Autor Thema: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber  (Gelesen 595748 mal)

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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2100 am: 13. Juli 2018, 13:19:07 »
Die Religionsausübung ist allerdings etwas, was zumeist einen größeren öffentlichen Anteil (Kirchenbesuch, Kleiderregeln, Essenregeln etc.) hat und zudem auch behördlich registriert wird. Homo oder sonstwas sein kann man ja eigentlich bis zu einem gewissen Grad im Privaten, wird in kritischen Ländern wohl auch bisher so gehandhabt worden sein.

Nach der gleichen Denkart könnte man auch Dissedenten auffordern, ihre politische Meinung doch einfach nur privat oder gar nicht zu äußern und schon haben sie in einer Diktatur nichts mehr zu befürchten und brauchen kein Asyl mehr.

Zitat
In Deutschland gibt es schließlich auch Sachen, die man nicht öffentlich machen darf und das ist auch kein Asylgrund zur Aufnahme in anderen Ländern.

Was soll man da noch sagen... Sei versichert, daß ein homosexueller Saudi oder Iraner überhaupt nichts öffentlich tut und trotzdem in Gefahr ist. Du redest von öffentlichen Handlungen in Ländern, in denen man nur bei absoluter Geheimhaltung sicher ist. Pure Ahnungslosigkeit.

Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2101 am: 14. Juli 2018, 20:02:37 »
Zum Beispiel?

Eine recht laienhafte Frage. Einfach mal das Strafgesetzbuch oder Ordnungswidrigkeitengesetz in die Hand nehmen und nur die Überschriften durchgehen, dann findet man genug, was in D öffentlich nicht gemacht werden darf. Gibt natürlich noch mehr, etwa das Vermummungsverbot aus dem Versammlungsgesetzt oder das Waffengesetz, was mir sagt, dass ich als Normalbürger in unserem Land keine Schusswaffe tragen darf.

Vllt. kann ich ja in Saudi-Arabien Asyl beantragen, weil ich mit den hiesigen Einschränkungen nicht einverstanden bin und mich lieber vermummen und ne Knarre am Gürtel tragen will...

Sei versichert, daß ein homosexueller Saudi oder Iraner überhaupt nichts öffentlich tut und trotzdem in Gefahr ist.

Alles schön und gut, aber was haben die Homos und Lesben in diesen Ländern denn bisher gemacht, es scheint ja mit etwas Zurückhaltung in der Öffentlichkeit gegangen zu sein. Man kann halt aktuell nicht in jedem Land der Welt einen auf "Gay Pride" machen. "Unzucht mit Männern" war in D auch bis in die 1970er strafbar und das wäre kein Asylgrund in einem anderen Land gewesen.

Jeder muss sich in seinem Land nunmal (nach außen hin) an die Vorschriften halten oder mit Repressalien rechnen. Darum muss aber nicht jeder Ausländer von deutschen Gutmenschen zum Asylberechtigten erklärt werden, nur weil er mit den althergebrachten Regeln in seinem Land plötzlich nicht mehr einverstanden ist. Andere Länder, andere Sitten, weiß schon der Volksmund. Wer das nicht erträgt, muss schlicht regulär auswandern.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2102 am: 15. Juli 2018, 00:59:55 »
Eine recht laienhafte Frage. Einfach mal das Strafgesetzbuch oder Ordnungswidrigkeitengesetz in die Hand nehmen und nur die Überschriften durchgehen, dann findet man genug, was in D öffentlich nicht gemacht werden darf.

Üben wir uns im Konstruieren schiefer Vergleiche? Welche dieser Ordnungswidrigkkeiten wären ein Fall für den UN-Menschenrechtsrat?

Zitat
Vllt. kann ich ja in Saudi-Arabien Asyl beantragen, weil ich mit den hiesigen Einschränkungen nicht einverstanden bin und mich lieber vermummen und ne Knarre am Gürtel tragen will...

Nein. Wenn man als Norm die UN-Menschenrechtscharta und die Beschlüsse des UN-Menschenrechtsrats nimmt, dann wirst du kaum irgendetwas finden, was in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat ist, mit dem du in irgendeinem Land Asyl bekommst. Und ich bin zuversichtlich, daß unsere Gesetzgebung einer Fortschreibung der UN-Menschenrechtskonvention folgt.

