Wenns es nach euch geht, dann sollen Borderliner ja für immer alleine bleiben...
Das ist Quatsch.
Es hängt mit dem zusammen, was ich vorhin erwähnt habe: Die alten Säcke haben ihre Traumata schon hinter sich und freuen sich auf auf einen ruhigen Schaukelstuhl auf der Veranda mit viel Sonne und Langeweile und wenig Aufregung.
Wer sich sehenden Auges eine "komplizierte" Beziehung anlacht, muß wissen, was er tut. Oft überschätzen sich die Menschen da, und zum Schluß ist keinem von beiden geholfen.
Ich persönlich bin schon genug Achter- und Geisterbahn gefahren in meinem Leben, auch und gerade beziehungstechnisch. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal die Energie hätte, mich mit jemand "Verrücktem" einzulassen.
das ist auch nicht fair
Hat Dir jemand den Bären aufgebunden, das Leben sei fair?
Es hängt doch so viel mit der gesellschaftlichen Norm zusammen...heut zu Tage sagt niemand mehr (zumindest nicht laut), dass man von einem Menschen mit körperlichen Behinderungen (die teilweise wirkliche Pflege und körperliche, wie psychische Belastung des Partners erfordern, weglaufen soll).
Da hast Du ohne weiteres Recht. Aber wie Du selbst sagst, ist das auch bei körperlichen Einschränkungen oft geheuchelt. In Wirklichkeit machen sich dann genauso viele Leute aus dem Umfeld rar.
Der Umgang mit psychisch Erkrankten ist in Deutschland allerdings in der Tat nicht besonders gut, und es wird so manche persönliche Schrulle gerne gleich pathologisiert. In Italien hat man mal damit experimentiert, Psychiatrien ganz abzuschaffen; klappte aber irgendwie auch nicht.
Selbsthilfeforen sind der Hammer
Es gibt solche und solche; man muß sehr aufpassen, wo man da hingerät.
auch wenn etwas nicht wahr ist (zwar aus keinem Grund den ich wüsste, ist ja eh anonym?)
Darum geht es nicht. Oftmals übernehmen Alphatiere die Deutungshoheit bezüglich der Diagnosen und bestimmen, welche Therapien gut oder schlecht sind. Da gibt es schon ganz interessante Gruppendynamiken ab und an.
und wenn nicht hilfreich, dann zumindest äußerst amüsant.
Das auf jeden Fall.