Will der Hersteller aber nicht. Die sehen den Staat in der Pflicht, also uns alle
Mit 1500 bis 2000 Euro pro Diesel-Hardware-Aufrüstung nachvollziehbar. Meiner Meinung nach hat die Politik den Autokonzernen aber nicht gesagt, dass sie eine Schummelsoftware verwenden soll, um die Grenzwerte einhalten zu können.
Somit müssen die Hersteller zu 100% für den Schaden aufkommen. Ergo... Der jeweilige Hersteller hat dafür zu sorgen, dass das Fahrzeug eine "Hardware"-Aufrüstung bekommt. Mit Betohnung auf Hardware, denn ein Software-Update kann früher oder später zu Schäden führen.
Siehe hier oder hier. Letzendlich auch verständlich. Alles was vorher an giftigen Zeugs aus dem Auspuff geschleudert wurde, wird nach einem Software-Update an der Motorsteuerung irgendwo angelagert. Zum Beispiel der Partikelfilter, ist der voll mit irgendwelchen Zeugs weil sich dort nun die giftigen Rückstände ansammeln, erreicht man logischerweise irgendwann die Endstation.
Der Hersteller empfiehlt, auf der Autobahn das Auto auszufahren damit wieder alles frei wird.
Diesen Tipp sehe ich jedoch als sehr fraglich. Kann es denn sein, dass die Schadstoffe in der Stadt irgendwo "verstaut" werden und auf der Autobahn der ganze Rotz in die Luft geschossen werden soll? Durch die Wetterverhältnisse fällt dies früher oder später wieder auf die Stadt zurück.
Fakt ist, es geht nur um das liebe Geld! Eine Hardware-Aufrüstung würde die Abgase bis zu 90% einsparen können. Ein Software-Update kommt soweit ich mich erinnere kaum an die 30%.
Würde man wirklich saubere Fahrzeuge haben und Fahrverbote vermeiden wollen, wäre alles ein Klacks, zahlen will nur keiner.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn in den Aufsichtsräten der Autohersteller sitz die "Politik".
Wenn die Regierung wollte, könnte man das Problem sofort aus der Welt schaffen.