Zitat
Alles schön und gut, aber was haben die Homos und Lesben in diesen Ländern denn bisher gemacht, es scheint ja mit etwas Zurückhaltung in der Öffentlichkeit gegangen zu sein.

Es scheint eben nur so. Es ist aber nicht so. Vielleicht ist dir auch nicht entgangen, daß z.B. die Mullahs in Iran da erst seit 1979 regieren. In anderen Ländern gibt es ebenfalls Verschlechterungen: Uganda, Tschetschenien.

Zitat
Man kann halt aktuell nicht in jedem Land der Welt einen auf "Gay Pride" machen. "Unzucht mit Männern" war in D auch bis in die 1970er strafbar und das wäre kein Asylgrund in einem anderen Land gewesen.

Bis 1945 wurden Juden vergast und das "wäre kein Asylgrund in einem anderen Land gewesen". Die Welt entwickelt sich eben weiter. Manch einer kommt da nicht ganz mit.

Zitat
Jeder muss sich in seinem Land nunmal (nach außen hin) an die Vorschriften halten oder mit Repressalien rechnen.

Nicht, wenn die Vorschriften gegen Menschenrechte verstoßen. Siehe Fall Tonnen gegen Australien vor dem UNHRC. Australien hat verloren und mußte sein Recht anpassen. Ein vorsintflutlicher Barbarenstaat wie Saudi-Arabien würde seine Gesetze nicht ändern, sondern weiter auspeitschen und deshalb gibt es Asyl. Sicher wird man sich auch dort weiterentwickeln und in 50 Jahren wird es auch dort Leute geben, die darauf verweisen, daß Homosexualität mal verboten war.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2018, 01:02:36 von Araxes »

Offline ganter

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2103 am: 15. Juli 2018, 01:45:32 »
oftmals wird belächelt, wer Geschichte als Vorbild anbringt, aber nehmen wir einfach mal die Hugenotten
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten
Um es für maxim einfacher zu machen, hier der schland betreffende Auszug
Hugenotten in Deutschland
Privilegien der Hugenotten in Offenbach am Main, 1705
Relief von Johannes Boese, 1885: Der große Kurfürst begrüßt die Hugenotten, Berlin

Im Jahre 1597 ließen sich Hugenotten in Hanau nieder und bauten die Hanauer Neustadt, 1604 gründeten Hugenotten mit Erlaubnis des Grafen Ludwig II. von Nassau-Saarbrücken das Dorf Ludweiler. Um das Jahr 1685 flohen fast 50.000 Hugenotten nach Deutschland: 1699 gründeten sie Neu-Isenburg in der Grafschaft Isenburg, etliche ließen sich in deren Residenz Offenbach nieder, etwa 20.000 davon in Brandenburg-Preußen, wo Kurfürst Friedrich Wilhelm ihnen mit dem Edikt von Potsdam besondere Privilegien gewährte.[8] Gleich zwei Regimenter wurden durch Hugenotten gebildet: Regiment zu Fuß Varenne (1686) und Regiment zu Fuß von Wylich (1688).
→ Hauptartikel: Hugenotten in Berlin

Nahezu 4.000 Hugenotten übersiedelten nach Baden (Friedrichstal, Neureut), Franken (Fürstentum Bayreuth und Fürstentum Ansbach, heute Teil von Bayern), Hessen-Kassel und Württemberg. Weitere zogen in das Rhein-Main-Gebiet (Hanau), in die Grafschaften des Wetterauer Grafenvereins, in das heutige Saarland und in die Kurpfalz mit Zweibrücken. Etwa 1.500 Hugenotten fanden in Hamburg, Bremen und Niedersachsen eine neue Heimat. Vermutlich weil seine Gemahlin Eleonore d’Olbreuse selbst Hugenottin war, fanden über 300 Hugenotten am Hof des Herzogs Georg Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg in Celle Aufnahme.

Wenn damals Seehofen an der Grenze gesessen hätte, wären sie wohl erst mal in ANKER-Zentren gelandet.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2104 am: 15. Juli 2018, 11:23:17 »
In anderen Ländern gibt es ebenfalls Verschlechterungen: Uganda, Tschetschenien.

Ein Einwohner teilt nunmal zu einem großen Maße das Schicksal seines Landes. Das ist überall so auf der Welt.

