Autor Thema: vor, während und nach der Mauerfall  (Gelesen 65743 mal)

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Conte Palmieri

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #105 am: 18. März 2015, 14:36:28 »
Denk mal drüber nach.  8)
Ich meine dabei die Neigung, immer nur eine Seite als "böse" wahrnehmen zu können. Wenn ich die BRD angreife, glauben die Rechten, ich hätte die DDR verteidigt. So dumm!

Yossarian

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #106 am: 18. März 2015, 14:59:32 »
Ich meine dabei die Neigung, immer nur eine Seite als "böse" wahrnehmen zu können.

Es gibt keine "Guten".

Offline Araxes

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #107 am: 18. März 2015, 14:59:55 »
Es geht nicht um's "realtivieren". Es geht darum, Herrschaftsstrukturen aufzudecken, die sich hier wie dort mit einer gefälschten Demokratie zu tarnen versuchen.

Doch, du relativierst. In der DDR konnte das Regime bestimmen, daß Person XYZ kein Abitur machen und nicht studieren darf (Edit: ungeachtet der schulischen Leistungen). Das gibt es heute nicht. Man kann doch doch mal diesen qualitativen Unterschied anerkennen, statt zu behaupten, daß das heute das gleiche sei wie damals.

Zitat
Oh Kacke, wieso höre ich eigentlich von Euch Rechten immer im Prinzip den gleichen Scheiß wie von den Linken?

Ich bin nicht rechts.
« Letzte Änderung: 18. März 2015, 15:06:33 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #108 am: 18. März 2015, 15:00:58 »
Ich meine dabei die Neigung, immer nur eine Seite als "böse" wahrnehmen zu können. Wenn ich die BRD angreife, glauben die Rechten, ich hätte die DDR verteidigt. So dumm!

Dann setz das nicht beides einfach so gleich. Natürlich verteidigst du die DDR, wenn du beides auf eine Ebene setzt.
« Letzte Änderung: 18. März 2015, 15:03:46 von Araxes »

Yossarian

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #109 am: 18. März 2015, 15:05:01 »
Wenn ich die BRD angreife, glauben die Rechten, ich hätte die DDR verteidigt.

Geh doch nach drüben!  :evil

Conte Palmieri

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #110 am: 18. März 2015, 15:32:34 »
Dann setz das nicht beides einfach so gleich. Natürlich verteidigst du die DDR, wenn du beides auf eine Ebene setzt.
Nein du Dumpfbacke! Ich setze es auf die gleiche schlechte Ebene! Und natürlich kenne ich trotzdem die Unterschiede!

Gerade hat mich in einem anderen Forum ein Autonomer als "merkeltreuen Staatsbürger" angegangen, weil ich es hirnlos finde, Autos anzuzünden. Diese Autonomen sind genauso blöd wie ihr Rechten.

Wenn ich nicht frisch verliebt wäre, ich würde glatt aus dem Fenster springen ... ihr seid so scheißenscheißenscheißendoof.

Offline Araxes

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #111 am: 18. März 2015, 16:17:51 »
Nein du Dumpfbacke! Ich setze es auf die gleiche schlechte Ebene! Und natürlich kenne ich trotzdem die Unterschiede!

Es ist aber nicht auf der gleichen Ebene. Der Bildungsausschluß ist heutzutage nicht aufgrund ideologischer Vorgaben in konkreten Einzelfällen verordnet.

Zitat
Gerade hat mich in einem anderen Forum ein Autonomer als "merkeltreuen Staatsbürger" angegangen, weil ich es hirnlos finde, Autos anzuzünden. Diese Autonomen sind genauso blöd wie ihr Rechten.

Was gibst du dich mit sowas ab? Und übrigens: ist irgendwer von denen vom Abitur oder Studium ausgeschlossen worden? Ganz bestimmt im Gegenteil. Die meisten von denen haben sicher überdurchschnittliche Bildungsabschlüsse.

Aber klar, "die gleiche schlechte Ebene"... Ihr habt sie doch nicht alle.

Conte Palmieri

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #112 am: 18. März 2015, 16:34:58 »
Was gibst du dich mit sowas ab?
Ich geb' mich ja auch mit Dir ab. Das ist das gleiche Niveau.
Gutmensch zwischen Rechts- und Linkswichsern. Hurra.

Yossarian

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #113 am: 18. März 2015, 16:45:22 »
Du endest irgendwann wirklich noch als Gutmensch.

Conte Palmieri

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #114 am: 18. März 2015, 16:53:25 »
Die Versuchung, ein Arschloch zu werden, ist ziemlich groß.

