Klar, helfen, Menschenwürde, Verantwortung übernehmen usw. das klingt alles in seiner Abstraktheit gut. Aber wenn beispielhaft der einfache Satz von Frau Nahles "Wir können nicht alle aufnehmen", was an sich nur eine Feststellung des Selbstverständlichen ist, in der Öffentlichkeit für Aufregung bis Empörung sorgt, so zeigt sich doch, wie weit das planlose Gutmenschentum schon gediehen ist.
Ein anderer Aspekt ist, dass wir über einen großen Teil der Asylbewerber schlicht nichts wissen, was ihr Vorleben betrifft oder jedenfalls nur das, was sie sagen. Ich denke, wir haben mittlerweile diverse Leute hier, die in ihren Heimatländern schon getötet oder sonst massive Gewalt ausgeübt und erfahren haben. Dieses Gewaltpotential in der Zivilbevölkerung kennt man als Deutscher eigentlich überhaupt nicht mehr. Die sitzen jetzt neben einem in der Bahn und man weiß nie, ob ein harmloser Streit auf einmal mit schwersten Folgen endet. Auch diese wiederholten Berichte über orientalische Teenies, die anderen 15-jährigen im Streit ein Messer in den Hals rammen, bilden eine ganz andere Gewaltbereitschaft ab, ebenso die Vergewaltigungen von pubertären Mädchen. Die Polizei ist schon überfordert, traut sich nur noch mit fünffacher Übermacht an Konflikte ran, an Gruppenkonflikte schon fast gar nicht mehr bzw. nur mit Spezialkommandos. Und wenns auch nicht der Gewaltaspekt ist, weiß man letzlich nicht, wen man da eigentlich vor sich hat, hat die Person überhaupt jemals eine Schule besucht, in weiten Teilen Afrikas ist man zudem noch stark abergläubisch und glaubt an Magie, Dämonen, Hexerei etc. Während Flüchtlingszahlen in aller Munde sind, wird dieser qualitative Aspekt viel zu sehr vernachlässigt. Unter den Flüchtlingen sind zudem nicht nur Opfer, sondern auch Täter, die vllt. aus gutem Grund in ihrem Land verfolgt wurden. In die Zeitung schaffts dann natürlich nur der ordentliche syrische Jugendliche, der eine Ausbildung im deutschen Handwerk beginnt.