Seine oben zitierte Aussage bezog sich nicht nur auf die Krankenversicherung, sondern auch auf Kinderfreibeträge und wohl auch das Ehegattensplitting.
Dies gleichzustellen mit Sozialleistungen ist völlig verdreht.
Es sind zwar verschiedene Töpfe und Transfersysteme, aber es bleiben Quersubventionen; nach dem Solidarprinzip ist dagegen grundsätzlich auch nichts einzuwenden, solange es nicht dahingehend pervertiert, daß ein paar Dumme arbeiten und ein paar Schlaue sich aushalten lassen.
Der Schwiegersohns auf H4 ist auch nicht gleichzusetzen mit der Familienversicherung für Einverdienerhaushalte
Natürlich nicht! Es ging mir darum, aufzuzeigen, daß solche Subventionierungen sinnvoll sein können, andererseits aber auch ausgenützt werden können und auch tatsächlich ausgenützt werden.
Wohlgemerkt, bin ich nicht der Auffassung, daß Erwerbsarbeit das allein Seeligmachende ist; ich könnte den Tag auch anders rumbringen, ohne mich zu langweilen. Von mir aus muß keiner arbeiten gehen, so lange ich die Privatisiererei der anderen nicht finanzieren muß.
Das hierzulande inzwischen solche Beispiele gleichgesetzt werden, zeigt in welche Richtung sich die Wertmaßstäbe verändert haben.
Der Trend geht ganz klar zur Entsolidarisierung innerhalb der indigenen Bevölkerung; dafür solidarisieren sich die Altlinken und Gutmenschen aber mit jedem Dahergelaufenen; Hauptsache, der ist dann kein alter weißer Mann, oder Christ.