Yossarian

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #115 am: 18. März 2015, 16:56:43 »
Die größten Arschlöcher finden sich bei den Gutmenschen und anderen Scheinheiligen.

Conte Palmieri

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #116 am: 18. März 2015, 17:06:28 »
Mit dem Hasswort "politische Korrekt" solltest Du vorsichtig sein Jante. Das Konzept der Political Correctness schützt nämlich auch solche Psychoheinis wie Dich.







ok, das war jetzt nur eine Warnung, was passiert, wenn Du das Konzept vollständig verwirfst.

Offline Stachelhaut

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #117 am: 18. März 2015, 17:22:54 »
Doch, du relativierst. In der DDR konnte das Regime bestimmen, daß Person XYZ kein Abitur machen und nicht studieren darf (Edit: ungeachtet der schulischen Leistungen). Das gibt es heute nicht.

In Bayern gibt es das durchaus, ansonsten geht man heute halt subtil und indirekt vor. Das ist im Einzelfall mal besser, weil lückenhaft und mit ausreichend Energie und Glück zu umgehen. Das war es in der DDR allerdings meist auch. Waren die Eltern beide Intelligenzler, konntest du eben nicht zur EOS, aber Berufsausbildung mit Abitur ging. War Dein Vater Oberarzt, konntest Du nicht direkt Medizin studieren. Du konntest aber als Sanitäter zur NVA und dann wegen guter Leistungen zum Medizinstudium delegiert werden.
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Offline Araxes

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #118 am: 18. März 2015, 17:27:24 »
Ich geb' mich ja auch mit Dir ab. Das ist das gleiche Niveau.

Nee, da sehe ich schon noch einen Unterschied zu irgendwelchen Deppen, die Randalierern zujubeln.

Offline Araxes

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Re: vor, während und nach der Mauer
« Antwort #119 am: 18. März 2015, 17:35:04 »
In Bayern gibt es das durchaus, ansonsten geht man heute halt subtil und indirekt vor.

Mir geht's um was anderes, nämlich ob das politisch staatlich verordnet ist oder ob es sich aus dem Klassendünkel und Egoismus von Besserverdiener-Eltern ergibt.

Zitat
Das ist im Einzelfall mal besser, weil lückenhaft und mit ausreichend Energie und Glück zu umgehen.

Man kann es doch auf eine einfach Formel bringen: Heute gilt, wer will, der kann. Es wollen nur nicht alle oder trauen sich nicht alle. Damals haben sie einen aber gegen die Wand laufen lassen. Da half nur der Ausreiseantrag.

Zitat
Das war es in der DDR allerdings meist auch. Waren die Eltern beide Intelligenzler, konntest du eben nicht zur EOS, aber Berufsausbildung mit Abitur ging.

Ging auch nicht immer und schon gar nicht in allen Berufen. Mir war alles verboten, was mit Informationstechnik zu tun hatte, weil ich sonst für meine West-Verwandten spioniert hätte. Eine Berufsausbildung mit Abitur habe ich nicht bekommen. Ich durfte mich zwischen Gärtner und Hygieneinspekteur entscheiden. In der Lehre habe ich dann Leute kennengelernt, die wegen der Schießverweigerung im VMA-Lager aus der Lehre geschmissen wurden. Welcher Lehrling wird heute aus der Lehre geworfen, weil er sich weigert, bei der paramilitärischen Ausbildung die Schießübungen mitzumachen?

Zitat
War Dein Vater Oberarzt, konntest Du nicht direkt Medizin studieren. Du konntest aber als Sanitäter zur NVA und dann wegen guter Leistungen zum Medizinstudium delegiert werden.

Da will ich ja mal sehen, wie viele es auf dem Weg geschafft haben. Wobei Sanitäter ja schon mal den Bausoldaten ausschloß. Welcher Zivildienstleistende wird heutzutage wegen seiner Wehrdienstverweigerung vom Studium ausgeschlossen? Doch wohl keiner. Also qualtitativ ist das eben doch was ganz anderes. Wenn dann einer schreibt "Ich setze es auf die gleiche schlechte Ebene!" ist das eben nur eine Verdrehung der Realität. Und es hat sich dann im Beruf fortgesetzt.Man wurde in bestimmte Positionen nur als Kandidat oder Mitglied der SED befördert. Man wurde als Geisteswissenschaftler nur als SED-Mitglied habilitiert.
« Letzte Änderung: 18. März 2015, 17:40:10 von Araxes »