Autor Thema: Fett  (Gelesen 65786 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #225 am: 13. August 2016, 07:50:10 »
Wenn man nicht fett sein will, ist "satt" ein ferner Traum.

Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?
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Offline DieFrau

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Re: Fett
« Antwort #226 am: 13. August 2016, 11:13:49 »
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?


Genauso ist es. Und wenn man generell kein Langeweillefresser, wird ihm sein Körper ab und so eine Phasen gönnen/verziehen.

Sättigungsgefühl hat mehr mit Kopf, Art der Ernährung und weniger mit der Menge zu tun.
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Offline Korinthenkackerin

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Re: Fett
« Antwort #227 am: 13. August 2016, 11:51:40 »
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?

Da gibt es einen schönen Spruch: "wenn Hunger das Problem nicht ist, kann Essen nicht die Lösung sein"

Hunger, so richtigen Hunger, ein Knurren im Bauch, ein völliges Leeregefühl im Magen - wenn man sich ehrlich hinterfragt, isst man oft nicht dann erst. Sondern weil das Essen verfügbar ist. Weil eben gerade Pause ist. Weil das Angebot da ist. Weil die Bratwurst so lecker riecht. Weil man gestresst ist. Weil einem langweilig ist. Weil man traurig ist. Weil man einfach Lust darauf hat. Usw., usw....

Ich glaube, es ist schlicht ein Problem unserer Überflussgesellschaft plus mangelnder Bewegung. Früher gab es auch kein Fitness-Studio oder Jogger. Früher, also z. B. vor 100 Jahren wurde mehr körperlich gearbeitet, die Verkehrsanbindungen waren scheiße, also musste man mehr zu Fuß gehen und bei Nahrungsmitteln gab es natürlich nicht so viel industriell verarbeitetes Zeug, von dem heute jeder ein Riesenangebot vor der Nase hat. Sicher kommen auch genetische Faktoren dazu, sonst gäbe es heute und hier ja keine schlanken Menschen mehr  8). Aber ich finde, die Zahl der Übergewichtigen ist enorm gestiegen - wie aber auch die Zahl der Fitnesswütigen. Fast Food boomt, Fitness boomt.  :evil . In meiner Jugend gab es jedenfalls nicht soviele junge Männer, die einen voll durchtrainierten Körper hatten, der Körperbau war einfach Durchschnitt. Es gab aber auch nicht soviele übergewichtige Menschen, finde ich zumindest. Damals haben vor allem auch junge Frauen noch versucht, die Mehrpfunde zu kaschieren. Heute habe ich den Eindruck, dass es gerade für junge, mollige Frauen enorm wichtig zu sein scheint, ein möglichst enges und kurzes Shirt zu finden, bei dem man dann jede Speckrolle sieht  :evil. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, aber muss ja jeder selber wissen.
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Offline Korinthenkackerin

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Re: Fett
« Antwort #228 am: 13. August 2016, 12:16:13 »
Wenn man es schon nicht lassen kann, sich täglich zu wiegen, sollte man diese Schwankungen wenigstens nicht werten. Also lieber einmal die Woche am selben Tag wiegen.
Zustimmung!

Ich wiege mich immer morgens nach der ersten Miktion und vor dem Kaffee. So hoffe ich eine Art "Nettogewicht" zu messen. Trotzdem habe ich Schwankungen von bis zu 500g.
« Letzte Änderung: 14. August 2016, 09:26:29 von Conte Palmieri »
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Offline DieFrau

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Re: Fett
« Antwort #229 am: 13. August 2016, 12:52:35 »
Sind ausgestorben. Solches Brot kann man nur noch selber backen. Sauerteig und Anleitung gebe ich gern raus.

Das wird mich interessieren, vielleicht schaffe ich es noch in meinem Alltag zeitlich zu integrieren.