Sicher wird man sich auch dort weiterentwickeln und in 50 Jahren wird es auch dort Leute geben, die darauf verweisen, daß Homosexualität mal verboten war.

Dann sollen sie sich halt entwickeln. Bis dahin heißt es: durchhalten. Haben die deutschen Homos ja auch auch getan. Ehe für alle ist ja selbst bei uns eine ganz neue kulturelle Errungenschaft. Das heißt aber nicht, dass wir plötzlich Leute aus allen Ländern der Welt aufnehmen müssen, die dort noch nicht angelangt sind. Deutschland ist nicht der kulturelle Regulator der ganzen Welt, der alles auf seine Kosten aufzufangen hat, was andere Länder an Fortschritt noch nicht erreicht haben. Wenn andere Länder noch 50 Jahre brauchen, dann sollen sie die von mir aus bekommen.

Ein vorsintflutlicher Barbarenstaat wie Saudi-Arabien würde seine Gesetze nicht ändern, sondern weiter auspeitschen und deshalb gibt es Asyl.

In Saudi-Arabien ist Prostitution ebenso illegal. Daher sollten die orientalischen Nutten besser auch alle nach D kommen, bevor sie ausgepeitscht werden. Wäre für uns jedenfalls nützlicher, als immer nur alleinstehende junge Männer bzw. Homos.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2018, 11:35:19 von simplemachine »

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2105 am: 15. Juli 2018, 13:51:08 »
Ein Einwohner teilt nunmal zu einem großen Maße das Schicksal seines Landes. Das ist überall so auf der Welt.

Blödsinnsargument. Es geht um Minderheitenschutz. Das ist das genaue Gegenteil. Minderheiten teilen eben nicht das Schicksal des Landes.

Zitat
Dann sollen sie sich halt entwickeln. Bis dahin heißt es: durchhalten. Haben die deutschen Homos ja auch auch getan. Ehe für alle ist ja selbst bei uns eine ganz neue kulturelle Errungenschaft.

Noch ein Blödsinnsargument. Wenn ein Land keine Homo-Ehe erlaubt, ist das noch lange kein Asylgrund. Es geht um Kriminalisierung, Bestrafung, Folter wegen Dingen, die laut UN-Menschenrechtscharta und UNHCR-Resolutionen geschützt sind. Das sind Asylgründe, und nicht, was du hier ständig anbringst, um absurde Argumentationen aufzubauen. Wenn ein Land keine Ehe für alle hat, bedeutet das eben nicht, daß die körperliche Unversehrtheit gefährdet ist; bei Stockhieben wegen Händchenhalten in der Öffentlichkeit aber eben doch. Es ist nicht wirklich schwer zur verstehen.

Zitat
Das heißt aber nicht, dass wir plötzlich Leute aus allen Ländern der Welt aufnehmen müssen, die dort noch nicht angelangt sind. Deutschland ist nicht der kulturelle Regulator der ganzen Welt, der alles auf seine Kosten aufzufangen hat, was andere Länder an Fortschritt noch nicht erreicht haben. Wenn andere Länder noch 50 Jahre brauchen, dann sollen sie die von mir aus bekommen.

Ich glaube, du verstehst es einfach nicht. Es ist dir definitiv zu hoch.

Zitat
In Saudi-Arabien ist Prostitution ebenso illegal. Daher sollten die orientalischen Nutten besser auch alle nach D kommen, bevor sie ausgepeitscht werden. Wäre für uns jedenfalls nützlicher, als immer nur alleinstehende junge Männer bzw. Homos.

Prostitution ist kein Menschenrecht und steht nicht unter internationalem Schutz. Es wäre besser, zu dem Thema einfach gar nichts zu sagen, statt seine Unwissenheit derart zur Schau zur stellen. Lies dich in die Arbeit der UNHCR ein und gucke auch mal in die UN-Menschenrechtscharta. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf, bevor du dich hier noch weiter in irgendwelche Unsinn versteigst.

