Dabei ist es ganz einfach. Es gibt uns und damit gibt es auch andere. Werden die uns jemals bekannt sein? Vermutlich nicht. Sie sind einfach zu weit weg.
Außerdem entstehen Universen ständig.
Das ist nicht mal Filterblase, das ist Fantasiewelt.
Wir kennen die Parameter der Erde, also Abstand zur Sonne, Vorhandensein von Wasser usw. Die Erde soll der einzige Planet sein, bei dem das so ist? Ganz bestimmt nicht. Das sagt uns die Stochastik.
Die Stochastik sagt bei einem Einzelfall gar nichts aus. Vielleicht gibt es enorm viele Planeten in der habitablen Zone einer Sonne, die erdähnliche Eigenschaften aufweisen, aber Leben gibt es dort dennoch nicht. Bisher gibt es keinerlei Erkenntnisse über das Vorhandensein von Leben außerhalb der Erde. Es gibt daher keinen tauglichen "Lebenswahrscheinlichkeits"- Berechnungsfaktor.
Die Wissenschaft "glaubt" nicht und ist immer offen für Zweifel.
Die Wissenschaft, wie sie von der Masse praktiziert wird, hat durchaus einen Glauben, und zwar den Negativglauben, wonach alles, was im Labor nicht bewiesen wurde, nicht existiert. Es gibt allerdings auch gläubige Naturwissenschaftler, die das Erkenntnisdefizit der Laborwissenschat durch ihren persönlichen Glauben auffüllen. Religion und Wissenschaft harmoniert dann plötzlich ganz widerspruchslos.
Die Scheuklappenträger wollen hingegen in ihrer kleinen Wahrnehmungsfläche verbleiben, alles außerhalb macht ihnen Angst. Sozusagen das Gegenteil der aniken Philosophie - nicht über den Tellerrand hinausdenken, sondern den Tellerrand zur Grenze des Denkens erklären.