@ Ibo, bis vor 3 Monaten spielte mein Körper verrückt. Haut, Haare, Schlafstörungen, Albträume,... lmmun- und Verdauungsystem waren hin. Obendrauf habe ich "grundlose" hartnäckige 7 Kilo (64/57 kg Normalgewicht)


obwohl mein Appetit allgemein nahezu Null war und Null auf mein morgigen Tasse Kaffee, das Gläschen Wein(alle alkoholische Getränke), Käse und alles was aus Weizen hergestellt wird aber gleichzeitig habe ich immer mehr nach Avocado und frische Gemüse verspürt( obwohl ich Avocado nicht mag)
Auf der Suche nach einer Lösung drehte ich die Uhr zurück bis Februar dieses Jahres, da habe ich eine 3- tätigen Antibiotikabehandlung bekommen worauf meines Verdauung heftig reagiert hat.

Ein bisschen Recherche bin ich auf die Leber gekommen, da wurde mir klar was das Antibiotikum in Verbindung mit dem Stress/ Tagesablauf in meinem Organismus ausgerichtet hat.
Ich habe die Ernährung umgestellt. Der Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Milchproduckte, Weizen und Fleisch fiel mir gar nicht schwer, da ich sowie keinen Appetit drauf gehabt habe. Direkt nach dem Augen aufmachen 1. Glas Wasser, mein Frühstück ist neben eine Tasse Tee ein Schüssel mit Sojayogurt, eine halbe Grapefruit -2-3 Walnüsse u/oder Mandeln 3-4 Dateln und 2- 3 Scheiben Knäckebrot. Beeren, Steinobst, Äpfel,.... Die ganze Bandbreite ist nach Verfügungen zu nehmen. Um die 2 l stilles Wasser und 2l Tees trinke ich am Tag, viel Kräuter Tees und grüner Tee.
Schon am 2. Tag war ein federleichtes Gefühl im ganzen Körper da. Nach 4 Tage  1,5 Kilo Weniger auf der Wage. Ich habe mir vorgenommen, es weiter durchzuziehen und bereits nach 2 Monaten habe ich wieder Lust auf die Tasse Kaffee aber nie auf leeren Magen, Wein eher Weniger, Fleisch eher Fisch oder Geflügel, Käse und Milchproduckte überhaupt nicht.
Mittag und Abendessen und nicht wie früher nur eine Mahlzeit. Zwischendurch Apfel, Gurken, Nüsse,Chicorée  Karotten, frische Feigen, Chicorée und alles was bitter schmeckt.
Brot, Nudeln( nicht aus Weizen) und Kartoffeln sind bedingungslos dabei, wieviel davon, entscheidet der Körper, denn bei so viel Frisches und ausreichend Eiweiß passt nicht mehr als es nötig rein. Margarine gab's bei mir bis ich sie beim Backen durch Öl ersetzt habe nicht mehr, ich mag keine Fettschmiere auf mein Brot. Auf's Brot gab es bei meiner Kinder, allerdings bis sie Humus ausprobiert haben. Das ist jetzt ei er meiner Eiweißquellen und der ist selbstgemacht. Bei Interesse stelle ich das Rezept zur Verfügung.
Falls Ineressiert, in den ersten 2 Monate habe ich Bitterstoffe, Detoxtee, Basentee, Leber und Galle Tee genommen. Die Gewichtsabnahme war einer angenehme Nebeneffekt den ich nur auf die Waage wahrnehme, figurmäßig kaum bemerkbar, die Frau in mir ist diesbezüglich ist voll zufrieden. Vielmehr gefällt mir die Leichtigkeit, tiefer Schlaf, Gelenke und die Entzündung im Arm geht schneller zurück.

Das war viel Geschreibsel aber ich habe vorher in dem Fred kaum geschrieben  ;D
 
« Letzte Änderung: 13. August 2016, 12:59:10 von DieFrau »
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Offline Nikibo

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Re: Fett
« Antwort #230 am: 14. August 2016, 00:06:14 »
Korinthe, ich bin empört! Ich bin 1,68 m groß. Du Riesin! :D
Tiere sind die besseren Menschen.

