Gegen die ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn die Studenten dabei das wissenschaftliche Handwerkszeug mitbekommen. Leider scheint das eher selten der Fall zu sein.
Meine Diplomarbeit wurde ebenfalls fuer eine Firma erstellt, die in der Stroemungstechnik taetig ist. Die Jungs haben mir eine kleine Aufwandsentschaedigung fuer die Laboruntersuchungen gegeben. Und mir nach Abschluss der Arbeit einen Job angeboten, den ich aber dankend abgelehnt habe. So sehr in die Fertigung und Theorie wollte ich dann doch nicht. Baustellen sind mir lieber - die privaten mal ausgeklammert.
Ansonsten hatten die sich in regelmaessigen Abstaenden ueber den Fortschritt informiert und welche naechsten Schritte geplant sind. Es war recht interessant mit denen zu diskutieren.
Die hatten ein in der Fertigung hochkompliziertes und verdammt teures Element zur Durchmischung von zwei Fluessigkeiten entworfen. Meine Aufgabe war es nun mindestens die gleiche Qualitaet an Durchmischung zu erreichen bei gleichzeitig vereinfachter und kostenguenstiger Konstruktion. Hat geklappt.
..., wenn die Studenten dabei das wissenschaftliche Handwerkszeug mitbekommen. Leider scheint das eher selten der Fall zu sein.
Steht und faellt mit der Qualitaet und den Anspruechen der Dozenten.
Was mich in D irritiert, ist das inflationaere Entstehen von Universitaeten und Fachhochschulen oder Ablegern von eben diesen. Jedes Kuhkaff hat doch mittlerweile irgendeine Fakultaet. Zuviel Studierwillige?
Wie sagte damals mein Physikprofessor: "Es gibt Studierwillige und Studierfaehige. Meine Aufgabe wird es sein, die Studierfaehigen herauszufiltern. Und, meine Damen und Herren, DAS ist mir bisher immer gelungen." Er sollte Recht behalten. Sein Fach trennte die Spreu vom Weizen.