Du scheinst auch überhaupt nicht über das nachzudenken, was ich dir mitteile. Du hast vorher argumentiert, daß es in Deutschland verbotene Dinge gibt, die "nicht öffentlich" getan werden dürfen. Deshlalb noch mal die Frage, welche dieser Ordnungswidrigkkeiten ein Fall für den UN-Menschenrechtsrat wären? Das sollte für dich ein Ausgangspunkt sein, dich etwas intellektuell aufzufrischen, statt in irgendwelche absurde Richtungen abzubiegen.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2018, 14:00:30 von Araxes »

Offline nigel48

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2106 am: 15. Juli 2018, 14:14:36 »
so richtig abstrus ist, australien und usa als vorbilder für einwanderungsverhinderer zu loben.
australien ist "weiß" weil die engländer ihre kriminellen ausgelagert haben , die usa weil religiös verfolgte eine neue heimat suchten, denen dann wirschaftsflüchtlinge folgten..
ganz europa existiert so wie es jetzt ist wg völkerwanderungen.
deutsche gibt es, weil sie sich so definieren. mit der abstammung läßt sich das nicht begründen.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2107 am: 15. Juli 2018, 17:32:03 »
Minderheiten teilen eben nicht das Schicksal des Landes.

Aus welcher Quelle der Weisheit stammt denn diese "Erkenntnis". Selbst in unserer parlamentarischen Demokratie müssen die Minderheiten sich der Übermacht der Mehrheit fügen. Oder wandern neuerdings die unterlegenen 49 % der wahlberechtigten Bevölkerung aus, wenn die Wahlergebnisse nicht zu ihren Gunsten ausfallen.

Du hast vorher argumentiert, daß es in Deutschland verbotene Dinge gibt, die "nicht öffentlich" getan werden dürfen. Deshlalb noch mal die Frage, welche dieser Ordnungswidrigkkeiten ein Fall für den UN-Menschenrechtsrat wären?

Wenn in D jemand gegen die aktuelle staatsrechtliche Ordnung ist und dies öffentlich bekundet, kommt er in den Knast. (nur beispielhaft § 90 a StGB: Verunglimpfung des Staates). Wir hätten hier also bei Gegnern des aktuell herrschenden politischen Systems drohende Freiheitsberaubung wg. politischer Überzeugung. Mit diesem Maßstab könnten Nazis und Reichsbürger woanders dann wohl Asyl beantragen; sie würden ja eingesperrt als verfolgte "Minderheit". Will sagen: Leute, die die Gesetze ihres Landes nicht befolgen (wollen), sind nicht automatisch Opfer und damit Asylkandidaten. Im Gegenteil, jedes Staatssystem hat seine Ordnung, die es befolgt haben will, wenn man in dem Staat dauerhaft leben will.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2018, 17:39:09 von simplemachine »

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2108 am: 15. Juli 2018, 20:45:20 »
Aus welcher Quelle der Weisheit stammt denn diese "Erkenntnis". Selbst in unserer parlamentarischen Demokratie müssen die Minderheiten sich der Übermacht der Mehrheit fügen.

Ach? Die homosexuelle Minderheit muß ihre sexuelle Orientierung ändern? Unsinn. Und auch Muslime müssen nicht zum Christentum konvertieren, weil Christen die Mehrheit stellen. Wie kommst du nur immer auf diese absurden Aussagen?

Ja, klar, die Minderheit muß Mehrheitsentscheidungen akzeptieren, aber die Mehrheit darf eben nicht entscheiden, daß jetzt alle heterosexuelle Christen werden müssen und nur noch die Missionarsstellung erlaubt ist. Eine Klage dagegen wäre ein Fest vor dem BVerfG.

Zitat
Oder wandern neuerdings die unterlegenen 49 % der wahlberechtigten Bevölkerung aus, wenn die Wahlergebnisse nicht zu ihren Gunsten ausfallen.

Unzufriedenheit mit einem Wahlergebnis ist auch kein Asylgrund.

Zitat
Wenn in D jemand gegen die aktuelle staatsrechtliche Ordnung ist und dies öffentlich bekundet, kommt er in den Knast.

Nein, kommt er nicht. Wir haben Meinungsfreiheit per Verfassung. Probier es aus geh raus und rufe "Merkel ist scheiße!". Du kommst nicht in den Knast.

Und es geht auch gar nicht um Öffentlichkeit. Homosexualität ist den betreffenden Herkunftsländern auch im Privaten eine Straftat.

Zitat
(nur beispielhaft § 90 a StGB: Verunglimpfung des Staates). Wir hätten hier also bei Gegnern des aktuell herrschenden politischen Systems drohende Freiheitsberaubung wg. politischer Überzeugung.