Hameel

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Re: Fett
« Antwort #231 am: 14. August 2016, 09:27:43 »
Vielleicht bedarf das Sättigungs- bzw. Hungergefühl einer Kalibrierung. Ist es Hunger oder Langeweile, was einen zum Kühlschrank treibt?
Wenn die Knie weich werden, ist es vermutlich keine Langeweile.

Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #232 am: 14. August 2016, 12:01:52 »
Wenn die Knie weich werden

Klingt - laienhaft vermutet - nach Unterzuckerung. Gelegentlich habe ich das im Lauf des Tages, wenn ich morgens nichts gegessen und auch das Mittagessen übersprungen habe. Meistens werfe ich mir dann ein oder zwei Würfel Zucker ein, das hilft.
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Re: Fett
« Antwort #233 am: 14. August 2016, 13:13:38 »
Ich bin 1,68 m groß.

Doch so groß?  8) :evil
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Hameel

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Re: Fett
« Antwort #234 am: 15. August 2016, 10:38:36 »
@Marple:
Du hat vollkommen Recht gehabt.
Mit "keine Kohlehydrate" kommt mann weiter, ohne wahnsinnig zu werden.

Bin jetzt von 111 auf 102 'runter. Ich muss mich nur "emotional zurückgenehmen", denn mein Selbstbild eilt der Waage weit voraus. Im Spiegel hat sich nämlich noch nichts verändert :.)

Offline Yossarian

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Re: Fett
« Antwort #235 am: 15. August 2016, 10:58:22 »
Mit "keine Kohlehydrate" kommt mann weiter, ohne wahnsinnig zu werden.

Und wie funzt das gleich noch mal?
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Hameel

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Re: Fett
« Antwort #236 am: 15. August 2016, 11:01:38 »
Und wie funzt das gleich noch mal?
Ich esse nichts, was Kohlehydrate enthält. Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei. Und das ganze ist eine grausam einseige Ernährung, die ich für 12 Wochen durchziehe, und dann wieder nicht mehr.
Mit dem Verzicht auf Zucker sind übrigens gleichzeitig zwei Entzündungsherde verschwunden. Keine Ahung, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Offline DieFrau

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Re: Fett
« Antwort #237 am: 15. August 2016, 12:10:04 »
Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei.

Die Folgen kommen noch.

Zitat
Und das ganze ist eine grausam einseige Ernährung.....

Ja das ist grausam.

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Re: Fett
« Antwort #238 am: 15. August 2016, 12:23:42 »
Der Vegetarismus ist damit natülich vorbei.

Was ist denn mit Gemüse und Obst? So gerne ich Fleisch und Fisch esse, aber nur das und sonst nichts anderes könnte ich auch nicht.

Zitat
Mit dem Verzicht auf Zucker sind übrigens gleichzeitig zwei Entzündungsherde verschwunden. Keine Ahung, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Ich halte es jedenfalls ganz laienhaft nicht für ausgeschlossen. Mit dem Verzicht auf Zucker hätte ich bei drei Würfeln Zucker pro Tasse Kaffee so meine Probleme.
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Re: Fett
« Antwort #239 am: 15. August 2016, 12:34:51 »
Mit dem Verzicht auf Zucker hätte ich bei drei Würfeln Zucker pro Tasse Kaffee so meine Probleme.

So viel  Zucker gehörte vor 25 Jahre auch in meinem starken schwarzen Tee. DIn Menge des Zuckers und die Stärke habe ich stufenweise reduziert. Nach 3 Jahre war mein Tee durchsichtig und zuckerfrei. Derselben habe mit dem Kaffee gemacht und wechselte ich vom starken u. gesüßten türkischen Kaffee zum bitteren Deutschen, da kommt nur Milch rein. Zurzeit alle paar Tage habe ich Lust auf eine Tasse meistens Nachmittag.

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