich finde, die Vorstände soillten zu 100 % mit Frauen besetzt werden. Dann wäre nämlich in kurzer Zeit Ruhe mit dem Geplärre, daß die Männer alles in den Teich gesetzt hätten.

Nette Vorstellung.

Oldtimer

[marple]

Gab es nicht irgend so ein skandinavisches Land, wo ein politischer Posten finanziell so unattraktiv war, dass es eh kein Mann machen wollte? Die hatten - glaub ich mich zu erinnern - fast 100% Frauenquote.

[Oldtimer]

Ich weiß nicht-

wieso fällt mir in diesem Zusammenhang immer das Schlagwort von der "spätrömischen Dekadenz" ein?

Wir haben doch de facto schon eine femifaschistoide Rechtssprechung, jeder der schon mal selber zu tun hatte mit Familiengerichten und Jugendämtern, der weiß was ich meine. War das nicht bei anderen Hochkulturen genau so, so kurz vor deren Untergang?

Oldtimer

[marple]

Gab es nicht irgend so ein skandinavisches Land, wo ein politischer Posten finanziell so unattraktiv war, dass es eh kein Mann machen wollte? Die hatten - glaub ich mich zu erinnern - fast 100% Frauenquote.

Ah - gefunden: Finnland wars und nicht finanziel unattraktiv, sondern vom Machtpotential her. Paar oberen Posten sind mächtig beschränkt worden und damit uninteressant:

Die am 6. Februar 2000 notwendig gewordene Stichwahl gegen den Konservativen Aho entschied sie mit 51,6 % knapp für sich.
Zugleich mit ihrem Amtsantritt am 1. Februar 2000 trat in Finnland eine Verfassungsänderung in Kraft, die die zuvor sehr ausgedehnten Befugnisse des Staatsoberhauptes auf eher repräsentative Aufgaben beschränkt. Infolge dessen konnte Tarja Halonen nicht mehr in demselben Ausmaße wie ihre Vorgänger Urho Kekkonen, Mauno Koivisto und Martti Ahtisaari auch in der Gestaltung der Innen- und Außenpolitik hervortreten.

Quelle Wiki

[Unikum]

Also in Stuttgart Dreifarbenhaus und auch in Köln im Pascha liegt die Frauenquote bei annähernd 99%, ich kann nun nicht für alle Wirtschaftunternehmen sprechen, aber es scheint doch zu Teilen schon umgesetzt.

[Mango]

Familienministerium wir ja eh schon von einer Quotenfrau " geführt" ... geführt das ist auch wieder son Wort,, sagen wir mal lieber sie ist dort drin als Cheffin

also dann , kein Wunder das sie für die Quote ist, wie auch Mutti in Plont.

[ganter]

ich war gestern auf einer gymnasialen Veranstaltung, auf der 15 hochmotivierte Künstler und Künstlerinnen sich dargeboten haben. Von Klavier, Geige, Gesang und Saxophon-Quintett über Gedicht und Schauspiel war alles dabei. Durchweg in guter Qualität, die einen besser, die anderen verbesserungsbedürftig, aber talentiert. Verteilung 2:3. Alle dürfen raten, welches Geschlecht 2/3 des Ensembles ausmachte. Genau.

Also woran liegt es denn, dass frauen in Führungsetagen nicht ankommen. Und wenn sie ankommen, dann wie das Merkelchen oder Condoliza Rice. Und warum hat Billie Boy wohl seiner Hillary mit ner Praktikantin Hörner aufgesetzt?
Wie heißt eigentlich der papa von der Nahles Kid?

Liegt das alles vllt. doch an den Genen?

[nigel48]

soso, die kerle bestimmen alles.
schon mal mcbeth oder de fischer un sin fru gelesen?

[Mockingbird]

Ich bin absolut kein Befürworter einer Frauenquote, egal in welchem Bereich.
Aber wenn ich dann in der FAZ so einen Spruch von Ackermann lese:
>...Im erweiterten Vorstand sitze noch keine Frau, konstatiert er. "Aber ich hoffe, dass das irgendwann farbiger wird - und schöner."<

dann denke ich, dass in den Köpfen der (männlichen) Führungsriegen immer noch einiges sehr im Argen ist, und längst nicht danach entschieden wird, wer am besten qualifiziert ist. 

Aber wahrscheinlich hat er sich nur wieder ungeschickt ausgedrückt, ...