Meine Urlaube in Studiumszeiten sahen so aus, daß ich das Auto in ein behelfsmäßiges Campingmobil verwandelte und dann für zwei bis drei Wochen einfach der Nase nach fuhr. Manchmal Autobahn, meistens Landstraße. Kam ich an eine Kreuzung oder Abzweig, der mir aus unerfindlichen Gründen sympathisch war, bog ich da ab. Hab viele Pausen gemacht, die Landschaft und manche Kleinode genossen, nur abends geschaut, wo ein Campingplatz in der Nähe war. Auf dieselbe Weise, zumal heutzutage mit Internet, sollten auch kleine Pensionen zu finden sein. Geführte Touren klappern nur sogenannte Sehenswürdigkeiten ab, aber bieten nicht im Ansatz die Muße für eine entspannte, zwanglose Reise mit Sinn für spontane Sachen.
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