Autor Thema: Selbstmordattentäterinnen  (Gelesen 29367 mal)

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Conte Palmieri

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #60 am: 27. August 2014, 17:14:45 »
Es gibt auch Kinder, die sich vor einem unfasslichen Scheiß-Hintergrund ganz positiv entwickeln. Es sind eben nicht immer die Eltern.

Offline ElTorro

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #61 am: 27. August 2014, 17:18:12 »
Das hört man ja öfter, wie hilflos die Eltern sind, trotzdem muß es irgendwas geben, das auf die Kinder negativ einwirkt. Die werden doch nicht rein zufällig so, und sei es, daß die Eltern ihre Kinder zu irgendwelchen Islam-Lehrern schicken, die ihnen dann Unsinn eintrichtern, statt sie genau davon fernzuhalten. Fehlt vielleicht auch bei den herzensguten Leuten die Distanz zur radikalen Lehre oder steht ihnen etwas im Weg, demgegenüber Kritikfähgikeit zu entwickeln?

Ich habe auch schon von einem Marokkaner, den ich meinte, einigermaßen zu kennen plötzllich Aussagen gehört, die eher nach Taliban klangen.

Die "Kinder" müssen nur in falsche Gesellschaft geraten bzw. von ihrem außerfamiliären Umwelt beeinflusst werden - da sind die Eltern weitestgehend machtlos.

Man kann nur sehr früh die Grundlagen legen, dass der Nachwuchs alles kritisch hinterfragt, fremde Aussagen mit dem eigenen Weltbild abgleicht, usw. - aber wem gelingt das schon?

Offline Araxes

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #62 am: 27. August 2014, 17:51:47 »
Es gibt auch Kinder, die sich vor einem unfasslichen Scheiß-Hintergrund ganz positiv entwickeln. Es sind eben nicht immer die Eltern.

Hier scheint es aber umgekehrt zu sein.

Die "Kinder" müssen nur in falsche Gesellschaft geraten bzw. von ihrem außerfamiliären Umwelt beeinflusst werden - da sind die Eltern weitestgehend machtlos.

Genau daran habe ich meine Zweifel. Das klingt nach diesen typischen Mein-Sohn-Macht-das-Nicht-Eltern. Ich halte die häusliche Prägung für viel stärker als den Einfluß durch irgendwelche "falschen Freunde".

Zitat
Man kann nur sehr früh die Grundlagen legen, dass der Nachwuchs alles kritisch hinterfragt, fremde Aussagen mit dem eigenen Weltbild abgleicht, usw. - aber wem gelingt das schon?

Eben, vielleicht fehlt das in solchen Familien. Vielleicht ist der Vater herzensgut, lebt aber trotzdem ein bestimmtes autoritäres Bild vor. Vielleicht wird in den Familien nie diskutiert? Vielleicht wird da verschwiegen und verdrängt und Konflikte enden in Hilflosigkeit oder sogar Gewalt? Und letztlich: welche Rahmenbedingungen setzt eine islamische Erziehung? Wie fügt die sich in die häusliche Erziehung ein? Wenn Sohnemann vom Imam erzählt kriegt, daß Christen und Juden minderwertig sind und seinen herzenguten Papa danach fragt? Was sagt der dann? Greift der ein? Oder wird nur versucht, das etwas zu moderieren?

Es gibt auch genug deutsche Jugendliche, die sich konvertieren lassen und nach Syrien ziehen. Vielleicht würde man dem eher auf den Grund kommen, wenn man die Gemeinsamkeiten im familiären Hintergrund herausarbeitet.
« Letzte Änderung: 27. August 2014, 18:03:33 von Araxes »

Offline DieFrau

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #63 am: 27. August 2014, 18:14:13 »
da sind die Eltern weitestgehend machtlos.

Man kann nur sehr früh die Grundlagen legen, dass der Nachwuchs alles kritisch hinterfragt, fremde Aussagen mit dem eigenen Weltbild abgleicht, usw. - aber wem gelingt das schon?

so ganz machtlos sind die Eltern nicht oder sagen wir nicht alle!
sie sind die jenigen die die Grundlagen früh genug legen, falsche Gesellschaften gibt es immer und überall, die Eltern müssen dann immer die Augen auf haben, mit wem/wer das Kind unterwegs ist oder welche äußere Einflüsse das ausgesetzt ist und bei Bedarf rechtzeitig reagieren.

