Sicherlich laufen "normale" Beziehungen besser weil man mehr Zeit miteinander verbringt.
Das sehe ich im Alltag eigentlich nicht unbedingt bestätigt. Die Lanzeitpaare, die auch zusammen wohnen, sind häufig total verödet, weil der Partner allgegenwärtig ist, vom morgentlichen Aufstehen bis zum ins Bett gehen. Irgendwann gehn die dann bei offener WC-Tür auf die Toilette, weil es keine reservierte Sphäre für den einzelnen mehr gibt.
Und was heißt eigentlich Fernbeziehung, dass man nicht zusammen wohnt oder das unbedingt viele Kilometer dazwischen liegen? Wenn man nicht zusammen wohnt, kann man sich einteilen, wie oft man sich sehen möchte, da kann die eigenen Wohnung auch in derselben Stadt sein und man hat trotzdem den Charakter der Fernbeziehung. Wobei das durchaus Vorteile hat. Man muss nicht in jeder Stimmung und zu jeder Zeit mit ner Partnerin rumhängen. Man kann auchmal ganz für sich sein. Und man freut sich dann mehr auf die gemeinsamen Tage, ohne dieses alltägliche Zwangsmiteinander. Die gemeinsamen Treffen haben dann mehr Bedeutung und dadurch auch mehr Qualität. Und wenn man mal verstimmt oder krank ist, muss man den anderen damit nicht nerven.
der alte Beziehungsform ist wie der frischgebackene rustikale Brotlaib, diese "Fernbeziehung" ist nicht mehr als das Krümel, trocken, hält nicht zusammen, wenig und macht nicht satt! ein "berechtigte/clevere" Ausweg für beziehungsunfähige!
Naja ich weiß ja nicht, die Zusammenwohnbeziehung ist dafür sowas wie der einzige Ausweg für Alleinseinsunfähige. Und davon gibts insbesondere bei den Frauen viele, darum wird das Zusammenwohnen von denen immer so künstlich hochgehalten. Bloß nicht mal nen Abend alleine für sich sein, das geht bei dem Typ Klammerweibchen ja gar nicht, da vereinsamen und langweilen sie sich gleich ganz schrecklich.