Nein, nicht wegen der Überzeugung, sondern wegen der Verunglimpfung.

Zitat
Mit diesem Maßstab könnten Nazis und Reichsbürger woanders dann wohl Asyl beantragen; sie würden ja eingesperrt als verfolgte "Minderheit".

Sie sind eine Minderheit, aber nicht verfolgt. Kein Reichsbürger kommt wegen seiner Überzeugungen in den Knast. Allenfalls wegen seiner *Taten*, z.B. wenn sie auf Polizisten schießen. Rumlaufen und demonstrieren oder bekloppte Sprüche klopfen dürfen sie unbehelligt.

Die Diskussion mit dir wird gerade müssig. Offenbar bist du nicht in der Lage oder nicht willens, die Dinge auseinanderzuhalten und zu verstehen.

Und immer noch will ich von dir wissen: "welche dieser Ordnungswidrigkkeiten ein Fall für den UN-Menschenrechtsrat wären?"

Was ist in Deutschland verboten, was nach Maßstäben der UN-Menschenrechtskommission und -charta unter Schutz gestellt ist? Du hast diese diesen schrägen Vergleich mit Untedrückungsmechanismen anderer Staaten aufgestellt. Also lass uns darüber reden, anstatt immer weiter neue absurde Vergleiche rauszukramen.

...oder eben nicht. Es gibt einfach den Punkt, wo man einsehen muß, daß man mit dem Gegenüber lieber doch nur über das Wetter redet. irgendwie muß ich gerade an Impfgegner und Homöopathen denken.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2018, 20:55:28 von Araxes »

Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2109 am: 16. Juli 2018, 07:47:20 »
In Saudi-Arabien ist Prostitution ebenso illegal. Daher sollten die orientalischen Nutten besser auch alle nach D kommen, bevor sie ausgepeitscht werden. Wäre für uns jedenfalls nützlicher, als immer nur alleinstehende junge Männer bzw. Homos.

Ich stimme dafür, diesen Antrag anzunehmen.  8)
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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2110 am: 16. Juli 2018, 08:01:43 »
Ich glaube, du verstehst es einfach nicht. Es ist dir definitiv zu hoch.

Auch schon gemerkt?

Es gibt einfach den Punkt, wo man einsehen muß, daß man mit dem Gegenüber lieber doch nur über das Wetter redet. irgendwie muß ich gerade an Impfgegner und Homöopathen denken.

Willkommen im Club.  8)
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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2111 am: 16. Juli 2018, 10:35:03 »
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Offline Korinthenkackerin

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2112 am: 16. Juli 2018, 20:26:44 »
Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt!
(Elbert Hubbard)

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander Freiherr von Humboldt)

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2113 am: 17. Juli 2018, 01:46:14 »
Unsere Zivilisation zerbricht

Unsere Zivilisation zerbricht gegenwärtig zum Glück noch nicht, aber sie würde es sicher an dem Versuch, die ganze Welt aktuell - wirtschaftlich - zu "retten". Natürlich sollen auch die in planmäßig herbeigeführter und bezahlter Seenot befindlichen in Sicherheit gebracht werden - aber in Richtung der 12-Meilen-Zone, jenseits derer sie sich knapp befinden und aus der sie herkommen und nicht in zigfacher Entfernung Richtung Europa. Verbringung an die nächste Küste, so rettet man doch Leute in Seenot, auf dem kürzesten Weg zurück an Land. Mit Schlepper-Geld bezahlte Notlagen sind jedenfalls nicht der richtige Weg um sich dauerhaft in andere Länder "retten" zu lassen.

Rettung in die falsche Richtung

« Letzte Änderung: 17. Juli 2018, 01:48:25 von simplemachine »

Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2114 am: 17. Juli 2018, 08:58:05 »
oftmals wird belächelt, wer Geschichte als Vorbild anbringt, aber nehmen wir einfach mal die Hugenotten

Die Hugenotten sind mir scheißegal. Aber diese Waldenser, die sich zeitgleich auf unserem heiligen Grund und Boden niedergelassen und breit gemacht haben, sind alles Zigeuner und Verbrecher8)

Das wird man als aufrechter Lokalpatriot ja wohl noch sagen dürfen.  :evil
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