Das Problem ist wenn die Eltern oder ein Elternteil kriminelle/extreme Einstellungen an den Kindern weiter gibt, dann ist das Kind machtlos sowie seine Umwelt gegenüber solche Eltern! 
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Conte Palmieri

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #64 am: 27. August 2014, 19:30:54 »
Raxi, Du fantasierst Dir in Yossies Mandantenfamilie Geschichten hinein, die niemand von uns wissen kann.

Ein Problem von Migranten ist nicht selten das Fehlen von Wurzeln, und da können dann oft die besten klügsten gebildetsten Eltern nicht helfen, weil es ihnen nicht besser geht.
Und dann kommt so ein Imam und sagt Junge! Ein Dschihadist ist überall zu Hause! Die Welt ist unsre Wüste! Hols sie Dir! (sonst kommst Du in die Hölle.)
Eine Versuchung.

Offline DieFrau

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #65 am: 27. August 2014, 20:19:44 »
mir wurde mal von einem Syrischen Vater der ein salafist war, er hatte Probleme mit dem 12 jährigen Sohn, der anscheinend hier aufgewachsen ist und lebt eben wie die jugendliche halt was seinem Vater nicht gefällt und versuchte vergeblich das Kind nach seiner Vorstellungen umzubiegen( eine Frau vom Jugendamt war schon eingeschaltet, sie unterstützte den Jungen)
was macht der Vater, er plante den Sohn nach Syrien u schicken, sein Pass zu vernichten, damit er nie zurück kommen kann! der junge weigerte die Reise weil er anscheinend wusste wohin es führen konnte!

So reiste der Vater vom München um ein Arzt (ein bekannter) zu treffen und zu überreden ein Mittel zu verschreiben, durch das der Junge zwar wach ist aber irgendwie "hi" wird und die Fahrt zum Flughafen nicht mitzubekommen kann  :o
ich konnte meine Augen und Ohren nicht glauben und mehrere Nächte nicht schlafen können, verdammt was wenn das Kind allergisch auf die Medekamente reagiert oder bleibende Hirnschäden kriegt!!
mir wurden danach weitere Info vorenthalten als ich es melden wollte, angeblich hat der Arzt die Verschreibung verweigert!
Das sind schon um die 10 Jahre her, was ist mit dem Junge passiert und wo er jetzt ist, weiss ich nicht   :(
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Offline nigel48

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #66 am: 27. August 2014, 21:30:48 »
EIN wesentlicher aspekt ist vertrauen/respekt der kids gegehüber den eltern.
hier gibts so exemplare, die drohen ständig mit strafen oder belohnungen. setzen das aber selten in die tat um.
diese wenn-dann erpressung funktioniert nur, wenn man es auch konsequent durchzieht. - ist aber eh unfug.

die kinder erleben soche eltern als schlappschwänze und als unglaubwürdig.

oder die alleinerziehenden soz.päd, uschis, die alles stundenlang erklären und mit den kids angeblich diskutiere.
"janclaas, wir haben doch vereibahrt..." denen hört ab 4 kein kind mehr zu ,sondern reagiert instinktiv richtig mit floskeln.

dritte sorte: dem kind eine knallen: du wirst schon wissen warum.

unabhängig von diesen katastrophen wird das verhalten und die "einstellung" der kinder ab 4 über 50% von der peergroup gesteert, nd ab ca 10jahren sind das 90%

und wenn dann ein großer kommt älterer jugendlicher oder erwachsener* der die kids wichtig nimmt und zuverlässig ist, ...dann ist das puubertier ganz schnell ineinem paralelluniversum. die eltern sin dann wie im zoo hinter der scheibe.

* jugendliche, die etwas älter sind als der "kunde" arbeiten als lockkeiler. die bringen den neuling in eine gruppe, in der ständig der guru zitiert wird, bis der neue richtig heiß drauf ist ihn zu treffen.
ob drogen, klaubande, sekte, partei ist völlig schnurz.
der neue wird dann verhätschät und zu einer mutprobe überredet, die ihn erpressba macht. und dann wird sein gehirn gewaschen.
egal ob junge oder mädchen oder frau,die aus der realen kackwelt aussteigen will.




