Ich bin ja vorsichtig und halte mich eher zurück aber irgendwie kommt mir diese "selektive Verjüngung der Bevölkerung" suspekt vor.
Ich glaube nicht, daß Corona wirklich so sehr einschlägt, daß es darauf einen Effekt hat.
Nicht nur Renten und Pensionen werden gespart sondern es wird eine Menge an Beihilfebeiräge, Behandlungskosten chronisch kranke gespart, oben drauf Milliarden Erbesteuer Einnahmen. Im Vergleich sind die so genannten Rettungsschirme Peanuts, dabei werden auch Geschäftsanteile ergattert.
Die Ausgaben und Mindereinnahmen des Staates sind viel höher. Wir sind jetzt schon bei 365 Mrd im Haushalt und 400 Mrd. Garantien. Wenn wir über Corona-Bonds Italien mitretten müssen, kann es noch viel teurer werden. Die Rentenversicherung kostet etwa 300 Mrd im Jahre, davon 100 Mrd aus Steuern.
Ach ja, ein weiterer Nebeneffekt ist die Integration der Flüchtlinge über die Beschäftigung als Erntehelfer.
Wenn's die Deutschen nicht machen wollen.
Ich bin gespannt, wie zahlen und die Gesetzvorschläge nach der "Krise" ausschauen werden...
Wäre ich Optimist, würde ich auf mehr eGovernment hoffen. Gestern lief ein Beitrag über den neuen Bürgermeister von Rostock, ein Däne. Der war in Aarhus und hat sich angeguckt, wie da eGovernment funktioniert. Abholen von Dokumenten aus Schließfächern, die mit dem Handy geöffnet werden, Parkschein verlängern, Hund anmelden... alles übers Smartphone.
Im Gegensatz dazu Deutschland: ich durfte diese Woche eine Telefon-Pin bekommen, mit der ich nach draußen telefonieren darf. Ausgehändigt wurde die nur die persönlich auf Papier. Meine Frage, warum nicht per verschlüsselter Mail, schließlich sei mein Public Key im Amt hinterlegt wurde beantwortet mit "das darf ich nicht - die Vorschriften".
In Deutschland gilt immer: "geht nicht, weil ist nicht." Keiner hat Bock auf Veränderung.