Die bessere Welt ist Wolkenkuckucksheim, da man sie selbst nie erleben wird und man sich mit seinem Gestocher im Nebel nur den Arsch aufreißt für ein ungewisses besseres Leben nachkommender Generationen. Nicht, daß das falsch wäre, aber es bringt einen im hier und jetzt nicht persönlich weiter.
Es ist also nur legitim, ganz individuell für sich selbst jetzt ein besseres Leben haben zu wollen, solange man dafür nicht über Leichen geht.
Natürlich korrespondiert das nicht mit Idealen, die man noch hat. Was dann passiert, benennt man mit dem Begriff Kompromiß, der letztendlich nur ein Euphemismus ist dafür, daß man sich prostituiert, um etwas zu erlangen, sich selbst verrät, oder kapituliert. Nichts davon ist "schlimm". Vielleicht stimmt einfach etwas an den Idealen nicht, wegen derer man in eine solche Situation gerät.