Fabel vom Seepferdchen  [/size]Sie berichtet von einem jungen Seepferdchen, das sich in die Welt aufmacht, um sein Glück zu finden. Verschiedene Fische, denen es auf seinem Weg begegnet, bieten ihm für sein letztes Geld mehr oder weniger sinnvolle Hilfe an, bis es am Ende auf einen Haifisch trifft. Der meint, dass es das Seepferchen mit ihm gut getroffen habe: „…’Wenn du diese kleine Abkürzung machen willst’, sagte der Haifisch und zeigte auf seinen geöffneten Rachen, ‚sparst du eine Menge Zeit.’ ‚Ei, vielen Dank’, sagte das Seepferdchen und sauste in das Innere des Haifisches. Die Moral von der Geschichte: wenn man nicht genau weiß, wohin man will, landet man leicht da, wo man gar nicht hinwollte.“1[/i]
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline ganter

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #67 am: 28. August 2014, 01:42:49 »
prinzipiell alles richtig, wobei der Einfluss des Imam oft unterschätzt wird.
Ab Klasse 1 hatten wir bei unserem Pubertier null Einfluss auf ihren Erkenntnishorizont. Der wurde vollständig ausgefüllt von der Lehrerin. Da hieß es nur noch: Frau L hat aber gesagt, Frau L hat erzählt, Frau L hat gemacht.
Schade nur, dass das, was Frau L gesagt, erzählt oder gemacht hat, mit dem, was bei dem kleinen Pubertier angekommen ist, null und gar nix zu tun hatte. Da kamen dann so "Erkenntnisse" wie "1+1 = 3" und auf Vorhalte kam dann nur noch: Frau L hat aber gesagt.
Da stehst du als Elter völlig machtlos daneben.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline nigel48

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #68 am: 28. August 2014, 06:00:30 »
und ich schätze, du / ihr gehört nicht in die obigen elterntypologie...
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Conte Palmieri

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #69 am: 28. August 2014, 09:44:39 »
@DieFrau: Das ist typisch für diese scheiß Salafisten.
Einerseit wollen sie eine Gesellschaftsordung wie im Jahre 648 u.Z., anderereseits wollen sie dazu die Mittel der modernen Medizin nutzen.
So ein Cretin gehört natürlich eingesperrt. Hoffentlich ist dem Jungen nichts passiert.

Offline DieFrau

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #70 am: 28. August 2014, 10:01:26 »
Hoffentlich ist dem Jungen nichts passiert.

ich konnte den Vater zusammen schlagen wenn ich ihn vor mir gehabt hätte, ich war sooo wütend, aber wie gesagt, damals würde mir die Details vorenthalte, ich hoffe dass die Sozialarbeiterin rechtzeitig eingreifen konnte!

mittlerweile ist der Bruder(sein Onkel mit Familie) schon längst nach Syrien zurückgekehrt!
damals habe ich mich mit der Frau unterhalten, der Hammer war als ich sie empfohlen habe ihr neugeborenes nicht mehr als 1 Jahr zu stillen, sie antwortete:" ja aber das Recht habe ich nicht weil die Muttermilch ist das Eigentum des Mannes"  :o ... der Satz und ihre Machtlosigkeit kann ich bis heute nicht vergessen!
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Offline Iphigenie

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #71 am: 28. August 2014, 23:27:42 »
... ihre Machtlosigkeit kann ich bis heute nicht vergessen!

Machtlosigkeit ist entsetzlich; wenn man versucht sich zu wehren riskiert man sein Leben und das seiner Kinder....

Yossarian

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #72 am: 29. August 2014, 08:46:23 »
die Muttermilch ist das Eigentum des Mannes

Hä????

Conte Palmieri

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #73 am: 29. August 2014, 09:11:11 »
Hä????
Das steht wahrscheinlich in der Scharia.

Yossarian

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Re: Selbstmordattentäterinnen
« Antwort #74 am: 29. August 2014, 09:38:01 »
Das steht wahrscheinlich in der Scharia.

Das würde mich jetzt mal interessieren, wo so ein Mist steht.