Also ich finde es toll, dass soviel auf mein Problem reagieren. Hätte ich nicht gedacht.
Ich antworte einfach mal auf ein paar Punkte aus dem Stegreif:
Habe ich von der Krankheit gewusst bei der Heirat? Nein, habe ich nicht. Natürlich gab es schon Anzeichen, Symptome etc... aber das schob ich immer auf irgentwelche plausiblen Gründe (Tod von Vater, Burn im Studium...). Irgentwann war halt klar, das es ein Dauerzustand ist der nicht besser sondern eher schlechter wird. Mit der Autismusdiagnose war es dann so eine Sache, einerseits hat es vieles erklärt und war auch eine Erleichterung aber damit ist auch klar das es nie besser wird. Vorallem was den Zugang zu anderen Menschen (u.a. mir) betrifft. Da wird man so oft brutal vor dem Kopf gestossen und immer kann man das nicht ausblenden. Das geht an die Psyche und die Kraft.
Ist meine Ehe zu retten? Für Aussenstehende und wahrscheinlich sogar für den Rest der Familie wahrscheinlich schon. Die haben ja auch bisher "nichts" gemerkt. Wie es mir geht ist ja schnuppe. Aber das würde wirklich heissen Aufopferung bis zum Umfallen (was letztes Jahr auch passiert ist). Die Kinder kann ich wahrscheinlich so auch am Besten beschützen.
Finanzielles: Sollte nicht das Problem sein. Selbst wenn Sie alles (Haus und Kinder) kriegt und ich zahlen muss bis zum Sanktnimmerleinstag. Sie hat auch genug in die Ehe mitgebracht wo ich Ansprüche darauf hätte. Also kein im Asi-Stadtteil leben, verwahrloste Schulen, Ghetto etc... Meine Freundin arbeit ja auch, was meine Frau momentan nicht kann.
Freundin: Will auch nicht ewig die "heimliche Geliebte" bleiben. Versteh ich extrem und ich bin ehrlich froh dass sie noch so zu mir steht obwohl ich mehrmals aus Hoffnungslosigkeit versucht habe einen Schlussstrich zu ziehen. Wir hören uns mehrmals täglich, aber echt sehen vielleicht 1x im Monat was verdammt wenig ist.